Berichte von 04/2013

10April
2013

Geparden streicheln!!!

Sooo hier könnt ihr mal sehen wie das Klo auf dieser Campside ausgesehen hat. Doch ganz nett, oder?

Heute dürfen wir die zahmen Geparden besuchen. Diese Tiere wurden vom Eigentümer des Parks als Babys aufgezogen und sind deshalb auch streichelbar und beißen einem nicht die Hände ab. Geparden haben in Afrika keinen leichten Stand. Sie werden oft von den Bauern abgeschossen, die damit ihre Erneten und ihre Haustiere beschützen wollen. Wir waren alles sehr aufgeregt.

 

Diese Raubkatzen zu streichenl und zu kraulen war schon eine tolle Erfahrung. Sie waren auch eigentlich ganz brav. Nur das kleinste der Kätzchen (immernoch ca. 30 Kilo schwer), war noch etwas verspielt. Und sie stand total auf Schuhe (typisch Mädchen). Dabei biss sie in die Fußknöchel, bis man die Schuhe freiwillig raus gab. Den Schuh dann wieder zu bekommen war eine andere Sache. Mann kann immernoch die Zahnabdrücke in den Flip-Flops sehen. Dann gab es noch Mittagessen, also für die Geparden.

Und dann durften wir noch mal zu den wilderen Artgenossen mitfahren.

09April
2013

Etosha Nationalpark - Cheeta Park

Heute geht es weiter. Und um weiter zu kommen, fahren wir wieder durch den Etosha Park hindurch. Und wieder gibt es unheimlich viel zu sehen.

 

Sogar einen Leoparden, wenn man ganz genau hinschaut. Der war so schnell als er direkt vor unserem Wagen über die Straße gerast ist. Und weg war er schon wieder. Trotzdem, soetwas bekommt nicht so leicht zu sehen. Jetzt fehlen nur noch Löwen, dann hat sich der Park schon unheimlich gelont.

Bevor es hinausgeht, besuchen wir die Salzpfanne. Ein riesiger ehemaliger See, der ausgetrocknet ist und nun eine Salfläche bildet. Aus der ferne glänzte die Oberfläche wie Wasser. Man hätte das wirklich für einen richtigen See halten können. Unglaublich heiß hier.

... und Löwen!!!!! JUHU

Schade, dass wir jetzt hier weg müssen. Aber ich freue mich schon auf den Cheeta Park. Geparden aus nächster Nähe.

Zuerst mussten wir aber erst mal auf unserem neuen Campingplatz die Zelte aufschlagen. Der Platz war im Cheetapark. Leider gab es nur ein paar kleine Flecken mit Gras. Der Rest war nur harter Boden und Steinchen. Also gar es ein kleines Gerangel um die Rasenplätze. Konnten uns ein kleines bisschen Rasen sichern. Dann ging es auch gleich los mit dem Wagen.

Die "Kätzchen" maunzten wie die kleineren Ausgaben zu Hause, als wir mit den Fleischbrocken kamen. Wie Hauskatzen bettelten sie um ihr Fresschen. Soooo süß ;-)

Groooßer Traktro, kleiiiiiine Susanne...

Und nach dem die Katzen ihr Abendessen hatten, durften wir unseres zubereiten und geniesen.

 

 

08April
2013

Von Maun nach Rundu und weiter zum Etosha Nationalpark

Egentlich ist Rundu wenn auch schon in Namibia, so doch nur ein Zwischenstopp der langen Fahrt zum Etosha Nationalpark. Trotzdem der Campingplatz ist wirklich sehr schön. In Rundu werden unsere Vorräte aufgefüllt und ich habe mal wieder Zeit meinen Koffer zu sortieren.

Hier versuche ich auch mal wieder ins Internet zu kommen. Klappt, klappt nicht, klappt, klappt nicht. Tja wir sind halt auch in Afrika...

Am nächsten Tag geht es weiter zum Etosha Nationalpark. So einen Tierreichtum habe ich noch nie gesehen. Am Anfang unserer Fahrt worde noch bei jedem Elefanten und jeder Giraffe "Stopp!!" gebrüllt. Am Ende brachte die Sichtung der Tiere nur noch ein Nicken hervor.

