Berichte von 10/2012

30Oktober
2012

Der erste richtige Tauchgang

Heute bin ich mal wieder sehr früh aufgestanden. Ich will hier ja auch was machen und nicht nur faul in der Sonne liegen 😉

Um 7 Uhr sollte mich der Pick Up abholen um zum Schiff für meinen Ausflug zu kommen.

Endlich um 7.20 Uhr war er dann da. Da hätt ich früh echt nicht so nen Stress machen brauchen 😛

Das Schiff war echt süß und klein und wir waren nur sieben Leutchen. Zwei ältere Damen aus Melbourne, zwei Amerikanerinnen (Mutter und Tochter) und ein Pärchen, dass in Paris lebt. Sie ist allerdings Amerikanerin und er ist Ire. Lauter nette Leute wirklich!!

Der Tauchgang war dann auch sehr schön. Und relaxt. Ich war gar nicht so schlecht dafür, dass es mein erster Tauchgang nach 6 Jahren im Meer war.  Wir sind durch kleine Tunnel getaucht, haben Clownfische gesehen und Claire hat ihren Tauchschein zu ende gemacht. Aber das schärftste war, dass Michael (der Ire) seiner Claire (die Amerikanerin) unter Wasser einen Heiratsantrag gemachct hat. Wow, das war echt romantisch. Obwohl man unter Wasser nichts reden kann und küssen ist auch etwas schwierig. Aber sie hat schön genickt und nicht mit dem Kopf geschüttelt 😉

Auf dem Schiff gab es dann auch richtig gutes Essen, nicht so wie in Cairns, wo sie nichts mehr für mich übrig hatten... Und sogar noch frisches Obst als Nachtisch.

War rund um eine schöner Tag.

Morgen heist es dann wieder chillen und abends ein paar Cocktails schlürfen!!

29Oktober
2012

Die ersten Tage in Airlie Beach

Die ersten Tage in Airlie Beach war relaxen angesagt. Endlich mal wieder bis um 8 Uhr schlafen 🙂

Mit Kathy meiner Zimmergenossin verstehe ich mich sehr gut. Wir waren an der Lagoone und haben uns in die Sonne gelegt und sind ab und zu mal ins Wasser gehüpft. Abends dann im Hostel etwas Nudeln gekocht mit Tomatensoße und Tunfisch und getrockneten Tomatenstücken und jeder eine halbe Avokado!!

Hier im Hostel gibt es jeden Tag ein Quiz und ratet mal wer da in drei Tagen schon zwei mal gewonnen hat? Klugscheißer Susanne 😛

Gab jedesmal eine Flasche „Campagner“. Naaaa jaaaaa was die Aussies so unter „Campagner“ verstehen.

Am ersten Tag beim Quiz war ich mit zwei Jungs aus Schweden Andreas und Frederik und mit Kathi und Maja (das Deutsche Mädel aus dem Greyhoundbus) zusammen. Wir haben eigentlich gar nicht gewonnen, Aber da das Gewinnerteam auch die Teammitglieder mit Namen vorstellen muss und das reguläre Gewinnerteam das nicht konnte, hat unser Team den „Campagner“ bekommen. Wir waren nämlich die mit den nächst besten Punkten.

Am Tag darauf haben wir dann wegen einem halben Punkt verloren. Dummerweise konnte diesesmal das Gewinnerteam auch alles Namen des Teams.

Am dritten Tag haben wir dann verdient gewonnen. Mit drei Punkten Vorsprung vor den anderen Teams!!

Die Abende im Hostel sind auch immer sehr angenehm. Wir sitzen zusammen und quatschen.

Ich hatte ja vor meiner Reise echt riesige Bedenken, ob ich Anschluss finde. Ich hab mir ja nur so kleine 19 oder 20 jährige Partymäuse vorgestellt. Mit denen könnte ich gar nix anfangen. Es ist aber durchaus gemischt. Kommt wahrscheinlich auf darauf an, welches Hostel man aussucht. Das Backpackers by the Bay ist jetzt mein erstes Hostel in Australien. Es liegt eben etwas ab vom Schuss und zieht eher Leute an, die nicht so auf Party stehen. Solche Hostels gibt es auch zu Hauf hier. Da läuft dann die ganze Nacht die Partymukke!! Boa, da würde ich echt durchdrehen!!

Ich habe auch Rachel kennengelenrt. Sie ist auch Engländerin. Und total nett. Sie ist sogar noch älter als ich 37. Ist schon cool, das mein Englisch tatsächlich ausreicht um richtig gute Unterhaltungen zu führen und sogar Quizze zu gewinnen 😀.

27Oktober
2012

Abschied von den Spears und auf nach Airlie Beach

Heute bin ich dann ganz früh aufgestanden. War ja sonst die Woche auch schon immmer ganz früh wach. Da der Hahn immer um 5 Uhr früh das erste mal gekräht hat und die Kinder dann um 6 Uhr früh auf dem Beinen waren hab ich auch nie viel länger geschlafen.  Heute musste ich aber packen, bevor es dann um 9 Uhr los zur Fähre nach Townsvill ging.

Emma ist schon früher gegangen. Lucke und die Kinder sind auch nach Townsvill zu Luks´Eltern. Er hat mich dann mit zur Fähre genommen und wir sind zusammen rüber gefahren. Da die Kinder das Kücken dabei hatten waren sie die Sensation auf dem Boot. Jeder wollte das Kücken mal sehen oder streicheln. Die Kids haben das sichtlich genossen.

Als wir von der Fähre runter sind war da eine Frau mit einer Tasche voller kleiner Hundewelpen.  Die Begeisterung war groß. Sowohl bei den Kids als auch bei uns Erwachsenen. Ein kleines Hündchen nach dem anderen wurde herausgenommen und gestreichelt.

Doch dann musste ich Abschied nehmen von der Familie. Ich bedankte mich für die tolle Zeit auf der Insel und die Erfahrungen, die ich machen konnte.  Auch Luke bedankte sich für die Hilfe, die ich war in der Zeit.

 

Auf meine Bus nach Airlie Beach musste ich 1 Stunde warten. Der Bus war ziemlich leer, was gut war, dann konnte man sich richtig gut ausbreiten. Allerdings war mit schlafen oder dösen dann doch nichts, weil der Fahrer einen Film zeigte. Über Football!! Na toll, kann ich ja viel mit anfangen. Und der Ton war so laut aufgedreht, dass es nicht mal etwas nutzte, als ich meine Musik anstöpselte!! Na ja, musste ich den Film halt ertragen.

In Airlie Beach angekommen wurde ich vom Hostel-Bus abgeholt. Ich checkte ein und machte  Bekanntschaft mit einem anderen deutschen Mädel. In meinem 4 Bett-zimmer waren außer mir nur noch eine weitere Person. Kathy aus England. Eine sehr nette Person mit der ich mich auch gleich super verstanden habe.

In Airlie Beach wollte ich eigentlich nur ein paar Tage bleiben. Wie es aussieht werde ich aber eine Woche bleiben. Die Seegeltouren (zumindest für die ich mich interessiere) sind bis Donnerstag ausgebucht.  Aber das Hostel ist echt OK. Zwar nicht das aller modernste, aber ruhig  gelegen und etwas abseits vom Trubel der Partyhostels!! Dafür muss man dann etwas laufen um zu den Shops und der Lagune zu kommen. Airlie beach hat nämlich wie Cairns keinen Strand sondern nur eine Lagoone, was ein großer Swimmingpool ist. Ist zu gefährlich am Strand zu schwimmen wegen den Krokodilen und den Quallen.

Ich hab für Dienstag jetzt einen Bootsausflug mit Tauchobtion gebucht und am Donnerstag den Seegelntörn 2 Tag und eine Nacht!! Bin sehr gespannt.

Danach wollte ich ja Agnes Water besuchen. Da hab ich mich auch umentschieden.  Jetzt wird es wohl Rockhampton. Die Cowboystadt!! Mal was anderes als nur Strand.

Let´s see...

