28Januar
2013

Phitsanulok – Sukhothai – Lampang

Nach dem Frühstück sind wir wieder ganz früh aufgebrochen. Zu Fuß diesmal, denn der Tempel oder das Wat wie es ja ín Asien heißt, war nicht weit vom Hotel entfernt.
Auch hier konnten die Gläubigen wieder ihr Geld loswerden. Wenn sie Lotosblüten oder Räucherstäbchen kauften oder Tiere, die mann freilassen konnte. Denn im Buddhismus ist das wie bei den Pfadfindern. Ene gute Tat pro Tag. Also auch Fische freilassen, die dann 5 Meter weiter wieder eingefangen wurden um sie erneut zu verkaufen. Immerhin für 100 Bath das Tütchen.
Dodo erklärte uns auch den Aldi und den Lidl von Thailand. Da die Menschen, wenn sie in den Tempel gehen meistens etwas an die Mönche spenden, denn das bringt den Segen des Mönches ein, gibt es ganze Supermärkte mit Mönchszubehör. Schon fertig geschnührte Pakete mit einer Kutte, Lebensmittel, Medikamente, Süßigkeiten und und und. In diesen Supermärkten gibt es dann auch kleinere oder Größere Buddhastatuen zu kaufen, sowie Geister- und Ahnenhäuschen oder andere Dinge, die sich der geneigte Buddhist gerne in den Garten oder das Haus stellt.
Mit dem Bus ging es dann weiter nach Sukhothai, auch eine ehemalige Königsstadt von Siam. 
Dort gab es auch wieder gaaaanz viele, schöne, alte Steine zu bewundern. Und ihr wisst ja, ich lieeeebe alte Steine.  Außerdem gab es dort noch große Buddhastatuen.
 
Beim Zurückgehen aus einer der Anlagen habe ich Kerstin aus den Augen verloren. Ich dachte sie wäre schon vorgegangen. Ich blieb aber trotzdem ein Stück zurück, fass sie doch noch irgendwo hinter mir wäre. Schließlich sah ich sie hinter mir her kommen zusammen mit zwei der anderen Reisenden.  Ich winkte ihr und ging dann schneller, da ich noch auf Toilette musste bevor der Bus weiter fuhr. Als ich nach dem Toilettengang zurück in den Bus kam sah ich, dass sich Dodo um Kerstin kümmerte. Erst dachte ich sie hätte einen Krampf bekommen, doch dann erzählte sie mir, dass sie schwer gestürzt war. Sie hatte sich das Knie und den Arm verletzt. Dodo versorgte ihr aufgeschürftes Knie und rieb ihren Arm und das Bein mit soetwas wie Tiger Balsam ein für die Muskeln. Er kümmerste sich wirklich rührend.
Und schon wieder weiter zum nächsten Tempel. Lampang Luang.Der auch einen der berühmten Smaragdbuddhas beherbergt.
Der ist auch ganz warm angezogen, weil ja zur Zeit die "kalte Jahreszeit" ist. Das vergess ich vor lauter schwitzen nur ständig. In dem Tempel sind auch Knochensplitter von Buddhas ausgestellt. Als Reliquien so zusagen. Nicht von DEM Buddha, aber von einigen anderen wichtigen Buddhas (Buddha heist übersetzt Lehrer und da gab es schon mehr davon und gibt es auch heute noch). Das war mir auch neu, dass auch Buddhisten Reliquienverehrung kennen.
Unser Hotel für die Nacht war auch sehr nett. Mitten in der Natur im Bungalow Style. Nicht ganz so nobel wie die anderen davor, dafür aber mit einer besonderen Note.