30Januar
2013

Chiang Rai – Chiang Mai

Heute besuchen wir Chiang Mai (die Rose des Nordens).

Auf der Fahrt dahin zeigt uns Dodo ersteinmal wo Cheshewnüsse herkommen und wir konnten dort auch gleich einkaufen (wenn wir wollten).

 

Von dort liefen wir ein Stück auf der Straße um zu einem Reisfeld zu kommen. Dodo hatte uns ja erklärt, dass auch das Reispflanzen jetzt hauptsächlich von Maschinen übernommen wird. Trotzdem bestanden einige aus unserer Reisegruppe sie wollen jetzt unbedingt Thailänder sehen die Reis anpflanzen um ein schönes Foto machen zu können. Dodo tat sein bestes die Touristen zufrieden zu stellen. Und siehe da, wir konnten sogar ein paar Reisbauern bei der Arbeit bewundern.

Nach dem Reisbauern Fotoshooting ging es weiter in eine Seidenspinnerei. Ich bekam langsam das Gefühl, dass das heute ein Shoppingausflug werden sollte.

In der Spinnerei gab uns Dodo zuerst ein paar Interessante Informationen über die Seidenspinnerraupe, ihre Zucht und wie das Geheimnis der Raupe das erste mal entdecckt worden ist.

Eine chinesische Kaiserin (300 Jahren v. C) soll angeblich ihren Tee getrunken haben, als eine Seidenspinnerraupe in ihre Tasse gefallen ist. Als sie die Raupe mit ihrem Löffel herausfischen wollte hat sie die Fäden bemerkt.

In der Spinnerei konnte man auch sämtliche Entwicklungsstufen der Raupe sehen, auch wenn hier keine Raupenzucht ist.

Eine alte Frau zeigte uns wie man die Seide dann sponn.

Und dann durften wir auch wieder shoppen! JUHU!!

Ich muss sagen, dass es schon 10 mal angenehmer war als in der Türkei. Hier wird keiner unhöflich oder böse wenn du nichts kaufen willst. Und bedrägt wird man auch nicht. Man kann sich einfach umsehen und etweder man kauft etwas oder eben nicht.

Als nächstes nach dem Mittagessen war ein Schmuckgeschäft an der Reihe. Erst sahen wir in einer Art Kino einen Film über Edelsteine. Wo sie herkommen und wie sie bearbeitet werden. Dann gab es wieder die obligatorische Einkaufsmöglichkeit. Aber es gab auch einen Free Drink an der Bar. Man hätte sogar was alkoholisches haben könnne, aber ich blieb bei meiner altbewährten Cola.

Und weiter ging die Shoppingtour zu einem Schirmhersteller. Chiang Mai ist berühmt für seine Papier- und Stoffschirme. Sogar Prinzessin Diana war schon mal da. Was ungefähr 100 mal betont wurde. Und es hängt ein riesiges Bild von ihr in der Mannufaktur die wir besuchten.

Dort konnte man sich auch andere Sachen kunstvoll bemalen lassen. Zum Beispiel seine Hose oder ein T-shirt. Oder eben die Hülle eine Blackberry. Sorry Michi, aber die Hülle musste dran glauben 😉

 

Auch Kerstin lies sich etwas bemalen. ein T-shirt mit einem Drachen und ihren Schulterriemen von der Kamera. Wobei der kleine grüne Drache auf dem Schulterriemen echt super aussah.

Auch Dodo hatte etwas in Auftrag gegeben.

Soooo witzig. Er ergänzte dann noch ein "Danke" auf dem Schirm als der Reiseleiter vom anderen Bus meinte das wäre aber wie in der Armee. Neeee, wie in der Metzgerei ist das! Dodo fragte mich, ob er das bei der nächsten Reisegruppe denn dann benutzen könnte, oder ob die das missverstehen würden. Ich sagte ihm, dass er auf jeden Fall erst seine Erkärung mit der Metzgerei aufsagen müsste. Aber da es ja witzig gemeint ist, würden das die meisten schon auch so auffassen. Obwohl, man konnte nie wissen...

Schließlich war unser Einkaufsausflug beendet und es gab wieder einen Tempel zu sehen. sehr schön auf einem Berg gelegen. Ein paar von uns zahlten die 20 Bath um mit einer Bahn nach oben zu fahren. Leider gab es aber keine Aussicht, da die Bahn in einer Art Tunnel nach oben fuhr. Warum auch immer...

Der Tempel oben war auch sehr schön. Mal was anderes mit ganz viel Blumen drum herum.

Und eine tolle Aussicht über die Stadt.

Wir konnten auf einem goldenen Tuch unterschreiben, dass dann wenn es voll ist um die Stube gelegt werden sollte.

Unten vor dem Tempel holten uns dann zwei Pickups ab auf deren Ladeflächen wir ins Gebirge fuhren um einen der Bergstämme zu besuchen.

Dodo erklärte uns mehr über die Bergstämme hier in Thailand. Einiges wusste ich ja schon von meiner Arbeit mit den Kindern in Sangkhlaburi. Über die Mon und die Karen. Es gibt aber noch einige andere Bergstämme in Thailand. Alle mit eigener Kultur und Sprache.

Die Fahrt war kurvenreich und ganz schön aufregend. Teilweise war die Straße ganz schön schmal. Rechts die Felswand links der Abgrund!

Das Dorf das wir erreichten war dafür wirklich wunderschön. Besonders auch hier wieder die Blumen. Ganz viele Mohnblumen in den verschiedensten Farben. Die aber zumindest in diesem Dorf nicht mehr zur Herstellung von Opium dienen.

Nach dem wir im Hotel angekommen waren suchten wir uns in Chiang Mai etwas zu essen. Die Auswahl war wiklich groß. Wir entschieden uns dann für ein kleines Lokal. Das Essen war nicht gerade toll, aber sie hatte ein "4 Gewinnt" Spiel auf dem Tisch stehen.

...und Kerstin hat fast jedes Mal gewonnen 😛