26Oktober
2012

Mein letyer Tag auf Maggi Island

 Jetzt ist mein letzter Tag auf Maggi island schon angebrochen. So schnell schon wieder.  Heute wollte ich etwas besonderes machen. So zum Abschluss.

Ich habe mich also für einen Ausritt angemeldet. Ja genau, auf einem Pferd!! Einem echten!!

Für das Pferd habe ich eine Karotte mitgebracht, damit es mich gleich mag und nett zu mir ist. Ich bin ja vielleicht als Kind mal auf einem Pferd gesessen. Aber geritten bin ich so richtig noch nie.  Die Leute von der Ranch waren sehr nett und haben mir alles erklärt. Dann ging es auch schon los. Erst schön gemütlich, was mir sehr gut gefallen hat.  Meine Stute Bobby war auch ein gaaaanz ruhiges Pfert. Es blieb alle paar Meter stehen und schnupperte am Gras oder zupfte ein paar Halme zum fressen. Dann allerding wollte der Führer Chris plötzlich etwas schneller werden. Und die Pferde trabten los. Ich wurde durchgeschüttelt wie ein Cocktail in einem Shaker!! Ohhhh mein armes Hinterteil!!!

Zum Glück wurde es schnell wieder ruhiger als wir in den Wald ritten.  Aus dem Wald heraus und da war der Strand. Wunderschöner Sand und türkisblaues Wasser!!  WOW!! Als nächstes war absatteln angesagt und Klamotten ausziehen. Ich war mir ja echt nicht sicher, ob ich das wirlich machen soll. Aber es hat mich so gereizt mit dem Pferd ins Meer zu reiten.  Ohne Sattel auf dem doch recht großen Pferd, das war schon aufregend ;-). Ein tolles Gefühl im Meer zu sein mit meiner Bobby.

Auf dem Weg zurück auf die Ranch trabbten wir wieder ein ganzes Stück!! Oh Gott, oh Gott. Obwohl idh das Gefühl hatte besser zu werden.  Die Schüttelei war immer noch mörderisch, aber nicht mehr ganz so mörderisch wie auf dem Weg hin zum Strand.

Es war auf jeden Fall eine neue Erfahrung und es hat auch echt Spaß gemacht!!

24Oktober
2012

Ein bisschen geputzt ein bisschen die Gegend erkundet

Heute war ich dann mal wieder fleisig und habe die Schränke in der Küche ausgewaschen. Teilweise waren die recht tief, so dass ich mich hineinbeugen musste. WAr ein bisschen gruselig, weil ich dran dachte, dass da Spinnen sein könnten. Waren auch ein paar, aber zum Glück nur ganz kleine, die ich auch sofort umgebracht habe. Hab mir nach der Arbeit dann einen schönen Lunch gemacht und mich ein bisschen auf der Terasse ausgeruht.

Hier übrigens noch ein Haustier der Familie:

Als Emma kam, hab ich mich mit meinen tollen Fahrrad auf den Weg gemacht um die Gegend zu erkunden

Horseshoebay ist echt nicht groß. Bin einmal die Straße auf und ab gelaufen und hab mich dann in eine von drei Bars gesetzt, die es da gibt. Beim Kellner hab ich ein Bier bestellt. Als er gefragt hat. "And which beer, sweetie!" hab ich halt mal gesagt: "A good one, please!" Ich hab darauf hin ein lokales Bier bekommen. Townsville Bitter. War gar nicht so schlecht. OK, da spricht jetzt wieder die, die sich gar nicht auskennt mit Bier. Aber was solls, mir hat es jedenfalls geschmeckt!!

23Oktober
2012

The Fords und Hühnern die Eier geklaut

Heute morgen hat mich Emma gefragt, ob sie mich an einem Rundgang absetzten soll, auf dem man Koalas sehen kann. Natürlich war ich Feurer und Flamme. Also Rucksack gepackt und mit dem Kindern, Emma und Luke los gefahren. Sie haben mich am Anfang des Rundgangs abgesetzt. Die Kinder sind in die Schule und zur Tagesmutter und Luke ist weiter zur Fähre um zur Arbeit ans Festland zu kommen.

Bin ich dann mal losgewandert. Auf jedem Baum habe ich einen Koala vermutet. Dementsprechend langsam bin ich auch vorangekommen. Aber leider, leider, war kein Koala weit und breit zu sehen. Vielleicht war ich auch einfach zu blind um einen zu sehen. Wer weiß. Der Weg war anfangs ganz OK. Ein Hinweisschild hat mir erklärt, dass das hier im 2. Weltkrieg ein Stützpunkt war. Viel davon war allerdings nicht mehr übrig. Nur noch ein paar Steine. Man konnte gar nicht mehr erkennen, dass das mal Gebäude waren. Nur das Ford war noch gut erhalten. Wahrscheinlich auch, weil darauf jetzt Sendemasten angebracht waren.

  

(und all die schönen Bilder mit Selbstauslöser)

 

Nach 2 1/2 Stunden hat mich Emma wieder auf dem Parkplatz abgeholt. Da ich ja schon um 7.30 Uhr losgelaufen bin, hab ich nur ganz wenige Leute auf dem Rundweg gesehen. Als ich zurück war, ich mir eine ganze Busladung entgegengekommen.

Zurück im Haus habe ich dann das Wohnzimmer und die Küche rausgewischt. Soll ja auch was tun für mein Essen und meinen super schönen Schlafplatz

Die schönen Blumen haben mir die Mädels gepflückt und mein Zimmer damit deckoriert!!

 

Später bin ich mit Lilliana und Gabriela in das Hühnergehege gegangen um Eier zu suchen. Eine Henne (mit Namen Bushchook) hat ein Kücken bekommen. Da hat man das Ei wohl nicht rechtzeitig gefunden. Alle waren ganz begeistert und aus dem Häuschen. Jetzt wollte Gabriella die Eier nicht einsammeln. Die stopfte alle Eier die wird gefunden hatten unter ein armes Huhn, dass da saß und gerade ein Ei legte. Sie wollte umbedingt alle Eier ausbrüten lassen um noch mehr Kücken zu haben. Die arme Henne wusste gar nicht wie ihr geschah!! Ich konnte Gabriella dann doch überreden nicht alle Eier unter die Henne zu packen.

Gabriella und das Kücken

Ach ja, dass erinnerte mich so an die Geschichte, als ich Michael dazu angestiftet habe von den Seibolds die Eier zu klauen. Meiner Mama hab ich dann versucht weis zu machen, dass wir die Eier ausbrüten sollen. Natürlich ist meine Mutter sofort darauf gekommen, dass da was nicht stimmt und es hat einen gewaltigen Anschiss gegeben!! Ja, daran erinnere ich mich noch genau!!

23Oktober
2012

Bilder vom Homestay in Cairns und meine Klasse

 Ihr wisst ja, auf die Bilder klicken zum vergrößern...

 

 

Jenny und ihre Freundin Judy

 

Mein Englischklasse

Helloooo Ronald McDonald

Lass dich knutschen!!!

Barbecue!!

 

 

Und nochmal meine Klasse an meinem letzten Tag

Konzentration vor meiner Rede 😉

 

und während meiner Rede!! Ja, ja  hab ich da wohl wieder klugscheißerisch dahergeredet? 😛

22Oktober
2012

Schränke geputzt und am Strand gelegen

Heute hab ich den Mädels gleich 5 Bücher vorgelesen. Gut, es waren keine Wälzer, aber 5 Bücher ist dann schon eine Menge. "Musste" mich dann aber freikämpfen, weil ich ja eigentlich hier auch was arbeiten soll. Ich habe die Schränke in der Küche angefangen aufzuräumen und auszuwaschen. Kenn ich ja schon von mir daheim als ich ausgezogen bin 😛

Nachmittags bin ich nochmal an den tollen Strand gefahren mit dem Rad. War wieder gar nix los. Hab mich sogar getraut meinen Bikini anzuziehen 😳.

