Berichte von 06/2013

27Juni
2013

Eine Woche Badeurlaub und Walhaie

Jetzt ist die letzte Woche meiner Weltreise angebrochen. Wahnsinn und unglaublich!! Ich kann es gar nicht glauben. Ich will noch nicht heim!!! Obwohl ich mich schon auf meine Familie und meine Freunde freue...

Aber jetzt heist es erst mal am Strand liegen, Cocktails trinken und nix tun. Das Hotel ist dazu super geeignet. Wir probieren auch die Restaurants aus. Neben den Buffetrestaurants gehen wir auch mal ins Italienische (mit Opernsänger), ins Vegetarische (was dann aber nicht geklappt hat, weil  es an dem Tag so geregnet hat, dass wir nicht mehr aus dem Zimmer sind) und das Steakhouse (sehr schönes Lokal, aber seeehhhr scharfe Empanadas)

Zwischen dem Relaxen trafen wir uns mit unseren verschiedenen Reiseanbietern um zu erfahren, was und wie teuer angeboten wurde. Bei Neckermann, weil wir über die unseren ersten Tag im Hotel gebucht hatten und bei Mayers Weltreisen, weil wir über die den Rest des Hotelurlaubes gebucht hatten. Deswegen musssten wir auch zweimal im Hotel einchecken, aber zum Glück nicht unser Zimmer wechseln. Na ja, ihr erinnert euch ja sicher an meine Erklärung der Buchungsschwierigkeiten.

Am Ende entschieden wir uns doch dafür, über das Hotel einen Schnorchelausflug zu den Walhaien zu machen!!

WOW Walhaie aus nächster Nähe, ich war total begeistert. Kathrin musste mit!!

In aller Frühe wurden wir am Hotel abgeholt und zum Hafen gebracht. Die Welt ist so klein. In unserem Bus und später auch im Boot trafen wir ein Pärchen aus Oberhaid, bzw. Hirschaid. Echte Franken also!!

Außerdem trafen wir die Hälfte unserer Reisegruppe wieder, die zufälligerweise auch an diesem Tag den Schnorchelausflug gebucht hatten!!

Dann ging es raus mit dem Boot auf offene See und auf die Suche nach den größten Fischen der Welt. Es waren ungefähr 15 Boote unterwegs mit je 10 Passagieren.Leider mussten wir Schwimmwesten tragen. Die ganze Zeit auf dem Boot und beim Schnorcheln. Ich durfte neben dem Kaptiän sitzen, damit ich nicht aus dem Boot fiel. Die Fahrt über die Wellen war ganz schön rasant.

Wir gingen immer zu Zweit mit einem Guide ins Wasser. Abwarten bis ein Wal in der Nähe war und ab ins Wasser und verfolgen. Es war der helle Wahnsinn wie viele dieser Tiere hier zusammen kamen. Ich war total begeistert. So etwas hatte ich sogar mit meiner langjährigen Taucherfahrung noch nie gesehen!!

Uns wurde voher erlärt, dass wir die Tiere nicht anfassen sollten, da unsere Bakterien an der Haut den Walhaien schaden können. Aber was ist, wenn der Wal dich berührt, bzw. rammt? Ich lag ja auch nur ganz harmlos im Wasser und beobschtete ein Tier das an mir vorbei zog, als mich von links der Wal einfach überfuhr. Total lautlos war er auf mich zu gekommen und ich kreischte vor Schreck wie ein kleines Mädchen. Getan hat er mir freilich nix. Er hat sich wohl nur gedacht, was da vor ihm im Weg schwimmt und rumms weg damit.

Die Wale schwimmen an der Oberfläche, weil sich ihre Nahrung, das Plankton, dort befindet. Er schwimmt also die ganze Zeit mit offenem Maul herum und filtert die Kleinstteilchen aus dem Wasser.

Als wir dann so fertig waren, dass alle damit einverstanden waren weiter zufahren, brachen wir auf zur Isla Mujeres. Dort schnorchelten wir noch ein bisschen und bekamen etwas zu essen.  Im seichten Wasser konnte man dann stehen und ein Bierchen trinken. Na ja, für mich war es leider nicht seicht genug Unentschlossen.

Dann ging es zurück an Land und wir bedankten uns beim Kapitän und unseren Guides.

Mit den Oberhaidern machten wir einen Deal wegen der FotoCD unseres Ausfluges und verabredeten ein Treffen auf dem Bierkeller.

24Juni
2013

Tulum und dann All inclusive Hotel in Playa del Carmen

Heute ist der 24.6. Sonjas Geburtstag. Schön, dass es Skype gibt. Zwischen Zähneputzen und Kofferpacken riefen wir mal kurz bei Sonja an um ihr zum Geburtstag zu gratulieren. Schließlich wird man nur ein mal 30.

Nach dem Frühstück ging es nach Tulum. Eigentlich hatte schon keiner mehr große Lust noch eine Mayastadt zu besichtigen. Es war unglaublich heiss und wir freuten uns schon alle so sehr auf unser Anschlusshotel.