 

Im Etosha Park machten wir einen Mittagsstopp. Wir aßen am Truck und hatten dann noch Zeit in der riesigen Camping- und Bungalow- Anlage. Wir tranken einen Kaffee, schrieben Ansichtskarten und aßen ein Eis. Und dann stach mich eine böse Biene in den Finger!! Blödes Vieh. Aber sie hat ja ihre gerechte Strafe bekommen und ist gestorben. Recht so!!

Danach ging es weiter zu unserem eigentlichen Camp. Auch das war sehr schön. Es war ebenfalls eine große Anlage mit Campingplatzen und Bungalows. In der Mitte stand ein großes Gebäude in der Form einer Burg. Dort konnte man hoch auf die Zinnen und die Gegend sehen. Leider sahen wir von da aber keine Tiere. Es war schon zu dunkel.

07April
2013

Zurück in Maun

Zurück in Maun treffen wir den Rest unserer Crew wieder. Inos und Chema sehen auch ganz entspannt aus.

Auch hier in Maun treffen sich einige Trucks wieder. Außer uns sind inzwischen 3 weitere Safaritrucks angekommen. Die werden wohl morgen ins Delta aufbrechen.

Wir haben heute noch einen Tag am Pool für uns und können auch unsere Wäsche waschen lassen. Einige aus unserer Gruppe sind in die Stadt gefahren um z. B. etwas einzukaufen, ins Internett zu gehen oder sich sonst umzuschauen. Außerdem hatten einige einen Reitausflug gebucht.

Ines, Silke und ich wir faulen verbrachten den Tag am Pool und den Abend an der Bar. Dort tranken wir unseren neuen Lieblingsdrink Amarula auf Eis. Hmmmmmm lecker!!!!!

06April
2013

Abschied vom Delta und unseren Mokorofahrern

Am morgen unseres letzten Tages im Delta stand noch mal kein Spaziergang auf dem Programm. Da er diesmal nur etwar eine Stunde gehen sollte bin ich mitgegangen.

Wir sahen wieder einige Zebras und Büffel. Zu laufen war es hier sehr anstrengend, da man sich sehr auf den Weg konzentrieren musste. Immer wieder kam man mit dem Fuß in die Löcher im Boden die von Erdmännchen oder anderen Bewohnern des Untergrundes gebuddelt wurden.

Dann gab es ein letztes Frühstück auf unseren kleinen Insel befor wir die Zelte abbauten und zurück gebracht wurden.

Ach das war übrigens unser Klo für die Tage im Okavango Delta:

Zurück am Rande des Deltas verluden wir unsere Sachen wieder auf dem truck der uns hierher gebracht hatte. Wir verabschiedeten uns von unseren botswanischen Führern, gaben reichlich Trinkgelder und machten einige Gruppenfotos.

Die Tage im Okavango Delta waren während meiner 10 monatigen Reise um die Welt eine der schönsten. Zwar mussten wir fast auf sämtlichen Luxus der zivilisierten Welt verzichten, aber immerhin waren wir alle ungewaschen... aber glücklich!!

05April
2013

Das Okawango Delta (Eine eigene Welt)

Am nächsten Morgen stand ein 3 bis 4 stündiger Gamewalk auf dem Programm. Da musste ich dankend ablehnen. So viel laufen über unwegsames Gelände. Das wäre der Supergau für meine Füße!!

Doch so nett sind unsere Führer hier. Anstatt zu laufen wurde mir eine Mokorofahrt angeboten. Na da sagte ich nicht nein. Fast 2 Stunden ging es für mich durch die Flusslandschaft des Deltas.

Am Nachmittag hatten wir dann Zeit zu relaxen (obwohl ich relaxte ja schon den ganzen Tag). Einige von uns schwammen im Fluss und legten sich in die Sonne, die anderen versuchten sich mehr schlecht als recht als Mokorofahrer.

Am Abend machten wir eine Sunsettour mit den Booten. Tolle Stimmung und ein wunderschöner Sonnenuntergang über dem Delta.

Nach dem Abendessen hatten wir ein kleines Abschiedsprogramm. Die Afrikaner sangen für uns. Dann mussten wir jeweils unsere Nationalhymnen singen (teilweise war das gar nicht so einfach... aber echt, die Ammis? Da hätte ich was besseres erwartet ;-) ) Wir drei Deutschen haben es sogar fast unfallfrei hinbekommen.