Dann kam so ein netter Australier und hat sich mit mir unterhalten. Sehr nett. Hat auch gleich gemerkt, dass ich Deutsche bin. Er hat mich gefragt, was ich hier so mache. Ob ich mit einer Gruppe hier bin oder alleine und so weiter. War wirlich ein nette Gespräch. Bis er dann versuchte Deutsch zu reden.

"Ick bin Mörder!"

"Pardon?"

"Oh, lck bin Mörder!"

Mir wurde ein bisschen komisch...

"Mörder, you know?"

Panischer Gesichtsausdruck meinerseits.

"I am tired. Mörder... möde..."

"Ahhhh müde!!!"

 

21Oktober
2012

Happy Birthday Mama!!

Auch auf diesem Wege noch mal Happy Birthday liebe Mama!!

Das wir Skypen konnten fand ich auch ganz grosse Klasse!! Hat super viel Spass gemacht, als wir den Dreh erst mal raus hatten 😉

Also an alle meine Leser, wenn ihr Skype habt, ich hab das jetzt auch. Dann können wir mal ein Date ausmachen 😀

Mein erster Tag in der Familie war eigentlich ganz schön. Musste nicht sooo viel Arbeiten. Hab ein bisschen Schränke abgewaschen und Fenster geputzt. Die Familie fährt im Dezember für 3 Monate nach Spanien und Marokko und will ihr Haus für die Haussitter auf Fordermann bringen. Hab ich dann halt mal Fenster geputzt. Wie ich halt so Fenster putze. Hoffe das war OK. Ich fand es gar nicht so schlecht.

Am Nachmittag durfte ich mir dann das Fahrrad (hier pushbike) von Georgia leihen (sie ist 6 Jahre alt. Nach einer Modification am Sattel hat das Rad wunderbar gepasst 😳)!! Bin an den Strand geradelt. War so ca 10 Minuten mit dem pushbike. Bin natürlich auf der falschen Strassenseite gefahren. Ist ja nicht so, als wenn ich jetzt schon 4 Wochen hier wäre und mich mal langsam an den Linksverkehr gewöhnung würde!! Zum Glück fahren hier fast keine Autos und ich habs dann auch irgendwann gemerkt.

Wunderschöner, menschenleerer Strand. Wie im Paradies!! Ich hab ein paar Muscheln gesucht (der Strand ist voll davon) und mich in den Sand gesetzt. Morgen komm ich wieder und hüpf auch mal ins Wasser!!

20Oktober
2012

Heute geht es weiter nach Magnetic Island

Gestern war also großes Abschiednehmen. Mit Jenny und ihrer Freundin Judy war ich gesten zum Abschied etwas Essen. An der Esplanade bei den Spielplätzen. Jenny wollte gern Kinder sehen die Spaß haben. Das tut ihr gut, hat sie gesagt.

Heute bin ich um 6 Uhr aufgestanden um noch den Rest zu packen. Hab mich auf meinen Koffergesetzt um ihn zumachen zukönnen. Wow ich glaub das wird immer mehr, was ich mit mir rum schleppe!! Ich sollte nicht so viel shoppen gehen ;-)

Ich hatte für Jenny als Geschenk ja aus Deutschland diesen kleinen Bildband mit den Städten Deutschlands und weil sie am 23 Oktober Geburtstag hat, hab ich ihr (weil sie Schmetterlinge so mag) einen Brieföffner mit Schmetterling geschenkt. Sie hat sich sehr darüber gefreut.

Heute hat sie mich zum Bus gebracht. Mann solte 20 Minuten vor Abfahrt da sein. Also war ich pünktlich wie ich halt bin um 7:20 Uhr da. Der Bus kam dann glücklich um 7.50 Uhr. Um die Uhrzeit sollte er eigentlich schon unterwegs sein. Mit Gepäck einladen und allem Pipapo sind wir dann endlich um 8.15 Uhr gestartet!!

Die 6 Stunden Busfahrt waren OK. Obwohl der Bus ziemlich voll war konnte ich einen Doppelsitz nur fuer mich haben und hatte so genung Platz für meinen riesigen Rucksack 😛. Die meiste Zeit hab ich gedöst und die Umgebung bewundert. WAr eine recht schöne Strecke teilweise an der Küste entlang.

In Townsville hat der Bus praktischerweise direkt vor dem Fährterminal gehalten. Das Ausladen der Koffer und Rucksäcke war ein einziges Chaos. Alle sind über die Sachen gestiegen um an ihren Rucksack zu kommen. Als ich endlich mal ran konnte haben sie schon angefangen wieder einzuladen und haben mich halb über den Haufen gerannt!! Endlich im Fährterminal angekommen hat ich dann meine Fahrkarte für Hin- und Rückfahrt gekauft. 32 Dollar. Geht schon. 1 Stunden warten, dann kam das Boot. Waren auch fast nur Tourristen an Bord. Einige haben schon recht viel gebechert gehabt und machten direkt weiter. Die Überfahrt war so windig, dass es mich fast von Bord geweht hätte 😉

Auf Magnetic Island (oder Maggie) habe ich auf Luke Spear gewartet. Der sollte mich abholen. Ich bin ja jetzt offiziell eine WWOOFerin! Willing Worker On Organic Farms! Bei Luke und Emma Spear habe ich meine erste Unterkunft bekommen. Ich helfe da im Garten und Haushalt und habe dafür Essen und Unterkunft frei. Bin gespannt, wie das wird...

Als nach 20 Minuten immer noch niemand da war um mich anzuholen, hab ich doch ein bisschen Bammel bekommen. Hatte ja nur per Mail Kontakt mit Luke. Ich war mir sicher, dass er geschrieben hat, wenn ich ihm die Ankunftszeit durchgebe holt er mich an der Fähre ab. Hmmmm vielleicht hab ich ja was falsch verstanden. Ich ruf ihn sicherheitshalber mal an. Zum Glück, er war schon unterwegs. Es dauerte noch fünf Minuten, dann wa er auch schon da. Zusammen mit seinen drei kleinen Mädchen. Lilliana 2 Jahre, Gabriella 5 Jahre und Georgia 6 Jahre!! Drei super süße Mädels, die sich sofort an mich gehängt haben 😮!!

Heute hab ich dann noch nicht viel gemacht. Lukes Frau Emma ist in Brisbane und kommt erst morgen irgendwann. Luke hat mir dann nur einen Rundgang durchs Haus und durch den Garten mit mir gemacht. Super schönes Haus. Alles total offen und in der Natur.

Ich freue mich schon auf meine Woche hier...

20Oktober
2012

Hier noch ein paar Bilder aus Cairns

Mit der Seilbahn Skyrail nach Kuranda

Der wunscherschöne Ulysses Blue in Kurandas Butterfly santuary

Harry Potter??? Nein der Scenic Train von Kuranda zurück nach Cairns

Juhu!!! Endlich am Strand von Port Douglas!!

 

Green Island

   

19Oktober
2012

Graduation-Day!!

Ohhh ist irgendwie schon aufregend.

Hab doch tatsaechlich meine Rede aufgeschrieben, die ich halten will. Nur zur vorsicht um nichts zu vergessen!!!

Der Schultag war dann wie jeder am Freitag. Mit einem Song zum Ende. Da mussten wir immer den Text ergaenzen. Und eine Runde Tabu zum Abschluss. Wir bekamen auch alle eine Schokolade von Stewart. Auch die, die nicht gewonnen haben.

Dann kam mein grosser Augenblick.

Stewart sagte ganz viele nette Dinge ueber mich. Dass ich eine tolle Persoenlichkeit bin und sehr "down to earth". Was ich sage hat Hand und Fuss. Er denkt, dass die Klasse mich und meine Art mit den Leuten zu sprechen und umzugehen sehr vermissen wird. Er wuenscht sich, dass ich selbstbewusster werde und nicht so viel an mir zweifle, denn meine Art mich auszudruecken in Englisch ist sehr gut.

Boah da bin ich aber voll rot geworden und haette beinahe meine Rede nicht rausbekommen.

