01Februar
2013

Flug nach Siem Reap

So früh am Morgen, dass es noch nicht ein mal Frühstück für uns gab ging es für uns schon los zum Flughafen. Na ja, für 15 Minuten konnten wir schnell etwas in uns hineinschaufeln. Da ich aber früh sowieso nie hungrig war habe ich mich auf ein bisschen Obst beschränkt.

Und schon wiurden wir abgeholt.

Die nette Dame brachte uns zum Flughafen und zeigte uns den Check in Schalter. Da stand auch irgendwie noch gar keiner und nur der priority Schalter war offen. Ich stellte mich dann mal dort hin und tatsächlich wurden wir dort eingecheckt. Ich hatte knapp 20,1 Kilo. Kerstin hatte 20,9 Kilo. 20 Kilo war Höchstgrenze. Oh, oh dabei hatten wir extra noch nachgewogen. Moni und Jan zwei nette Mittreisenden hatten uns extra noch ihre Kofferwage geliehen und sogar gemeint die zeigt immer mehr an als es am Ende ist. Bei uns war es wohl mehr... Doch wir kamen so durch ohne, dass wir umpacken mussten. Puh!!

Von Chiang Mai flogen wir zuerst nach Bangkok, wo wir umsteigen mussten. Auf den knapp einstündigen Flug mit Bangkok Airways bekamen wir tatsächlich ein Frühstück. Und nicht mal ein schlechtes. Brötchen und Wurst. Eine richtig gute Lyoner Aufschnittwurst war das. Und das sagte nicht nur ich, weil ich an Entzugserscheinungen leide. Dazu gab es noch Obst, Orangensaft, Wasser, ein Küchlein, Jogurt und den obligatorischen Kaffee oder Tee. All das wurde mit einem Affenzahn aufgefahren und wieder abgeräumt. Immerhin hatten wir ja nicht mal eine Stunde dafür Zeit wenn man Start und Landung abzieht.

In Chiang Mai hatten wir nette blaue Aufkleber bekommen, die wir auf unsere T-shirts kleben mussten. So wussten die Flughafenmittarbeiter in Bangkok, dass wir in Bangkok nur umstiegen. Wir hielten uns an die Beschilderung und obwohl ich ein paar Orientierungsprobleme hatte fanden wir schließlich unser neues Gate. Jetzt hatten wir noch einige Zeit zu überbrücken. Wir liefen also ein bisschen herum, tranken etwas und schließlich versackten wir in einem Buchladen. Wir es mir in solchen Läden zu gehen pflegt war ich gleich mal geistig nicht mehr anwesend. Als ich mich umsah war Kerstin weg. Ich lief durch die Gänge des (nicht sehr großen Ladens) aber fand sie nicht. Zuerst dachte ich, dass sie vielleicht aufs Klo wäre und dachte am besten ist es ich bleibe wo ich bin, dann findet sie mich am ehesten wieder. Doch auch nach langen Minuten des Wartens tauchte sie nicht wieder auf. Ich lief auf den Gang vor dem Laden auf und ab. Aber nirgens war eine Kerstin zu sehen. Ich gab ihr noch weitere 10 Minuten, dass machte ich mich auf in Richtung unseres Gates.

Und da saß sie auch schon. Sie hatte mich in dem Buchladen nicht mehr gesehen und ist dann schon mal vor gegangen. Ich weiß ja dass ich klein bin, aber in so einem kleinen Laden übersehen worden zu sein war schon depremierend.

Jetzt hatten wir noch etwas Zeit die ganzen Zettel auszufüllen die man so brauchte. Für den Zoll und das Einreiseformular und das Antragsformular für das Visa. Ganz schön viele Zettel. Außerdem brauchte ich wieder ein Passfoto. Da hatte ich ja genug machen lassen in Deutschland.

Aber dann gab es eine Durchsage, dass unser Flug sich um eine Stunde verspäten würde. Also hatten wir noch etwas länger Zeit um die Unterlagen fertig zu stellen 😛

Schließlich kam der Flieger und wir konnten einsteigen. Und wieder gab es für den 1Stündigen Flug etwas zu Essen. Pünktlich zur Mittagszeit. Und wieder wurde es im Schnellverfahren aufgefahren und abgeräumt. Trotzdem toller Service auf den Bangkok Airways Flügen.

Am Flughafen in Siem Reap wurden wir abgeholt und in unser Hotel gefahren. Kerstin fragte gleich mal dan Fahrer, wie viel man hier für einen Tag zahlen müsste für ein Tuk Tuk um zu den Tempeln gefahren zu werden. Der Fahrer bot sich gleich selber an uns für die nächsten Tage im Angkor Wat Komplex herum zu fahren. Er hatte einen Van mit Klimaanlage und würde 30 Dollar pro Tag verlangen.

Wir waren damit einverstanden und verabredeten uns für den nächsten Tag um 8 Uhr vor dem Hotel.

Im Hotelangekommen erwartete uns eine tolle Atmosphäre. Uns wurden wieder die Türen aufgehalten, das Personal war überfreundlich und wir erhielten zur Erfrischung einen kalten Zitronengrastee und kalte Tücher.

Nach ein paar Minuten warten (unsere Zimmer wurden nochmal gecheckt) durften wir einziehen. Die Zimmer waren auch wirklich sehr schön.

Am Abend haben wir uns mit einem Tuk Tuk in die Stadt fahren lassen um uns etwas umzusehen.

Wir suchten uns etwas zu Essen. Etwas echt kambodschanisches. Ich hätte ja auch gerne mal Frosch probiert, aber der war leider aus.

Zum Abschluss liefen wir noch etwas über den Nachtmarkt. Die Verkäufer waren aber so aufdringlich, dass es gar nicht so viel Spaß machte, da wir ja eigentlich auch gar nichts kaufen wollten. Die Temperaturen von über 30 Grad kühlten auch Nachts nicht ab, sodass wir innerhalb kürzester Zeit schon wieder durchgeschwitzt waren.

Mit dem Tuk Tuk fahrer der uns hierher gefahren hatte haben wir verabredet, dass er uns auch wieder zum Hotel zurück fährt. Der Tuk Tuk Markt ist ein heiß umkämpfter Arbeitsmarkt. Während wir zu unserem verabredeten Treffpunkt liefen (den wir erst mal nicht wieder fanden) wurden wir von zig Fahrern angesprochen die uns zum Hotel fahren wollten oder uns Touren für Angkor anboten. Wir warteten aber brav auf unseren Fahrer und versprachen den anderen mit ihnen zu fahren, wenn unser Fahrer ncht kommen würde.  Doch unser Fahrer kam und brachte uns zurück zum Hotel. Auch er bot uns sofort für morgen eine Tour nach Angkor an. Wir hatten jedoch schon unseren Fahrer und unser Fahrzeug mit Aircondition.