Die Afrikaner sangen uns ein Lied das ungefähr so ging:

beautiful Afrika, Afrika

beautiful Afrika

We shall never forget beautiful Afrika

Das Lied hatte mehrere Strophen die dann um "beautiful Tourist" und um "beautiful Dinner" oder "beautiful elefant" gingen.  Sehr schön zum mitsingen und mitklatschen.

Dann machten wir ein paar Spiele. Ich bin ja soooo schlecht in solchen Spielen und bin gleich mal als erste rausgeflogen.

Nach und nach verabschiedeten wir uns in unsere Zelte und schliefen dem letzten Tag im Delte entgegen.

04April
2013

Fahrt nach Maun und Aufbruch ins Delta

Am nächsten Tag passierte nicht viel. Wir hatten nur eine laaange Fahrt nach Maun zu bewältigen. Das Tor zum Okavango Delta.

Das Okavango Delta ist mit 20.000 km² das größte Feuchtgebiet in Afrika. Es ist klar, dass wir davon nur ein Fitzelchen zu sehen bekommen.

Früh am nächsten Morgen packten wir die Sachen zusammen, die wir für die 3 Tage im Delta benötigten. Viel durften wir nicht mitnehmen. Hauptsächlich war Trinkwasser wichtig. Unser Schlafsack und Isomatte. Natürlich Taschenlampe, Bikini und Kleidung zum wechseln. Unsere Zelte die Stühle und das Essen wurden auch verladen auf dem Truck der uns zum Wasser bringen sollte.

Diesmal blieben Inos und Chema zurück. Nur Thabi begleitete uns. Nach über 2 Stunden fahrt wurden wir am Fluss von den Bewohnern des Deltas begrüst. Sie würden uns mit langen Booten aus Fiberglas Mokoro genannt zu unseren Zeltplatz bringen. Der lag mitten drin im Wasser. Eine kleine Insel umgeben von Wasser. Unser Gepäck wurde verladen und schließlich konnten auch wir einsteigen. Immer zu zweit in einem Boot. Unser jeweiliger Fahrer baute aus unseren Isomatten und dem Gepäck einen gemütlichen Sitz im Boot und wir genossen die Fahrt.

Die fast 3 Stündige Bootsfahrt war so wunderbar entspannend, dass wir eindösten. Unterbrochen wurde sie nur kurz durch eine Pinkelpause und Beine vertreten auf einer kleinen Insel die so Hoch mit Gras bewachsen war, dass wir uns hier leidlich zum Erleichtern verstecken konnten. Dann ging es weiter zu der Insel auf der wir die nächsten 2 Tage verbringen sollten.

Dort angekommen bauten wir erst die Zelte auf. Gar nicht so leicht auf dem engen Raum einen geeigneten Platz für das Zelt zu finden. Am Ende fanden Beck und ich dann doch ein Plätzchen das nicht ganz so voll Wurzeln war und nicht so schräg, dass wir Angs haben mussten Nachts aufeinander zu rollen.

Vor dem Abendessen wurde das letzte Licht genutzt um einen kurzen "Spaziergang" zu machen. Da es nicht so weit sein sollte ging ich auch mit.

Die Mokorofahrer waren hier auch gleichzeitig unsere Führer. Sie kannten das Gebiet wie ihre Westentasche. Schließlich ist das Delta ihre Heimat und sie waren gut drauf und immer zu Scherzen aufgelegt.

Thabi hatte inzwischen unser Abendessen vorbereitet und so aßen wir und saßen noch etwas zusammen am Lagerfeuer.

02April
2013

Abschied vom Chobe Nationalpark

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück, dass auch hier aus über dem offenen Feuer getoastetem Toasbrot, Pulverkaffee und Cornflakes bestand (lecker), bauten wir unsere Zelte ab. Keiner war in der Nacht gefressen worden. Alle waren noch da!!

Zurück aus dem Park machten wir noch einen kurzen Gamedrive. Sahen aber leider wieder keine Katzen.

Dafür aber Innocent unseren alten Guide mit seiner neuen Gruppe. Er winkte ganz aufgeregt als er uns sah.

Chema (der Fahrer) und Thabi warteten auf uns in unserem Camp am Rande des Chobe Parks. Ein sehr schönes Camp mit Pool und einer Bar. Den Rest des Tages entspannten wir dort mit Kaffee und Eiscrem. Dabei hatten wir ein rechnerisches Geldproblem mit der Kellnerin. Wurde dann aber zur Zufriedenheit aller gelöst.