Am Ende waren alle wirklich traurig, dass ich schon gehe. Haette ich jetzt gar nicht vermutet. Ich hoffe wir bleiben irgendwie in Kontakt (ueber Facebook oder so...). Jedenfalls haben wir schon ausgemacht, dass wir uns auf den Kanaren treffen, weil Andrea und seine Frau da leben werden (sie haben keine Aufenthaltserlaubnis fuer Australien bekommen)!!

Der erste Abschnitt meiner grossen Reise ist also schon vorbei und es war ein grossartige Erfahrung!!

18Oktober
2012

Ein trauriger Tag

Heute ist Kevin der "Gastvater" gestorben.

Als ich nach Hause kam habe ich einen Zettel an meiner Tuer gefunden, dass Jenny und ihre Soehne im Krankenhaus sind. Es sind Kevins letzte Stunden. Ich sollte mir mein Essen aus dem Kuehlschrank nehmen und evtl. am Samstag ein Taxi zum Bus, weil sie nicht weiss, wann sie wieder nach Hause kommt.

Das war so traurig!!!

Am Abend kam dann die Familie. Es hat mich gewundert wie gefasst alle waren. Und ich mitten drin. Ich wusste gar nicht was ich tun oder sagen sollte. Ich wollte die Familie nicht stoeren aber es sollte auch nicht so aussehen, als wuerde mich ihr Verlust gar nicht interessieren!!

Jenny ist dann auch gleich schlafen gegangen. Ich denke sie hat estwas zur Beruhigung genommen.

Ich werde morgen mal sehen, wie es ihr geht und was ich vielleicht tun kann...

18Oktober
2012

Letzt Schulwoche und natürlich wieder ein Test

Sooo jetzt ist sie angebrochen meine letzte Woche Schule!! Schaaade!!

Ganz anders als zu meiner Schulzeit hat es diesmal echt Spass gemacht. Alle waren super nett und die Lehrer waren sowas von entspannt aber trotzdem haben wir gelern und Hausaufgaben gemacht. Klar ist es anders, wenn man dafuer bezahlt oder eben schon etwas länger aus der "richtigen" Schule draußen ist.

Na ja, nur die Tests waren nicht so toll, obwohl ich verstehe, dass sie in der Schule sehen wollen, wie der aktuelle Stand ist. Diesmal hatte 51 Punkte von 69. Denke das ist ein ganz gutes Ergebnis für den letzten Montagstest!!

Haben auch zwei neue Schueler in der Klasse. Thomas aus der Schweiz (woher auch sonst, die Schweiz muss leer sein. Alle sind hier in Australien) und Cecilia (na ratet mal woher...) die einen Kurs nach oben gekommen ist.

Ansonsten ist diese Woche nicht viel geplant. Nur packen und das kann dauern 😛

16Oktober
2012

Endlich Bilder

Ha, ha Leute. Ich hab mir ein netbook gekauft!! Jaaaa ehrlich jetzt!! Und mit diesem tollen Teil kann ich jetzt hoffentlich mal Bilder schicken!!

 

Hier wohne ich:

Krokodil und Co.

 

Das ist Känguru und Wallaby                             das ist Krokodil

Känguru und Wallaby Krokodil

 

 

Das ist Känguru und....    das ist Krokodil

Känguru

 

Babykrokodil

 

weiter Bilder folgen bald...

15Oktober
2012

Und schon wieder schnorcheln... Abschied von Joan

Sonntag waren wir schon wieder schnorcheln. Aber das muss man einfach machen, wenn man am Great Barrier Reef ist!!!

Diesmal war es ein Angebot von der Schule. Wir konnten den Ausflug fuer 99 Dollar buchen, der eigentlich 180 Dollar gekostet haette. Fuer was die allerdings 180 Dollar wollten ist mir schleierhaft. Wir sind mit dem Schiff raus zum Riff gefahren. Es war so wellig, dass die gut die Haelfte der Passagiere gekotzt hat. Die Mannschaft ist rum gelaufen und hat Kotztueten, Servietten und Wasserbecher verteilt. Mir ging es zum Glueck gut. Ich hatte aber auch vorher meine Reisetabletten genommen. Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste. Aber es war wirklich schlimm!!

Als wir dann durch waren, machten wir an einer Plattform fest, die an dieser Stelle des Riffs fest verankert war. An der Plattform gab es noch ein Glasbodenboot und ein Semi-Tauchboot (das gar nicht getaucht ist...) Ausserdem konnte man in einem Ganzkoerpertauchanzug mit riesiegem Tauchhelm auf einer Plattform unter der Plattform stehen.

Ich bin nur geschnorchelt. Das ist fuer mich immernoch die beste Art die Unterwasserwelt zu sehen. Natuerlich ausser dem Tauchen.

Aber es war sooooo kalt. Der Wind war total heftig und kalt. Auf der Plattform gab es nirgends ein Plaetzchen, das windgeschuetzt war und trotzdem etwas Sonne hatte. Und im Boot drinnen war die Klimaanlage auf gefuehlte Minusgrade eingestellt. Dafuer gab es aber unterwasser einiges zu sehen. Ein riesiger Napoleon (ungefaehr so gross wie ich) ist die ganze Zeit um uns herumgeschwommen!!

Am Abend waren wir dann mit den anderen von der Schule zum Barbecue verabredet. Es war total nett von Jenny, dass sie mich vom Hafen abgeholt hat und dann wieder zum Barbecue gefahren hat. Sonst haette ich das mit dem Bus nicht geschafft. Am Sonntag fahren die Busse naemlich nur alle paar Stunden bis zu meiner Wohnung raus. Jenny hat mir auch Wuerste und ein Knoblauchbrot mitgegeben.

Das Barbecue war dann sehr lustig mit den Leuten von der Schule. Nur doof, dass alle Barbecueplaetze an der Esplanade besetzt waren und wir dann zu 15 nur eine Grillplatte hatten. Hat halt alles etwas laenger gedauert 😉

Andrea und Chiara haben mich in der Nacht nach Hause gefahren. Sehr lieb, wegen den Bussen am Sonntag und auch noch Nachts haette ich ein Taxi nehmen muessen.

Jetzt war Zeit Abschied zu nehmen von Joan!! Er muss zurueck nach Spanien zu seiner Arbeit im Labor. Ich hab immernoch nicht verstanden was er eigentlich erforscht. Irgend so ein kleines Lebewesen das an den Algen lebt. War wirklich traurig Good Bye zu sagen 😢. Wir haben uns super verstanden in der Zeit und total viel zusammen gemacht!! Aber vielleicht sieht man sich ja mal wieder in Spanien oder so... 🙂

15Oktober
2012

Hail the driver

Please hail the driver.

Habe am Freitag gelernt, warum das auf jedem Bus steht. Ich fahre ja jeden Tag mit dem Bus zur Schule und zuruek. Bisher hatte ich nie Probleme. Die Busse kommen zwar nie wann sie sollen und die Bussfahren sind nicht immer die freundlichsten, aber wenn ich an der Bushaltestelle stand haben sie mich noch jedes Mal mitgenommen.

Tja, nur diesmal nicht.

Ich war mit Andrea und Joan verabredet. Wir wollten mit Bus um 15.25 Uhr nach Palm Cove zum Strand fahren. Joan und Andrea waren schon im Bus, ich sollte an einer anderen Haltestelle zusteigen. Ich wartete also an der Haltestelle als der Bus endlich kam .... und an mir vorbeifuhr.

Ich hatte zum Glueck Andreas Handynummer und rief ihn gleich panisch an. Er und Joan sind auch an der uebernaechsten Haltestelle ausgestiegen. Wir liefen uns entgegen und trafen uns an der Haltestelle dazwischen. Ich war empoert!! So klein war ich doch nun auch nicht, dass der Busfahrer mich uebersehen konnte!!

