01April
2013

Chobe Nationalpark

April, April. Aber ohne Aprilscherze.

Heute Abfahrt aus VicFalls Richtung Chobe in Botswana. Grenzübertritt ohne besondere Vorkommnise. Auf dem Camptigplatz am Rande des Chobe Nationalpark sattelten wir gar nicht erst großartig ab, sondern machten gleich einen Gamedrive. In unserem Camp genau über der Kochstelle unseres Platzes saßen zwei kleine Buschbabys und sahen uns beim kochen, essen und spülen zu.

Bei unserem Gamedrive sahen wir leider keine Katzen, dafür aber jedemenge Elefanten, Impala und viele, viele andere Tiere.

http://youtu.be/4R548xYUfHE

Die Nacht verbrachten wir mitten im Park in einem Buschcamp. Inos unser Koch war auch schon da und sorgte für unser leibliches Wohl. Die Zelte waren für uns auch schon aufgebaut worden. Wie schöööön. Hier trafen wir auch Cecilia und Nina von userer vorherigen Gruppe wieder. Auch ihre Tour ging über Botswana auch wenn sie sich dann nach Norden richten würden.

Um das Lagerfeuer herum aßen wir unser Abendessen (Spagetti mit Tomatensoße, schlecht, wenn man fast nichts sehen kann im Dunkeln) und hörten dann den Sicherheitshinweisen zu.

Regel nummer 1. Nachts am besten gar nicht aufs Klo gehen. Na toll, uns das mir, die ja immer einaml die Nacht raus muss. Das "Klo" war im Buschcamp eh nur ein Loch im Boden das am Ende wieder zugeschaufelt werden würde. Immerhin war ein Vorhang drum rum gespannt und über dem Loch stand ein Campingklo. Wenn es doch dringend war und man aus dem Zelt musste, sollte man zuert mal mit der Taschenlampe die Umgebung ableuchten. Wenn etwas reflektiert ist es im besten Fall der Hintern eines Impala, im schlechtesten Fall die Augen eines Löwen. Wenn man sich nicht sicher ist um was es sich dabei handelt, dann im Zelt bleiben und zusammenzwicken. Falls die Luft aber rein sein sollte, kann man zur Toilette gehen, sollte aber seinem Zeltnachbarn bescheid geben. Falls man nicht wiederkommt könnte er oder sie Alarm schlagen.

Meine Zeltmitbewohnerin war seit heute Beck die Australierin die mit uns auch schon in der vorherigen Gruppe war. Sehr nett, aber sehr still.

Bevor es aber in die Schlafsäcke ging für die Nacht legten Ines, Silke, Cecilia, Nina, Beck und ich uns noch ein bisschen mit unseren Matten vor die Zelte und sahen und beobachteten den wundervollen Sternenhimmel. So klar und nah hatte ich die Sterne noch nie gesehen. Wir sahen sogar mehr als eine Sternschnuppe. Eine einfach tolle Erfahrung. Wir redeten, lachten viel und bewunderten das Sternenzelt über uns.

In der Nacht entschied ich mich dann für die Variante. Beine-zusammenkneifen-und-druch