09Dezember
2012

Two Nights in Bangkok

Am nächsten Morgen gab es Frühstück im Hotel und dann sollte es eine Stadtführung geben. So stand es im Programm.

Was uns nicht klar war, wir mussten laufen und die Eintrittsgelder waren nicht im Preis inbegriffen.

Ha, ha.

Hätte ich mal nachgedacht, hätte ich mir die Eintritte auch sparen können. Da ich ja eh im Anschluss an mein Projekt eine Thailandrundreise mit Neckermann gebucht hatte, würde ich die Tempel sowieso noch einmal sehen.

Soweit dachte ich aber zu dem Zeitpunkt nicht.

Also zahlte ich die 400 Bath für den Eintritt zum großen Palast. Schultern und die Beine bis zu den Fußknöcheln bedecken. So druften wir hinein. Mein Mitreisender Matt war vor Antritt seiner Reise betrunken gewesen und hatte deshalb vergessen seine Klamotten in den Koffer zu packen. deshalb hatte er an Kleidung nur das dabei, was er zum Zeitpunkt der Reise an hatte. Und das waren ein T-shirt und Shorts (er ist Australier). Bevor er also in den Palast durfte musste er sich im nahegelegenen Markt eine lange Hose kaufen. Die Hose war recht hübsch. So grün 😉

Wir liefen zwischen den Palastgebauden hindurch und bekamen eine Erklärung von einer Reiseleiterin, die inzwischen zu uns gestoßen war.

Als nächstes gingen wir in den Tempel des liegenden Buddhas auf den schon keiner mehr Lust hatte. Außer ich. So mussten die anderen Armen auf mich warten währen ich mir für 200 Bath Eintritt den liegenden Buddha anschaute. Ich verzichtete dann allerdings aus Zeitgründen darauf die Körner zu kaufen und in die 88 Schalen zu werfen und mir gute Wünsche zu denken.

Jetzt hatte auch wirklich keiner mehr Lust auf einen dritten Tempel.

Nach dem Mittagessen sagen wir dann also unserer Reiseleiterin auf Wiedersehen und fuhren mit Joe mit dem Taxi zur Skytrainstation. Mit dem Skytrain fuhren wir dann in ein super modernes und riesen großes Einkaufszentrum in dem wir etwas herumwanderten und die Aircondition genossen. Zurück zum Hotel ging es dann mit dem Boot. Was auch eine interessante Erfahrung war.

In der Khao San Road hatten wir etwas Zeit zu shoppen. Ich kaufte mir eine Schultertasche, damit ich nicht überall meinen großen Rucksack mitschleppen musste oder eine Plastiktüte benutzen musste. Dann gab es noch ein Abendessen. Lange bin ich nicht gebliegen, da wir am nächsten Morgen schon früh Richtung Sangkhlaburi weiterreisten.

 

Am Morgen war ich früh beim Frühstück. Zu früh, wie ich feststellen musste. Da aber unser Shuttel zur Bausstaton so früh ging war das unsere einzige Zeit zum Frühstücken. Ich konnte dann die Frau an der Rezeption überreden mir jetzt schon Frühstück zu machen. Also Toast, Marmelade und ein paar Scheiben Melone.

Dann ging es auch schon mit dem Shuttelbus los zur Busstation. Joe war dabei und kaufte auch für uns die Bustickets.

Der Bus war ganz OK. Halt nicht unbedingt das neuste Modell. 7 Stunden Fahrt galt es zu überstehen. Wir hatten zwei Stops. Wobei das eine nur eine Toilettenpause war. Beim Anderen gab es etwas zu Essen. Neben dem Busfahrer ist auch eine Busbegleiterin im Bus die z. B. die Essensbestellungen aufnimmt oder die Haltestellen durchsagt.

In Sangkhlaburi angekommen wurde uns mitgeteilt, dass die Autos der Organisation beide kaputt sind und wir wahrscheinlich unser Gepäck zum Voluntärhaus tragen müssen. Ohhh toll. Aber dann schafften sie es doch zumindest vom nahegelegenen Hotel aus ein Taxi zu organisieren.

Es war sooooo heiß und schwühl. Noch heißer als in Bangkok, wenn das überrhaupt möglich war.

Wir waren 5 neue Freiwillige. Matt, Mai, Kathrin und Sahra aus Australien und ich. Ein Freiwilliger war bereits seit längerem im Haus und hies uns Wilkommen. Ian aus England.

Mai und ich zogen ins obere Schlafzimmer. Kathrin und Sahra ins untere. Matt zog bei Ian ins zweite untere Schlafzimmer ein. Es gab noch einen Aufenthaltsraum, eine Küche und ein Badezimmer.

Alles sehr einfach. Aber ich konnte mich sicher damit arrangieren. Ich freute mich schon darauf den Ort und dann auch endlich das Kinderheim und die Kinder kennen zu lernen.