Dann klaerte Andrea mich auf. Man muss dem Fahren winken, damit der Bus anhaelt. So, nach 3 Wochen in Australien und ungefaehr 100 Busfahrten wusste ich das jetzt auch. Hatte bischer wohl entweder Glueckgehabt, dass immer jemand ausgestiegen ist, wenn ich eingestiegen bin, oder der Busfahren hat gefuehlt, dass ich mitfahren wollte 😛

Als dann nach 35 Minuten endlich der naechste Bus nach Palm Cove kam, hatten wir das naechste Problem. Andrea und Joan hatten ein einfaches Ticket gekauft, dass nun verfallen war, weil sie wegen mir aussteigen mussten.

Der Busfahrer machte nur ein versteinerte Mine als wir ihm die Storry erzaehlten. Ich setzte mein bestes "kleines, armes, Maedchen" Gesicht auf und erklaerte ihm, dass die zwei Jungs mich retten mussten. Der Busfahrer blieb hart. "Wo wir hin wollen und wie viele wir seien!!" "3 Tickets nach Palm Cove!!" Ich bezahlte. Schliesslich war es meine Schuld gewesen, dass die zwei Anderen ihr Ticket los waren. Dann gab mir der Busfahrer mein Wechselgeld. Und er gab mir alles wieder, bis auf die Kosten fuer mein eigenes Ticket. Hatte er am Ende doch Mittleid mit uns gehabt!!

Am Strand selber war es dann nicht so toll. Wo es am Dienstag noch super schoen und warm war, war es jetzt windig und kalt.  Das Meer hatte so hohe Wellen, dass ich mich nicht ins Wasser traute. Die beiden Helden waren natuerlich im Wasser. Hatten anschliessend aber die Badehosen voller Sand (innen)!! Dann kam auch noch ein riesige Welle und haette beinahe unsere ganzen Sachen ins Meer gespuehlt. Nass war dann Alles, besonders mein Handtuch. Das kann trocknen kein Problem. Die Angst war eher, dass mein Handy oder mein Foto jetzt kaputt waren. Mit Schrecken dachte ich dabei an Costa Rica. Aber zum Glueck sind die Sachen nicht nass geworden!!! Puhhh!

Wir warteten am Strand auf Chiara, die uns mit dem Auto abholen sollte. In dem Hotel am Strand wurde Hochzeit gefeiert. Und natuerlich machte der Fotograph tausende Bilder vom Brautpaar am Strand. Ohhhh war das schoen und soooo romantisch. Na ja bis auf der Wind und der Sand ueberall. Aber die Braut nahm es mit Fassung.  Klar, dass die Maenner wieder total unromantisch waren.

"Look at the groom, he looks very terrified!!"

"Yeah, he thinks about the money. This is very expensive here!"

"We should help him to escape! Susanne please look for a Krokodile, which could eat you. Then the guests will be distracted and we can rescue the poor guy!"

Zum Glueck kam dann Chiara. Und sie meinte nur.

"Oh poor woman, why didn't nobody prevent her for doing this mistake!"

14Oktober
2012

Schnorcheln auf Green Island

Joan und ich haben entschieden heute nach Green Island rauszufahren um zu schnorcheln. Da ja Schule ist, geht es erst am Nachmittag. Leider ist der halbe Tag auf der Insel aber genauso teuer, wie der ganze Tag. Haben also jeder mal so locker aus dem Handgelenk 79 EUR fuer netto 2 Stunden Schnorcheln ausgegeben.

Es hat auch jeder dem wir es erzaehlt haben erst mal skeptisch geguckt 😛

We will go to Green Island after school!

really????

Yes!

Noooo, serious????

Yes!!

Oh, that was no joke?

Wir haben dann 10 Minuten frueher den Unterricht verlassen (natuerlich haben wir vorher gefragt) und sind runter zum Hafen gehetzt. Bei gefuehlten 40 grad in der Sonne innerhalb von 20 MInuten. Haben das Schiff aber zum Glueck noch bekommen. Dann eine knappe Stunde raus gefahren zur Insel. Wunder- wunder- schoen!! Die Insel ist so klein, das es darauf nur ein einziges Hotel gibt. Aber fuer die taeglichen Besucher gibt es auch Umkleiden, Duschen, Essensstaende und sogar einen Pool (wer braucht einen Pool, wenn er ein glasklares blaues Meer drum herum hat?) Das Hotel und die anderen Gebaude sind vom Strand aus aber gar nicht zu sehen. Man fuehlt sich schon wie auf einer einsamen Insel. OK, eine einsame Insel mit einem Haufen Touristen 😀

Wir sind sofort ins Wassergehuepft zum Schnorcheln. Am Strand war das Wasser wirklich Badewannenwarm. Weiter draussen wurde es dann kuehler. War aber immer noch schoen warm. Ging gleich los mit allen moeglichen Fischen. Papageienfisch, Kugelfisch, Doktorfisch und und und... UND einer Schildkroete!! Ich liebe die Schildkroeten einfach. Das ist soooo toll, wenn sie angeschwommen kommen und dich angucken und dann total gelangweilt weiterschwimmen, fressen und zum Luft holen auftauchen. Wir haben ganz tolle Fotos gemacht!! (Die hoffentlich jetzt bald mal kommen!!!)

Zum ausruhen sind wir dann auf die andere Seite der Insel gegangen. Die Insel ist so klein, dass man locker von einer auf die andere Seite laufen kann. Auf der anderen Seite sind wir noch mal schnorcheln gegangen. Diesmal war ich mitten in einem riesigen Fischschwarm, keine Ahnung, was das fuer Fische waren. Zum Glueck keine grossen. Hatte nur ein bisschen Muffensausen zwischen all den Fischen 😉 Einen Rochen hab ich auch noch gesehen.

Nach den zwei Stunden war der Spass auch schon wieder zu Ende und das Boot fuhr uns zurueck nach Cairns.

13Oktober
2012

Montag Test, Dienstag Strand, Mittwoch Barbecue

Schon wieder Montag. Die Zeit vergeht so rasend schnell.

Und Montags also wieder ein Test. Diesmal nur ein gaaaaaanz kurzer!! Aber klar doch Stewart (unser Lehrer)!! Neee war schon OK. War auch gar nicht so schlecht diesesmal. 36 von 44 Punkten. Ging ueber die Benutzung von If-clauses und that-clauses und so was. Halt das ganze Grammatikzeugs, das ich schon in deutsch nicht gescheit verstehe 😛. Aber egal. dafuer bin ich gar nicht so schlecht. Ueberhaupt, wenn man bedenkt, dass in meiner Klasse nur Studenten sind. Ein Anwalt und zwei Meeresbiologen und eben Studenten (keine Ahnung, was die alles studieren)!!

Bin also schon stolz auf mich als "nur Sekretaerin" da mit zukommen!!

Am Dienstag fragte dann Andrea (mein Italienischer Mitschueler) ob Joan und ich mit nach Palm Cove an den Strand kommen wollen. Natuerlich wollten wir. Andrea und seine Frau Chiara sind Meeresbiologen, die aber in Italien keinen Job bekommen haben. Jetzt arbeitet sie hier in Australien als Koechin in einem Italienischen Restaurant und er macht Videos fuer Touristen beim Tauchen. Ihr Studentenvisa lauft diese Woche ab und sie hoffen ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht zu bekommen. Ich druecke ihnen auf jeden Fall die Daumen!!

Ach hab ich uebrigens geschrieben, dass er auch bei meinem Introductery Dive gefilmt hat?? Und er hat mir dem Film geschenkt!! Kostet eigentlich 50 Dollar. Ist doch total nett, oder? Ich wollte ihm was dafuer geben. 25 Dollar, das ist was er normalerweise daran verdient. Aber er hat das rigoros abgelent.

