01Dezember
2012

Sydney und Manly

Heute wollte ich mal an den Strand und nur chillen. Da ich das Wochenticket gekauft habe mit dem man in Sydney alle Verkehrsmittel nutzen kann, auch die Fähre habe ich mich
entschieden nach Manly raus zu fahren und nicht nach Bondi.

Das Wetter war mies. Es hatte die Nacht geregnet und es nieselte immer noch gemein. Na
toll, hatte ich mir ja einen super Tag ausgesucht. Ansgesagt waren auch noch Gewitter. Ich habe mir überlegt, ob ich nicht doch irgendetwas anderes machen sollte. Vielleicht ein Museum oder so.

Nein, ich wollte heute nach Manly also fahre ich auch nach Manly und wenn ich mich dort
in ein Cafe setzt und dem Regen zusehe.

Also gut. Erst einmal zu den Fähranlegern zum Circular Quay mit dem Zug und dann die
richtige Fähre gesucht. Die Fähre nach Manly ist ein riesen Ding und war nicht ganz voll. Kein Wunder bei dem super Wetter. Ich hab mich dann auch innen hineingesetzt.

Manly selber hatte ich mir irgendwie auch anders vorgestellt. Vielleicht so eine
Uferpromenade mit einigen Cafes und Restaurants und dann zum Strand durch eine
Fußgängerzone. Aber Manly ist ja richtig groß. Mit hohen Gebäuden und viel Verkehr.

Zuerst hab ich mich wirklich in ein Cafe gesetzt und erst mal einen Cappuchino getrunken.
War ja auch erst 10 Uhr morgens. Und siehe da, die Wolken verschwanden so langsam und die Sonne kam raus. Nach dem Kaffee bin ich los zum Strand auf der anderen Seite der Halbinsel gelaufen. Durch eine Fußgängerzone mit sämtlichen Geschäften und Fastfoodketten die es so gibt in Australien. Eine Art Weihnachtsmarkt gabe es auch gerade hier.


Am Strrand angekommen suchte ich mir ein Plätzchen. Es war schon einiges los und es begann auch schon wirklich warm zu werden. Die Wolken verschwanden immer mehr und
schließlich präsentierte sich mir ein strahlend blauer Himmel.

Jetzt war es richti, richtig heiß.

Ich genoss die Sonne und sah den Surfern zu. Mit schwimmen war hier nicht viel. Einerseits, weil die Wellen so hoch waren, andererseits, weil es Warnungen vor Quallen gab. Zwar nicht die tötlichen wie an der Ostküste, aber doch welche die ganz schön weh tun würden.

Ständig kamen Durchsagen von den Lifeguards am Strand an dieser Stelle nicht ins Wasser zu gehen und an jender Stelle auch besser nicht. Ich lies es dann ganz bleiben.
Hielt nur mal kurz meinen Zeh ins Wasser und das hätte mich schon beinahe von den Füßen gerissen.

Oh ja das war wirklich ein schöner und erholsamer Tag am Strand.

Zurück im Hostel hatte ich auch inzwischen neue Mitbewohner bekommen. Unteranderem eine Irin die schon seit 1 ½ Jahren in Australien ist. Sie hat ein Working Holliday Visa und arbeitet normalerweise an der Ostküste aber dort ziemlich im Landesinneren. In Sydney machte sie gerade Urlaub.

Wir fanden heraus, dass auch sie, genau wie ich ein Ticket für Madam Toussouds hat und
entschieden am nächsten Tag dort zusammen hin zugehen.