23Juni
2013

Kohunlich

Unsere tägliche Pyramide gib uns heute... Wie wahr. Auch heute wieder Pyramidenklettern und zwar in Kohunlich

Als wir gerade begannen die Stadt zu besichtigen tauchte eine mexicanische Familie auf die ihren Sonntagsausflug auch in die Ruinen machte. Der kleine Junge deutete auf uns und beschwerte sich lautstark über die "vielen Menschen" die hier in "seiner" Stadt herumliefen. Und das wiederholte sich jedesmal, wenn wir der Famiie wieder begegneten auf unserer Tour.

Michael hatte anschließend das Programm etwas verändert. Anstatt morgen am letzten Tag der Rundreise sollten wir heute in der Cenote schwimmen. Morgen hätten wir dafür nur 20 Minuten Zeit. Aber heute konnten wir eine Stunde schwimmen und dann noch dort Mittagessen. Eine Cenote ist ein abgeschlosssener Süßwasser bereich, der durch unterirdische Gänge gespeßt wird. Hinter der Cenote erstreckt sich die Lagune von Bacalan mit ihrem türkisblauen Wasser. Überraschender weisse ist auch diese Lagune Süß- und kein Salzwasser.

Bei der Cenote bestellten wir erst einmal etwas zu Essen. Da uns Michael erklärte, dass das Essen sowieso 1 Stunde dauern würde, sollten wir gleich bestellen und dann schwimmen gehen. Heute war viel los in der Cenote, weil Sonntag war und viele mexicaner auch hier selbst einen Ausflug machten.

Eine schöne Erfrischung bei diesen heißen Temperaturen.

Als wir aus dem Wasser kamen gab es trotzdem noch nix zu essen. Michael sprang im Dreieck und schimpfte auf die Kellner. Besonders einer bekam sein Fett weg. Michael schimpfte wie ein Rohrspatz. Uns taten die armen Kellner fast schon leid. Am Ende verteilte unser Führer schon selber die Teller weil es ihm zu langsam ging. Nach einer weiteren Stunde gab es dann etwas zu essen und leicht verzögert auch etwas zu trinken. Kathrin bekam als Letzte, mal wieder. Beim Bezahlen dann das selbe Drama. Michael lief fluchend hinter dem Kellner her und gab uns den Rat selber sehr genau nachzurechnen, da der Kellner "ein Rechengenie" sei.  Irgendwie waren wir alle erleichtert, als es weiterging.

In Chetumal besuchten wir das Anthropologische Museum. Dort konnten wir noch mal die Pyramiden als Modell sehen, die wir besucht hatten. Diesmal unbeschädigt. Auch wurde das Schriftsystem und die Zahlen der Maya erklärt. Ein Thema für das ich eindeutig zu doof bin. Andererseits konnten wir dann an einem großen Touchscreen auf Maya zählen und nach einigen Erklärungen kriegte ich das sogar hin.

Im Hotel gab es dann Abendessen. In diesem Hotel gab es kein Buffet. Weder zum Frühstück (mann konnte zwischen Rührei und Omelette wählen) oder zum Abendessen. Gut war es ja, nur für manche schon etwas wenig.