Waren also mit ihm und seiner Frau am Strand. Sie ist auch eine total nette. Waren schwimmen und haben dann (versucht) Volleyball zu spielen. Jaaaaaa ich hab versucht Beach Volleyball gespielt. OK es war mehr oder weniger ein hin und her spielen des Balles, hat aber total Spass gemacht. Auch wenn meine Arme dann total rot waren 😛

Am Tag darauf haben wir dann mit fast der ganzen Klasse auf Andreas Initiative hin ein Barbecue am Strand gemacht. War auch sehr schoen und lecker. Die anderen in der Klasse sind so Anfang 20 (bis auf der Anwalt, der ist 30 Jahre alt). Die jungen Huepfer sind dann anschliessend noch feiern gegangen. Ich bin brav heim. Musste noch einen Artikel als Hausaufgabe schreiben. War damit dann gluecklich um Mitternacht fertig!!

12Oktober
2012

Cape Tribulation, Mossman Gorge

Wieder viel Regenwald (aber diesmal ohne Regen) und diesmal sogar Essen fuer Susanne!!

Hatten also gleich zwei Ausfluege am Wochenede. Der Ausflug am Sonntag ging erst mal wieder die Kueste entlang. Diesmal aber an Port Douglas vorbei weiter in den Norden. Auf dem Weg dann erst mal ne Pinkelpause fuer die Maedchen, wie unser Guide Joe so nett festgestellt hat. (Aber ist ja wahr, zumindest mussten alle Girls erst mal Pipi). Dann gings weiter zu unserer ersten Station. Einer Flussfahrt auf dem Daintreeriver. Wieder eine Flussfahrt, aber das macht mir nix, ich fahr gerne Boot. Vorher gab es noch Kaffee, Tee und Kekse!! Der "Kapitaen" fragte uns, ob wir schon mal die Schilder gesehen haben, die vor den Krokodilen warnen. Da ist die Warnung einmal in Englisch und dann noch mal in Deutsch. Warum? Weil den Krokodilen die Deutschen am besten schmecken!! Ha, ha, Brueller.

Das wurde dann ein Running Gag auf der Bootsfahrt. Also, wenn das Boot untergehen sollte, dass bitte alle Deutsche weit weg schwimmen. Der Rest bildet einen Kreis um den Guide und den Kapitaen. Um ein Krokodil anzulocken und es besser sehen zu koennen tunkt man am besten ein junges deutsches Maedchen ins Wasser!! So ging es dann ziemlich die ganze Fahrt lang. Ich glaube aber, wir waren als Deutsche sogar in der Ueberzahl an Bord. Gesehen haben wir dann tatsaechlich Krokodile (auch ohne ein german girl im Wasser). Ein 'kleines', ein riessiges mit Namen Scarface und ein super, suesses Babykrokodil!!!!

Nach der Bootsfahrt ging es dann weiter mit dem Bus Richtung Cape Tribulation. Wir machten Halt um eine knappe Stunde durch den Regenwald zu laufen. Joe der Guide warnte uns vor allerlei giftigen Pflanzen und Getier. Ausserdem warnte er uns vor dem Casuar. Ein grosser Laufvogel, der auch mal gefaehrlich treten kann. Wir sahen aber leider keine Tiere. Nur ganz viele komische Baume und Pflanzen.

Weiter ging es nach Cape Tribulation. Ein super Strand, wir hatten aber leider nur knapp 30 Minuten Zeit. Also nix mit Sonnenbaden oder im Meer schwimmen. Nur Aussicht geniessen. Dort gab es dann auch Lunch. Ich hatte Fish and Chips. Wenn die Australier nur nicht immer alles fritieren wuerden. Fand ich schon beim Krokodil so schade. Da schmeckt man doch gar nix mehr richtig 😫!! War trotzdem OK!!

Nach dem Essen fuhren wir weiter durch den Daintreeforrest. Ein abgelegenes Gebiet, das schon mal von der Aussenwelt abgeschnitten wird in der Regenzeit. Wir hatten ja zum Glueck Trockenzeit. Angeblich werden die Kinder, wenn sie in die Schule gehen, in eine Schlauchboot gesteckt und den Fluss hinunter geschickt. An der Schule fischt sie der Lehrer dann raus. Ja, ja was die Aussies immer erzaehlen 😛

Zwischenstopp in einer Eisdiele. Dort gibts das verrueckteste Eis. Ich bin ja nicht soo verrueckt, ich hatte nur Mangoeis.

Mittels Autofaehre gings dann wieder ueber den Fluss.

Mossman Gorge war unsere letzte Station. Das ist ein Kulturzentrum von den Aborigines. Ein Aborigines (der gar nicht so aussah) erzaehlte uns einiges ueber die Lebensweise, besondere Pflanzen der Ureinwohner und Werkzeuge. Er redete ungefaehr in 2 facher Geschwindigkeit. Fast keiner konnte ihn so richtig verstehen. In 10 Minuten war er fertig... Hmmmm war wohl nicht so motiviert!! In Mossman Gorge konnte man dann baden gehen. In einem kleinen See mitten im Urwald. Krokodile gibt es da angeblich keine... Ich war nicht baden. Mir war zu kalt.

War wieder ein voller Tag und ein wirklich volles Wochenende!! Hat aber viel Spass gemacht so viel zu sehen und zu erleben!!

09Oktober
2012

Port Douglas und Kuranda

Am Samstag war endlich mal Zeit einen richtigen Ausflug in die Umgebung zu machen. Joan und ich buchten einen Tripp nach Port Douglas und Kuranda.

Um 6.55 Uhr wurde ich von meiner Unterkunft abgeholt und es ging los nach Port Douglas. Die Fahrt da hin ist wunderschoen. Die Kueste entlang. Rechts das Meer und links der Regenwald. Der Regenwald liegt um einiges ueber dem Meeresspiegel. Die Strasse verlauft leicht ueber Meeresspiegelnieveau, deshalb hat man links erst mal nur Felsen und darueber die Huegel des Regenwaldes. Ein toller Anblick, das Meer und die kleinen Buchten und Straende. Nicht unbedingt gut geeignet zum schwimmen wegen den Krokodilen dort. Immer wieder stehen Wanrschilder am Strassenrand. Nicht schwimmen, Krokodile und Quallen!!

Port Douglas selbst ist ein kleiner Touristenort, der sich aber fuer besser haelt als Cairns. Das merkt man am Jachtclub dort und auch an den teuren Laeden auf der Hauptstrasse. Ausser der Hauptstrasse gibt es auch nicht viel mehr in Port Douglas. Abseits davon gibt es fast nur Hotels und Resorts. Am Strand gibt es eine suesse kleine Kirche aus Holz. Wirklich winzig aber total huebsch. Die Kirche ist fuer alle Konfessionen da. Dort gibt es sehr oft Hochseiten. Am Samstag war keine ;-)

Wir gingen dann zum Strand. Leider war kein besonders schoener Tag. Es war sehr bewoelkt. Joan und machten trotzdem einen kleinen Strandspaziergang. Der Strand zieht sich ueber 4 Kilometer. Die sind wir natuerlich nicht ganz abgelaufen. Wir hatten ja noch mehr vor an dem Tag.

Um 10;15 ging es naemlich schon weiter nach Kuranda.

Der Busfahrer diesmal war ein ziemlich chilliger Hippie. Er hiess uns wilkommen in seinem "Bus zur Galaxie der Liebe"!! Aaaaallllleees klar 😀 Dann erzaehlter er am laufenden Band Witze. Erst waren sie noch recht harmlos, aber als er die beiden Passagiere,die unter 18 Jahre waren abgesetzt hatte, ging es so richtig zotig zu 😳

Jaaaa, war lustig.

Der crazy Busfahrer setzte mich und Joan dann an der Skyrail Station ab und gab und die Tickets. Der Skyrail ist eine Seilbahn ueber mehr als 7 Kilometer mit zwei Stopps. Der Ausblick war gigantisch. Ueber dem Regenwald. Am ersten Stopp stiegen wir aus und machten eine kurze Tour um die Station herum. Es gab einen hoelzernen Steg der durch einmal im Kreis durch den Regenwald fuehrte. Dabei trafen wir auf eine Gruppe deutscher Touristen aelteren Semesters, die mit "Studiosus" unterwegs waren. Ich gab mich allerdings nicht als Deutsche zu erkennen. Wir fuhren dann anschliesend weiter zur naechsten Station. Dort gab es einen Wasserfall zu bewundern. Es hatte zwar die letzten Tage geregnet und auch an diesem Tag regnete es, aber torzdem war der Wasserfall nur ein trauriges Rinnsal. In der Regenzeit (Dezember - Maerz) muesste das ein Anblick sein wie die Niagarafaelle in den USA. Wir machten trotzdem einige Fotos (die bald folgen, hoffe ich).