Am Abend trafen wir uns alle an der Bar, tranken Bier und spielten ein Spiel. Jeder schrieb zwei Begriffe auf zwei Zettel. Alle Zettel kamen in ein großes Glas und wurden durchgemischt. Dann bildteten wir zwei Teams. Nun zog der erste Spieler einen Zettel aus dem Glas und musste das dort stehende Wort beschreiben. Sein Team mussste den Begriff raten. Er war so lange mit neuen Zetteln an der Reihe, bis 30 Sekunden rum waren. So ging es reihum. Wenn alle Zettel aufgebraucht sind wird gezählt und die Punkte die jedes Team in dieser Runde gewonnen hat werden aufgeschrieben. Dann kommen alle Zettel wieder in das Glas und das Spiel geht von vorne los. Nur das diesmal die Begriffe pantomimisch dargestellt werden müssen. In der dritten Runde dann darf für jeden Begriff nur ein Schlagwort genannt werden.

Das war total lustig und sogar Thabi unser Guide machte mit.

01April
2013

Chobe Nationalpark

April, April. Aber ohne Aprilscherze.

Heute Abfahrt aus VicFalls Richtung Chobe in Botswana. Grenzübertritt ohne besondere Vorkommnise. Auf dem Camptigplatz am Rande des Chobe Nationalpark sattelten wir gar nicht erst großartig ab, sondern machten gleich einen Gamedrive. In unserem Camp genau über der Kochstelle unseres Platzes saßen zwei kleine Buschbabys und sahen uns beim kochen, essen und spülen zu.

Bei unserem Gamedrive sahen wir leider keine Katzen, dafür aber jedemenge Elefanten, Impala und viele, viele andere Tiere.

http://youtu.be/4R548xYUfHE

Die Nacht verbrachten wir mitten im Park in einem Buschcamp. Inos unser Koch war auch schon da und sorgte für unser leibliches Wohl. Die Zelte waren für uns auch schon aufgebaut worden. Wie schöööön. Hier trafen wir auch Cecilia und Nina von userer vorherigen Gruppe wieder. Auch ihre Tour ging über Botswana auch wenn sie sich dann nach Norden richten würden.

Um das Lagerfeuer herum aßen wir unser Abendessen (Spagetti mit Tomatensoße, schlecht, wenn man fast nichts sehen kann im Dunkeln) und hörten dann den Sicherheitshinweisen zu.

Regel nummer 1. Nachts am besten gar nicht aufs Klo gehen. Na toll, uns das mir, die ja immer einaml die Nacht raus muss. Das "Klo" war im Buschcamp eh nur ein Loch im Boden das am Ende wieder zugeschaufelt werden würde. Immerhin war ein Vorhang drum rum gespannt und über dem Loch stand ein Campingklo. Wenn es doch dringend war und man aus dem Zelt musste, sollte man zuert mal mit der Taschenlampe die Umgebung ableuchten. Wenn etwas reflektiert ist es im besten Fall der Hintern eines Impala, im schlechtesten Fall die Augen eines Löwen. Wenn man sich nicht sicher ist um was es sich dabei handelt, dann im Zelt bleiben und zusammenzwicken. Falls die Luft aber rein sein sollte, kann man zur Toilette gehen, sollte aber seinem Zeltnachbarn bescheid geben. Falls man nicht wiederkommt könnte er oder sie Alarm schlagen.

Meine Zeltmitbewohnerin war seit heute Beck die Australierin die mit uns auch schon in der vorherigen Gruppe war. Sehr nett, aber sehr still.

Bevor es aber in die Schlafsäcke ging für die Nacht legten Ines, Silke, Cecilia, Nina, Beck und ich uns noch ein bisschen mit unseren Matten vor die Zelte und sahen und beobachteten den wundervollen Sternenhimmel. So klar und nah hatte ich die Sterne noch nie gesehen. Wir sahen sogar mehr als eine Sternschnuppe. Eine einfach tolle Erfahrung. Wir redeten, lachten viel und bewunderten das Sternenzelt über uns.

In der Nacht entschied ich mich dann für die Variante. Beine-zusammenkneifen-und-druch