02November
2012

Segeln in den Whitsundays

 Am Abend vor meinem Segeltrip zu den Whitsundays bin ich mit Katy aus England noch aus gewesen. Weil wir uns dann ja nicht mehr sehen. Ich bin zum Segeln für 2 Tage und sie reist dann ab. Wir waren Cocktails trinken. Das war richtig nett.

 

Am nächsten Tag gig es dann früh los zum Hafen. Der Typ vom Hostel. Samuel aus Deutschland hat mich gefahren. Er arbeitet hier im Hostel um ein bisschen Geld zu verdienen. Eigentlich ein cooler Job. Er holt halt die Leute vom Bus ab und fährt sie auch wieder zurück und manchmal fährt er auch zum Hafen und bringt die Leute zu den Schiffen.

Er hat mich dann nur echt knapp abgesetzt und dann auch noch am ganz falschen Ende vom Hafen. Dann musste ich echt rennen um noch rechtzeitig zu kommen. Boah voll gecillt der Typ und ich muss mich dann abhetzen!!

Auf dem Böötchen waren wir dann nur 10 Passagiere und 3 von der Mannschaft. Der Kapitän, einer der die Segel immer gesetzt hat und eine junge Frau, die das grade lernt und unser Essen gemacht hat.

mein Bett 

Die Küche von meinem Bett aus gesehen.

Es hatte jeder nur ein ganz schmales Bett. Es gab nur zwei seperate Kabinen für zwei Paare alle anderen mussten so zusammen schlafen. War aber nur für eine Nacht. Das ging schon mal. Ich hatte echt angst Platzangst zu kriegen auf dem Mini Boot, war aber alles gut...

Am ersten Tag hatten wir leider keinen Wind. So konnten wir nicht segeln sondern mussten mit Motor fahren. Zum Whitehaven beach!! Das war echt wahnsinnig schön. Man sieht es ja auf den Postkarten da, aber da denkt man sich ja auch immer die sind halt bearbeitet damit sie schön aussehen. Aber da ist es wirklich wie auf den Postkarten abgebildet:

 

Der Sand ist sooo weiß. Und der wird gar nicht heiss. Man kann da wunderbar drauf laufen und sitzen.

Dann ging es viel zu schnell auch schon weiter und wir fuhren zu der Stelle wo wir die Nacht verbrachten. Das Abendessen war gut und reichlich. Bootfahren macht mich immer so hungrig und ich hatte in Cairns ja die Erfahren gemacht, dass auf dem Boot da das Essen aus war, als ich endlich dran war. Von daher war ich echt erleichtert. Alkohol gab es an Bord nicht. Man konnte sich seinen Eigenen mitbringen, aber ich glaube es hatte keiner was dabei. Unser Schiffchen war ja auch kein Partyboot. Die gab es hier auch Haufenweise, aber ich bin ja eher der ruhige Typ. Und siehe da, um 10 Uhr nachts waren dann auch alle brav im Bett ;-).

Mit an Bord waren noch eine Deutsche. Ein schweitzer Päärchen aus Bern. Ein älteres Paar aus der Französichen Schweiz. Ein Päärchen in den Flitterwochen aus Portugal und ein Ehepaar aus England.

Am Nächsten Tag fuhren wir dann verschiedene Stellen zum Schnorcheln an. Es war schon komsich, dass wir alle diesen komischen Stingersuit anziehen mussten. Aber den haben alle angehabt, also kam man sich nicht ganz so blöd vor. Ausserdem will ich auch nicht von einer tötlichen Qualle gestochen werden. Wär ja schade um mein Sabbatjahr ;-)

Den Weg zurück nach Airlie Beach konnten wir fast komplett auch Segeln. Das Segelsetzen ist direkt Schwerstarbeit. Sogar bei einem so kleinen Boot. Das mussten immer zwei Männer machen. Das Boot lag dann wirlich total schräg im Wasser. Wir mussten uns immer auf die hohe Seite setzen und da war man dann fast gelegen!! Aber war toll und ich bin auch nicht Seekrank geworden.

Am Abend kamen wir im Hafen an. Zum Hostel bin ich ziurück gelaufen. Die Nacht hatte ich dort umsonst, weil ich den Segeltrip über das Hostel bebucht hatte. 

Und am nächsten Tag ging es auch schon weiter mit dem Bus nach Rockhampton der Rinderhauptstadt von Australien...