Schliesslich kamen wir in Kuranda an. Kuranda ist ein kleiner, aber touristischer Ort mittem im Regenwald. Es gibt mehrere Tierparks, eine Bootstour und natuerlich ein Geschaefft und ein Fressladen neben dem anderen. Wir entschieden uns dafuer das Schmetterlingshaus zu besuchen. Nicht ganz billig, 18 Dollar pro Person. Das Haus war wie ein Gewaechshaus und ueberall schwirrten riesige Schmetterlinge herum. Ganz besonders toll, der Ulysses Blue. In dem Schmetterlingshaus konnte man auch die Aufzucht sehen. Die Schmetterlingszuechter nehmen die Eier von den Blaettern und bringen sie in eine sterile umgebung. Dort werden die Eier dann gehegt und gepflegt bis Raupen schluepfen. Echt riesige Raupen kann ich euch sagen. Die Schmetterlinge werden so bald sie aus ihren Puppen geschluepft sind dann in das Haus entlassen und duerfen herumfliegen. So aehnlich war auch das Schmetterlingshaus in dem einen Hotel in Costa Rica. Nur da war es umsonst :-)

Die 2 1/2 Stunden in Kuranda vergingen unheimlich schnell. Wir wollten umbedingt noch die Bootstour machen. Also schnell, schnell zum Bootsanleger gehetzt. Ich hab mir noch ein Eis geholt auf dem Weg (anstatt einem Mittagessen). Die Bootsfahrt war wirklich sehr schoen, obwohl es immer wieder geregnet hat und ich langsam angefangen habe zu frieren. Der "Kapitaen" war ein netter Typ, der noch da zu einige interessante Informationen ueber den Fluss, die Tierweld und die Entstehung des Regenwaldes fuer uns hatte. Lustig war, dass in dem Boot gleich 4 Netster waren von kleinen Red Robbins (das sind glaub ich Spatzen??). Die hatten grade Jungen und flogen immer knapp ueber unsere Koepfe um die kleinen, suessen Kuecken zu fuettern. Auf der Tour sahen wir auch Schildkroeten und ein kleines Suesswasserkrokodil.

Zurueck nach Cairns ging es dann mit dem Zug. Der Zug faehrt entlang einer Strecke mit einem super Ausblick. Die Strecke wird heute nur noch von diesem Zug benutzt. Von innen wie von aussen sieht der Zug aus, wie der von Harry Potter. Komischerweise werden die Sicherheitshinweise in Englisch in Japanisch? UND in DEUTSCH durchgesagt... Bezeichnend, bezeichnend 😛

In Cairns angekommen wurde ich sogar von dem Unternehmen bis zurueck bis an die Haustuer gefahren. Kein schlechter Service.

08Oktober
2012

Feiertag am Montag und Test am Dienstag

Letzten Montag, der 1. Oktober, war Feiertag. Also keine Schule!! Yeah!!

Gemacht hab ich nicht viel. Hauptsaechlich ausgeschlafen, gelesen, ausgeruht. Also nix besonderes...Aber trotzdem danke Queen fuer den extra Tag frei. Normalerweise ist der 1. Oktober kein Feiertag. Aber wegen dem goldenen Thronjubilaeum dieses Jahr feiert die Queen gleich zwei mal Geburtstag.

Am Dienstag in der Schule war dann wie Montag und weil Montags immer Tests geschrieben werden, gab es den Test eben Dienstag. Weil es der erste "Montag" im Montat war, war es ein allgemeiner Test ueber Grammatik. Na, ja, mein Ergebnis war nicht so berauschend. 20 von 40 moeglichen Punkten. Aber immerhin wusste ich ein bisschen was :-)

Naechste Aufgabe einen Report schreiben. Hab noch nie einen Report in englisch geschrieben... Tja probieren geht ueber studieren...

05Oktober
2012

Das erste mal am Reef

Juhu, habe mal wieder Internettzugang.

Ich weis nicht, ob ich es schon geschrieben habe. Hier gibt es soetwas wie Internettcafes naemlich nicht. Stattdessen kann man in die sogenannten "Touristinformation Center"  gehen und dort umsonst das Internett nutzen. Diese "Touristinformation Center" sind aber keine Ofiziellen Informations Center der Stadt, sondern kleine Quetschen in denen man Trips rund um Cairns buchen kann. ABER, das Internett ist gratis hier, also super gut 😉

Ich war am Sonntag im Great Barrier Reef!!!! Ich hab Schnorcheln gebucht. Und weil ich mir mit dem Tauchen nicht sicher war einen "Introductery Dive" Das bedeutet quasi einen Tauchgang fuer Leute, die noch nie vorher getaucht sind. Ich dachte, damit waer ich auf jeden Fall auf der sichern Seite.

Das Riff war toll. Gut, wer das Rote Meer kennt, fuer den ist das Great Barrier Reef wahrscheinlich nicht so etwas besonderes. Aber es war trotzdem total toll. Bei meinem ersten Schnorchelgang hab ich einen kleinen Hai und eine Schildkroete gesehen. Die Schildkroete war sooooooooo toll. Ich bin ihr gefolgt und sie ist abgetaucht um zu fressen und dann wieder aufgetaucht um Luft zu schnappen. Leider haben dann noch mehr Leute die Schildkroete entdeckt und die arme hat sich sicher sehr bedraengt gefuehlt mit den ganzen Menschen um sich herum. Sie ist dann schnell davon geschwommen.

Der Introductery dive war dann ganz OK. Es wurde halt alles ganz genau erklaert. Fuer mich etwas langweilig, aber das wusste ich ja vorher! Gut war, dass ich die Ausruestung erst am Schiffsrand kurz vor dem Sprung ins Wasser anlegen musste und das mir sehr gehofen wurde. Ich hatte vorher gesagt, dass ich dabei Hilfe brauche. Schlecht hingegen, dass mir die Sachen (natuerlich) viel zu gross waren. Der Anzug war riesig. Aber die kleinste Groesse die sie hatten. Als ich aus dem Wasser kam, fuehlte ich mich wie ein riesiger Wasserballon. Kaum kletterte ich an Bord floss das Wasser nur so aus meinem Anzug heraus. Aus den Armen und den Beinen. Der reinste Wasserfall 😉

Wenn man den Service an Bord des Tauchschiffes mit Aegypten vergleicht, dass gewinnt eindeutig Aegypten. Die Schiffe sind mehr Passagierboote mit Sitzreihen als die Tauchschiffe in Aegypten die ehrer wie ein schwimmendes Wohnzimmer oder Esszimmer eingerichtet sind. Auch mit dem Essen kann Australien auf dem Tauchschiff in keinster Weise mit Aegypten mithalten. Wo man in Aegypten nur erstaunt mit dem Kopfschuettelt, wie der Koch in der winzigen Kombuese nur so ein wunderbales Mal zaubern kann, so hab ich hier nur mit dem Kopfgeschuettelt, dass fuer mich kein Essen mehr uebrig war. Alles aufgegessen. Nur noch ein paar traurige Stuecke Krautsalat (ohne Dressing natuerlich).

Trotzdem war das Schnorcheln und Tauchen ein Erlebnis. Super schoene Korallen und Fische.

 

Am Montag hat mir Jenny dann ein sehr trauriges Gestaendnis gemacht.

Sie erzaehlte ja am Anfang, dass ihr Mann Kevin in Melbourn ist um seiner Mutter zu helfen. Ich dachte zwar schon, dass er sehr lange weg ist, machte mir aber weiter keine Gedanken darueber. Immerhin ist Melbourn sehr weit weg. Und wenn er schon mal dort war, wuerde er bestimmt laenger bleiben.

