13Februar
2013

1 Woche Phnom Penh Teil 3

Wie ich es vorhatte machte ich mich früh am Morgen mit einem Tuk Tuk auf um den Königspalast zu besuchen. Der Palastkomplex war zwar wieder geöffnet, jedoch nicht alles davon. Mann konnte die Silberpagode besuchen, jedoch nicht den Bereich des eigentlichen Palastes. Trotzdem verlangen die geschäftstüchtigen Kambodschaner den vollen Preis.

Das was man sehen kannte war aber auch sehr schön und interessant. Ich traf auch das deutsche Ehepaar vom vorigen Abend wieder.

 

Ohhhhhhh jetzt wollte ich heute so was von los legen und in meinem Blog schreiben, jetzt hat sich mein Netbook verabschiedet. Es will nicht mehr hochfahren. Will sich immer recovern und kann irgendwie nicht!!! Na ja, hab ich mir jetzt mal hier auf Phuket ein Reisebuero gesucht in dem man fuer 1 Bath die Minute ins Internet kann. Versuche ich mal hier motiviert zu sein. Leider gibt es dann aber keine Bilder und auch nur komisch geschriebene Woerter...

Aaaalso wo war ich stehen geblieben.

Ach ja, der Koenigspalast. Ja also dafuer, dass man eben nur die haelfte davon sehen konnte war es trotzdem sehr beeindruckend. Vor dem Tor zum eigentlichen Palast drueckten wir uns dann etwas sie Nasen platt um einen kurzen Blick zu erhaschen. Leider konnte man eigentlich von dort gar nix sehen.

Ich spazierte dann noch etwas mit dem deutschen Paar herum und wir liesen uns darueber aus, wie lange die Kambodschaner eigentlich ihrem Koenig bejammern. Wie gesagt, gestorben im Oktober. 100 Tage aufbewahrt und dann 1 Woche lang verbrannt. Weil es der Koenig ist hat man auch nicht einfach ein Feuerzeug dran gehalten. Neeeee. Die Sonne musste das entzuenden. Na zum Glueck haben wir ja strahlenden Sonnenschein und fast 40 Grad. Sonst haette das wohl noch laenger als nur 1 Woche gedauert...

Besonders das Prinzlein (oder besser gesagt der Koenig was er ja offiziell schon seit 2004 ist als sein Vater abgedankt ist) hat auch furchtbar geheult. Also was ich da im Fernseher gesehen hab. Der hat sich gar nicht mehr eingekrigt. Kann vielleicht auch damit zusammen haengen, dass der neue Koenig Schauspiel und TANZ studiert hat, dass er so nahe am Wasser gebaut ist. Aber ich sollte mal nicht so boese sein, schliesslich ist ja sein Papa gestorben.

Nach dem Palast bin ich dann Richtung meinem Hostel zurueck gelaufen. Mein Tuk Tuk Faher wollte mich ja unbedigt zurueck fahren. Er hat das nicht verstanden, dass man auch laufen moegen koennte. Mit viel Ueberzeugung hab ich es dann doch geschafft ihn zu ueberreden, dass ich nicht mit ihm zureuck fahren werde.

Ich bin dann etwas herumgewandert und schliesslich habe ich mir in einem Laden fuer gebrauchte Buecher ein neues Buch gekauft. Typisch fuer Kambodscha war auch der Preis total ueberzogen. Immerhin noch 6 Dollar wollten die fuer die gebrauchten Buecher. Dann suchte ich mir ein nettes Cafe in dem ich ein bisschen entspannte. Auf dem Weg dahin traf ich natuerlich, wie konnte es auch anders sein, meinen Tuk Tuk fahrer wieder. Und wieder versuchte er mich zu ueberreden mich doch von ihm zum Hostel fahren zu lassen. Dass ich jetzt aber gerne in einem Cafe sitzen wollte, dass war fuer ihn so unverstaendlich.

An meinem letzten Tag vor meiner Weiterreise nach Hanoi wollte ich am Nachmittag noch mal ins Kino gehen. Ich wollte mir den neuen Jackie Chan Film anschauen. Zodiac 2012! Ich mag Jackie Chan und ich hatte so keine Lust mehr auf Sight Seeing. Also schnappte ich mir ein Tuk Tuk und fuhr wieder ins Shopping Center. Diesmal war im Gegensatz zum letzten Mal richtig was los. Ganz viele Kinder und Jugendliche waren hier. Anscheinend war heute Schulfrei. Ich kaufte mir also mein Ticket und ging gleich in den Kinosaal, da der Film gerade begonnen hatte. Es dauerte eine Zeit, bis ich es ueberhaupt bemerkte, dass der Film in chinesisch war. Ach du Scheisse, ich konnte kein einziges Wort verstehen!! Es gab zwar Untertitel, die waren allerdings in Khmer, was mir auch nicht weiterhalf. Zu beschaemt um mich beim Ticketschalter zu beschweren und mein Geld zureuck zu fordern (schliesslich haette ich ja fragen koennen in welcher Sprache der Film gezeigt wird) harrte ich tapfer aus. In dem Film wurde auch etwas franzoesisch und englisch gesprochen. So konnte ich wenigstens ein bisschen was verstehen. Mit einem Charakter aus dem Film konnte ich mich besonders gut identifizieren. Es war eine franzoesische Adlige, die sich dem Team um Jacke Chan angeschlossen hatte und jedesmal, wenn wieder chinesisch gesprochen wurde laut ausrief: ENGLISH PLEASE!!! Da wolle ich jedes mal rufen: JA GENAU!!

Zum Glueck geht es ja in einem Jacke Chan Film weniger um die ausgefeilten Dialoge, als um die verrueckten Stunts und die wilden Schlaegerreien und die sind auch ohne Worte sehr gut verstaendlich. Und die waren wirklich WOW!!! Den Film hab ich dann doch ganz gut geniesen koennen.  Fuer 2 Dollar war das OK.

Ein ganz netter Abschied von Kambodscha und Phnom Penh