09Oktober
2012

Port Douglas und Kuranda

Am Samstag war endlich mal Zeit einen richtigen Ausflug in die Umgebung zu machen. Joan und ich buchten einen Tripp nach Port Douglas und Kuranda.

Um 6.55 Uhr wurde ich von meiner Unterkunft abgeholt und es ging los nach Port Douglas. Die Fahrt da hin ist wunderschoen. Die Kueste entlang. Rechts das Meer und links der Regenwald. Der Regenwald liegt um einiges ueber dem Meeresspiegel. Die Strasse verlauft leicht ueber Meeresspiegelnieveau, deshalb hat man links erst mal nur Felsen und darueber die Huegel des Regenwaldes. Ein toller Anblick, das Meer und die kleinen Buchten und Straende. Nicht unbedingt gut geeignet zum schwimmen wegen den Krokodilen dort. Immer wieder stehen Wanrschilder am Strassenrand. Nicht schwimmen, Krokodile und Quallen!!

Port Douglas selbst ist ein kleiner Touristenort, der sich aber fuer besser haelt als Cairns. Das merkt man am Jachtclub dort und auch an den teuren Laeden auf der Hauptstrasse. Ausser der Hauptstrasse gibt es auch nicht viel mehr in Port Douglas. Abseits davon gibt es fast nur Hotels und Resorts. Am Strand gibt es eine suesse kleine Kirche aus Holz. Wirklich winzig aber total huebsch. Die Kirche ist fuer alle Konfessionen da. Dort gibt es sehr oft Hochseiten. Am Samstag war keine ;-)

Wir gingen dann zum Strand. Leider war kein besonders schoener Tag. Es war sehr bewoelkt. Joan und machten trotzdem einen kleinen Strandspaziergang. Der Strand zieht sich ueber 4 Kilometer. Die sind wir natuerlich nicht ganz abgelaufen. Wir hatten ja noch mehr vor an dem Tag.

Um 10;15 ging es naemlich schon weiter nach Kuranda.

Der Busfahrer diesmal war ein ziemlich chilliger Hippie. Er hiess uns wilkommen in seinem "Bus zur Galaxie der Liebe"!! Aaaaallllleees klar 😀 Dann erzaehlter er am laufenden Band Witze. Erst waren sie noch recht harmlos, aber als er die beiden Passagiere,die unter 18 Jahre waren abgesetzt hatte, ging es so richtig zotig zu 😳

Jaaaa, war lustig.

Der crazy Busfahrer setzte mich und Joan dann an der Skyrail Station ab und gab und die Tickets. Der Skyrail ist eine Seilbahn ueber mehr als 7 Kilometer mit zwei Stopps. Der Ausblick war gigantisch. Ueber dem Regenwald. Am ersten Stopp stiegen wir aus und machten eine kurze Tour um die Station herum. Es gab einen hoelzernen Steg der durch einmal im Kreis durch den Regenwald fuehrte. Dabei trafen wir auf eine Gruppe deutscher Touristen aelteren Semesters, die mit "Studiosus" unterwegs waren. Ich gab mich allerdings nicht als Deutsche zu erkennen. Wir fuhren dann anschliesend weiter zur naechsten Station. Dort gab es einen Wasserfall zu bewundern. Es hatte zwar die letzten Tage geregnet und auch an diesem Tag regnete es, aber torzdem war der Wasserfall nur ein trauriges Rinnsal. In der Regenzeit (Dezember - Maerz) muesste das ein Anblick sein wie die Niagarafaelle in den USA. Wir machten trotzdem einige Fotos (die bald folgen, hoffe ich).

Schliesslich kamen wir in Kuranda an. Kuranda ist ein kleiner, aber touristischer Ort mittem im Regenwald. Es gibt mehrere Tierparks, eine Bootstour und natuerlich ein Geschaefft und ein Fressladen neben dem anderen. Wir entschieden uns dafuer das Schmetterlingshaus zu besuchen. Nicht ganz billig, 18 Dollar pro Person. Das Haus war wie ein Gewaechshaus und ueberall schwirrten riesige Schmetterlinge herum. Ganz besonders toll, der Ulysses Blue. In dem Schmetterlingshaus konnte man auch die Aufzucht sehen. Die Schmetterlingszuechter nehmen die Eier von den Blaettern und bringen sie in eine sterile umgebung. Dort werden die Eier dann gehegt und gepflegt bis Raupen schluepfen. Echt riesige Raupen kann ich euch sagen. Die Schmetterlinge werden so bald sie aus ihren Puppen geschluepft sind dann in das Haus entlassen und duerfen herumfliegen. So aehnlich war auch das Schmetterlingshaus in dem einen Hotel in Costa Rica. Nur da war es umsonst :-)

Die 2 1/2 Stunden in Kuranda vergingen unheimlich schnell. Wir wollten umbedingt noch die Bootstour machen. Also schnell, schnell zum Bootsanleger gehetzt. Ich hab mir noch ein Eis geholt auf dem Weg (anstatt einem Mittagessen). Die Bootsfahrt war wirklich sehr schoen, obwohl es immer wieder geregnet hat und ich langsam angefangen habe zu frieren. Der "Kapitaen" war ein netter Typ, der noch da zu einige interessante Informationen ueber den Fluss, die Tierweld und die Entstehung des Regenwaldes fuer uns hatte. Lustig war, dass in dem Boot gleich 4 Netster waren von kleinen Red Robbins (das sind glaub ich Spatzen??). Die hatten grade Jungen und flogen immer knapp ueber unsere Koepfe um die kleinen, suessen Kuecken zu fuettern. Auf der Tour sahen wir auch Schildkroeten und ein kleines Suesswasserkrokodil.

Zurueck nach Cairns ging es dann mit dem Zug. Der Zug faehrt entlang einer Strecke mit einem super Ausblick. Die Strecke wird heute nur noch von diesem Zug benutzt. Von innen wie von aussen sieht der Zug aus, wie der von Harry Potter. Komischerweise werden die Sicherheitshinweise in Englisch in Japanisch? UND in DEUTSCH durchgesagt... Bezeichnend, bezeichnend 😛

In Cairns angekommen wurde ich sogar von dem Unternehmen bis zurueck bis an die Haustuer gefahren. Kein schlechter Service.