Nun erzaelte mir aber Jenny, dass ihr Mann in einem Hospitz ist, da er an Krebs stirbt. Das war erst mal ein riesen Schock fuer mich. Damit hatte ich so gar nicht gerechnet.

Jenny meinte, dass sie nicht sicher war, ob sie es mir sagen sollte, aber sie ist der Meinung, dass ich eine starke Persoenlichkeit bin und das verkraften kann.

Puuuhhhhh!!! Es ist ein sehr seltsames Gefuehl. Ich bin ja hier im Urlaub und habe Spass und gleichzeitig ist da Jenny, deren Mann stirbt.

Ich weiss gar nicht, wie ich mich richtig verhalten soll. Jenny sagt, dass so alles richtig ist, wie es ist. Sie hat mich gerne bei sich und ihr Mann ist gut versorgt.

Ich finde es schwierig. Besonders deswegen, weil Kevin auch jeder Zeit sterben kann und ich dann erst recht nicht weiss, wie ich mich in der Situation verhalten soll. Ich denke bei solch einem schlimmen Ereignis sollte die Familie unter sich sein. Ich fuehle mich da etwas fehl am Platz.....

 

....Fortsetzung folgt!

 

02Oktober
2012

Krokodil, Kaenguru und Wallaby

Am zweiten Schultag fragte mich mein Japanischer Mitschueler Kenzi, ob ich nicht Lust haette mit ihm, dem Koreaner Kai und dem Spanier Joan etwas typisch australisches zu Essen.

Wir entschieden uns fuer ein nicht ganz billig aber als sehr gut angepriesenes Restaurant in Cairns, dass die verschiedensten Tiere Australiens in sehr unterschiedlichen Formen zum essen anbot.

Das bestellen war gar nicht so einfach. Wir fragten die Bedienung, was am besten ist, wenn wir alles einfach mal probieren wollen.

Beth, so hies die Bedienung war wirklich total nett und meinet, wir sollten die Vorspeissenplatte nehmen. Darauf waren Trout (ein Fisch wie Lachs), Emu Carpaccio, Krokodil Wan tan. Kaenguru Pastete. Davon hatte jeder ein Minnistueck, da das ja nur die Vorspeisse war.

Als Hauptgang gab es dann zwei Teller mit Krokodil, das ein bisschen wie Fischstaebchen aussah und zwei Teller mit Kaenguru und Wallaby als Steake und File. Mann also das Kaenguru war total lecker!! Schmeckte ein bisschen wie Wild in Deutschland.

Joan machte Scherze, dass wir in Australien sind und das erste Kaenguru, dass wir sehen ist auf unseren Tellern. Ja da hat er recht 😉

Kenzi bestellte fuer uns alle Wein.

Das war ein super schoener Abend mit tollem Essen und netten Leuten.

01Oktober
2012

Der erste Schultag

Der erste Schultag war schon sehr aufregend. Zum Glueck hat mich Jenny am ersten Tag aber noch zur Schule gefahren, so dass ich meinen Weg nicht alleine finden musste. Wir waren viel zu frueh da. Aber weil sie noch etwas erledigen musste, sind wir schon so frueh gefahren. Also war ich um 7:30 Uhr in der Schule und um 8:15 Uhr war Unterrichtsbeginn. Es war noch nicht einmal jemand von den Lehrern oder den Mitarbeitern da 😛 Als ich aus dem Auto gestiegen war, kam aber zum Glueck schon Jody von der Rezeption der Schule um mich wenigstens rein zu lassen. Dann durfte ich drinnen warten. Nach und nach kamen noch zwei weitere neue Schueler. Kenzi und Kai. Vorsichtige Annaeherung:"Where are you from?" "From Japan!" "Aahhhh!" "And you?" "From Germany." "What?" "GERMANY!" "Aahhhh!"

Als es dann an der Zeit war, wurden wir nach oben in den ersten Stock gefuehrt und lernten Gail kennen. Sie ist fuer die Tests zustaendig um herauszufinden, in welchem Level die neuen Schueler eingestuft werden. Zusammen waren wir dann 7 neue Schueler. 2 Koreaner, ein Japaner, 2 Belgier, ein Spanier und ich.

Der Test bestannt zu erst aus einem Grammatiktest mit Multible Choice Fragen. Angefangen von leicht bis schwer. Dazwischen wurden immer zwei von uns interviewt um herauszufinden, wie gut wir uns ausdruecken koennen. Danach sollten wir einen kurzen Aufsatz schreiben ueber unser zu Hause und was wir zu Hause so tun, ueber die Familie und unsere Hobbys.

Als wir fertig waren, kam die Polizei. Nein auch dieses mal hatte ich nichts angestellt. Die nette Polizistin wollte und nur ein paar australische Verkehrsregeln erklaeren und Tipps fuer ein sicheres Verhalten geben. Zum Beispiel ist es sehr teuer, wenn man ohne Helm Rad faehrt. Das kann bis zu 300 Dollar kosten!!

So die Spannung stieg. In welches Level wuerde ich wohl eingestuft werden!!! Und.... Schluck!! Das hatte ich jetzt echt nicht erwartet, aber ich war im advanced level. Zusammen mit den Schuelern, die fuer das Cambridge Certificate lernen!! Oh, oh, ob ich da ueberhaut irgendwas verstehen kann?

Zusammen mit mir in dem selben Kurs wurde auch der Spanier eingestuft. So waren wir zumindest zu zweit neu in der Klasse. In der Klasse sind nur Europaer. Schweitzer, Franzosen, ein Italiener, eine Tschechin, ein Spanier und mit mir noch ein Deutscher aus Hamburg.  Nachdem der Lehrer Stewart nach unseren Namen gefragt hat, wurde sofort mit dem Unterricht weiter gemacht.

Ich muss sagen, dass es wirklich kein einfacher Stoff ist. Ich bin ueber mich selbst erstaunt, dass ich in dieses Level gekommen bin. Und ich war gar nicht so schlecht im Unterricht.  Wir haben auch gleich Hausaufgaben aufbekommen 😛. Ist halt richtig Schule!!

Den Weg nach Hause mit dem Buss musste ich dann alleine finden. Ich hatte zwar an der Rezeption nach einem Busplan gefragt, aber soetwas scheint es nicht zu geben.  Vor der Schule faehrt direkt ein Bus. Und der haelt, wie alle anderen Buss auch irgendwann, an der Transit Mall ( eine Art Busbahnhof). An der Transit Mall fahren alle Busse ab. Jetzt musst du nur noch so ungefaehr wissen in welche Richtung du musst. Auf der einen Strassenseite fahren alle Busse Richtung Sueden und auf der anderen Seite alle Buss Richtung Norden. Ich muss nordwaerts. Nun kommt es noch darauf an ob direkt nordwaerts, nordwestlich oder eher westlich. Auf dem Busplan ist meine Haltestelle auch nicht richtig zu finden. Also was solls!!! Ich bin Touristin!!! Ich frage einfach jeden Busfahrer, ob er in der Naehe der Strasse haelt, an der ich aussteigen muss!!

Hat super geklappt, der Busfahrer wusste es zwar nicht, dafuer aber ein Passagier. Er war so nett fuer mich den Halteknopf zu druecken, als ich aussteigen musste. Sehr nett die Aussies 🙂

Endlich im Appartment angekommen bin ich erst mal in den Pool gesprungen. Toll so was zu haben, wenn man total verschwitzt ankommt und sich gleich abkuehlen kann!!

Nach dem Dinner und einer Dusche hab ich brav Hausaufgaben gemacht und bin dann ins Bett gefallen!! Der erste Tag war geschafft!!

 

........ Fortsetzung folgt!

 

P. S. Ich freue mich soooo ueber all eure Kommentare unter meinen Eintraegen!! Ich muss echt aufpassen, dass ich kein Heimweh bekomme bei so vielen netten Worten!

Ich hoffe, dass ich hier bald mal Bilder einstellen kann...