21Februar
2013

Von Hoi An nach Hue

Von Hoi An geht es heute über den Wolkenpass nach Hue.  Das wurde ganz schön kurfig den Berg hinauf.
Oben machten wir eine kleine Pause um auf Toilette zu gehen und ein paar Fotos
zu machen. Kaum kam der Bus zum stehen war er auch schon umringt von geschäftsfüchtigen Vietnamesen die uns entweder in ihren Imbis schleppen,  oder Zigaretten und Krimskarms verkaufen wollten.  Sofort versuchen die netten Damen eine Bindung aufzubauen. Mit einer Bindung lässt sich besser verkaufen.
Sie belagerten gleich meine Eltern und fragten sie woher sie seien, ob sie denn Kinder hätten und als meine Mutter auf mich deutete bestaunten die Vietnamesinnen, dass wir so klein waren und mein Vater so groß. Ich setzte mich dann ab und machte ein paar Bilder von der Umgebung. Als ich wieder zurück kam waren meine Eltern immer noch unter Beschlag genommen und drängten immer mehr.  Aber wir stiegen wieder in den Bus
und fuhren weiter ohne etwas gekauft zu haben.  Na ja außer unsere 6 Männer, die hatten mal wieder Bier eingekauft.



Als nächstes lag das Grab des Kaisers Tu Duc auf unseremWeg.  Der Kaiser hatte ein wirklich eindrucksvolles Grab. Er war aber kein beliebter Kaiser und wurde auch nicht
sehr alt.



Das nächste Kaisergrab gehörte dem Kaiser Khai Dinh. Das war ein beliebterer Kaiser der aber keine männlichen Erben hatte (obwohl er glaube ich 200 Frauen hatte).  Auf einer großen Stele liesen alle Kaiser ihre Taten aufschreiben und für die Nachwelt bewahren. Normalerweise nur die Guten. Aber Kaiser Khai Dinh hat sogar seine weniger guten Taten aufschreiben lassen. Davon kann man jetzt denken was man möchte...



Und weiter ging es schon wieder. Zur Zidadelle von Hue. Die ehemalige Kaiserstadt wurde leider ebenfalls schwer währen des Vietnamkrieges beschädigt. Die meisten gebäude wurden zerbomt und das große Walltor wurde gerammt und aufgebrochen. Mühevoll und mit vieler ausländischer Hilfe (auch sehr viel deutscher Hilfe) werden nun die Gebäude nach und nach wieder aufgebaut. Es sieht schon wieder sehr schön dort aus. Mann kann den Königspalast sehen und die Häuser der Kaiserin. Die Wohngebäude der Mätressen sind aber noch nicht wieder aufgebaut worden.



Zu guter Letzt gab es noch die 7 Stöckige Thien Mu Pagode zu sehen.


Als Abendessen gingen wir in ein Restaurant, dass uns unser Reiseführer  empfohlen hatte.  Zum Kaiseressen. Ein mehrgängiges Menü mitverschiedenen traditionellen Speißen.  Und ganz toll dekoriert. So toll, dass einige unserer Mittreisenden die
Dekoration gleich mitgegessen haben.