13November
2012

Fraser Island Tag 2 (oder Hallo? Dingo?)

Am nächsten Morgen gig es nach dem Frühstück auch schon wieder um 6.30 Uhr los. Ich fühlte mich recht fitt. Zumindest gegenüber den Weinleichen. Die wilde Fahrt im Bus ging weiter.

Wobei wir diesmal einen anderen Bus hatten, der auch am Strand fahren konnte. Wir wurden wieder gewaltig durchgeschüttelt. Teilweise hopste ich einen halben Meter über meinemSitz!! Das war richtig cool. Der erste Stop war ein Lookout. Von dem aus man
auf Meer schauen konnte. Ganz nett, aber es waren keine Wahle zu sehen. Die Wahlsaison ist eben schon vorbei.

Ein paar der Engländer haben zumindest ihr Frühstück wieder gesehen.

Weiter ging es dann zu einem Schiff, dass am Strand liegt und dort verrostete. Sah auch wirklich toll aus. Ein super Fotomotiv!!

Den Strand entlang zu fahren war auch eine Tolle Erfahrung und ein total schoener Anblick.

 „Hier gibt es heisse Quellen!“ sagte Martin an unserem nächsten Stopp. „Lasst eure Sachen alle hier. Nur die Badesachen mitnehmen!“ Gesagt getan liefen wir alle nur mit Badesachen los zu den heißen Quellen. Das es hier gar keine Vulkane gibt oder sonstige Hinweise auf das Vorhandensein von heißen Quellen wurde mir klar, als ich meine Zehen ins Wasser streckte. Es waren höchstens 9 Grad Wassertemperatur!! Ha, ha, ha guter Witz.


Die meisten unserer Gruppe gingen auch wirlich ins Wasser und liesen sich
Richtung Meer und Bus treiben. Ich bin aber ein Warmduscher und so gig ich
schön zu Fuss zurück!! Am Bus gab es für die ausgekühlten und tapferen
Menschen heißen Kaffee und Schoko Cuckies!! Ich bekam auch welchen!!

Als nächstes besuchten wir einen Felsen am Meer auf den wir hochgeklettert sind. Diese Felsen sind eigentlich nichts anderes als Bäume die hier vor ein paar Tausend Jahren verottet sind und eine harte Schicht gebildet haben. Hier auf der Insel aus Sand wachsen tatsächlich Bäume. Diese Bäume sind von Buschbränden abhängig. Wenn es brennt und die Bäume und Sträucher hier verbrennen, können wieder neue Bäume auf der Asche wachsen. Die Asche ist sehr Nährstoffreich. So gibt es sogar auf einer Insel, die nur aus Sand besteht eine Vegetation. Schon bemerkenswert!

Der Aufstieg auf Indian Heads (so genannt, weil die ersten Seeleute die hier angekommen sind mal wieder dachten sie würden Indiander hier sehen...) war sehr anstrengend. Es gab keinen Weg hinauf, also war Klettern angesagt. Zudem war der Wind so stark, dass ich Angst hatte heruntergeweht zu  werden.

Wieder unten angekommen gab es Mittagessen.

Als weiterer Programmpunkt standen die Champagne Pools an.
Dazu mussten wir ein Stück laufen. Mann war der Wind heftig!! Die Champagne Pools sind durch Felsen vom Meer getrennte kleine Seen. Wenn die Wellen über diese Felsen brechen und in die kleinen Seen fluten, bildet sich Schaum auf dem Wasser und es sprudelt ein wenig. Deshalb Champagner.

Das war wirlich schön da zu baden. Mit dem Schaum auf dem Wasser. Obwohl Martin ja behauptet hat, das hier jemand wirklich Champagner ausschenken würde. Aber nach der Verarsche mit den heißen Quellen glaubte ich dem sowie so nix mehr 😉

Leider war das Wetter immer noch regnerisch und kühl.

Zurück fuhren wir wieder den Strand entlang. Die Flut setzte ein und durch den Wind kam das Wasser sehr weit heraus. Nach meinem Erlebnis in Costa Rica mit der Flut und dem vielen Wasser bekam ich direkt ein bisschen Angst, ob wir es noch über den Strand schaffen würden bevor das Wasser zu tief ist. Auch Martin schien etwas besorgt. Doch wir schafften es. Bevor wir aberzurück in die Unterkunft kamen machten wir noch einen kurzen Eisstopp.

Martin fuhr uns auch nicht zurück zu den Lodges sondern lies uns am Haupthotel raus. Eigentlich hatte ich keine Lust mehr zu laufen. Und dieLodges waren auch gute 20 Minuten  zu laufen und das auch noch Berg auf. Im Hotel gab es aber eine Shuttelbus zu der Dingo Bar von der aus es nicht mehr ganz so weit bis zu meinem Zimmer war. Aber erst genossen wir etwas die luxuriösität des Hotels. Ich war zusammen mit Tina aus Deutschland unterwegs. Eine ganz nette!! Wir saßen ein wenig am Pool des Hotels und unterhielten uns, Bis es schon wieder anfieng zu regnen. Dann fuhren wir mit den Shuttelbus zur Bar und liefen zu unseren Lodges.

Das Abendessen war auch OK. Wir waren so druchgefrohren vom ganzen Tag mit Regen und Wind, dass wir gar keine große Lust hatten noch in der Bar zu bleiben. Also gingen wir zurück zu den Zimmern. Da waren die Engländer, Amerikaner und die Deutsche auch schon wieder bei ihren Trinkspielen.

Ich nahm ein angebotenes Glas Goon entgegen, sagte aber nein danke zu dem Angebot beim Trinkspiel mitzumachen.  Ich fühlte mich schon sehr alt!!!😛

Die Hälfte unserer Gruppe
verlies und dann noch ma selben Abend und dem nächsten Morgen.

Und auch an diesem Tag hatten wir keinen einzigen Dingo gesehen. Ich fragte mich langsam was überhaupt dran war, an den ständigen Warnungen!!