Troztdem war Tulum eine sehr schöne Mayastadt. Wunderbar hergerichtet, nur leider wieder voller Kreuzfahrtgäste. Der Weg zu den Ruinen war gesäumt von Buden, die die kitschigsten Souveniers verkauften.

Und ganz viele von Kathrins Freunden waren da.

Und dann endlich ging es zum Abschlusshotel. Wie ich mich darauf freute!!

Wir waren eine der Letzten die in ihr Hotel kamen. Michael war auch wieder sehr nett und bemüht. Er stieg mit jedem aus um beim einchecken behilflich zu sein und darauf zu achten, dass alles gut lief.

Auch bei uns stieg er aus und es machten den Anschein als wollte er gar nicht mehr einsteigen. Der Abschied dauerte eine ganze Weile.

Das Hotel war traumhaft. Zum einchecken bekamen wir einen Wellcomedrink (wie auch in jedem unserer Rundreisehotels). Das Personal war sehr bemüht. Da es schon spät war konnten wir auch gleich in unser Zimmer. Mit einem Art Golfcart wurden wir und unsere Koffer in unser Zimmer gebracht.

Die Hotelanlage war groß und sehr im Dschungel gelegen. Was einerseits sehr schön war, andererseits aber auch unmengen Stechmücken versprach. Es gab mehrere Buffet und einige a la Cart Restaurants. Pools, Kinderbelustigung, einen Zoo (Papageien, Esel, jede Menge Waschbären) und einen schönen Strand. Die Zimmer waren auch sehr schön.

Ohhh ja das versprach ein super Abschluss für meine Weltreise zu werden (gut ausgesucht Kathrin!!)

23Juni
2013

Kohunlich

Unsere tägliche Pyramide gib uns heute... Wie wahr. Auch heute wieder Pyramidenklettern und zwar in Kohunlich

Als wir gerade begannen die Stadt zu besichtigen tauchte eine mexicanische Familie auf die ihren Sonntagsausflug auch in die Ruinen machte. Der kleine Junge deutete auf uns und beschwerte sich lautstark über die "vielen Menschen" die hier in "seiner" Stadt herumliefen. Und das wiederholte sich jedesmal, wenn wir der Famiie wieder begegneten auf unserer Tour.

Michael hatte anschließend das Programm etwas verändert. Anstatt morgen am letzten Tag der Rundreise sollten wir heute in der Cenote schwimmen. Morgen hätten wir dafür nur 20 Minuten Zeit. Aber heute konnten wir eine Stunde schwimmen und dann noch dort Mittagessen. Eine Cenote ist ein abgeschlosssener Süßwasser bereich, der durch unterirdische Gänge gespeßt wird. Hinter der Cenote erstreckt sich die Lagune von Bacalan mit ihrem türkisblauen Wasser. Überraschender weisse ist auch diese Lagune Süß- und kein Salzwasser.

Bei der Cenote bestellten wir erst einmal etwas zu Essen. Da uns Michael erklärte, dass das Essen sowieso 1 Stunde dauern würde, sollten wir gleich bestellen und dann schwimmen gehen. Heute war viel los in der Cenote, weil Sonntag war und viele mexicaner auch hier selbst einen Ausflug machten.

Eine schöne Erfrischung bei diesen heißen Temperaturen.

Als wir aus dem Wasser kamen gab es trotzdem noch nix zu essen. Michael sprang im Dreieck und schimpfte auf die Kellner. Besonders einer bekam sein Fett weg. Michael schimpfte wie ein Rohrspatz. Uns taten die armen Kellner fast schon leid. Am Ende verteilte unser Führer schon selber die Teller weil es ihm zu langsam ging. Nach einer weiteren Stunde gab es dann etwas zu essen und leicht verzögert auch etwas zu trinken. Kathrin bekam als Letzte, mal wieder. Beim Bezahlen dann das selbe Drama. Michael lief fluchend hinter dem Kellner her und gab uns den Rat selber sehr genau nachzurechnen, da der Kellner "ein Rechengenie" sei.  Irgendwie waren wir alle erleichtert, als es weiterging.

In Chetumal besuchten wir das Anthropologische Museum. Dort konnten wir noch mal die Pyramiden als Modell sehen, die wir besucht hatten. Diesmal unbeschädigt. Auch wurde das Schriftsystem und die Zahlen der Maya erklärt. Ein Thema für das ich eindeutig zu doof bin. Andererseits konnten wir dann an einem großen Touchscreen auf Maya zählen und nach einigen Erklärungen kriegte ich das sogar hin.

Im Hotel gab es dann Abendessen. In diesem Hotel gab es kein Buffet. Weder zum Frühstück (mann konnte zwischen Rührei und Omelette wählen) oder zum Abendessen. Gut war es ja, nur für manche schon etwas wenig.

22Juni
2013

Palenque - Becan - Chetumal

Heute ist sozusagen unser Scheitelpunkt. Ab heute geht es zurück nach Cancun.

Unsere Mayastadt für heute heisst Becan was so viel bedeuten kann wie "Wassergraben". 

Auch hier natürlich wieder Pyramiden und Ballspielplatz.

Es ist jedes mal wieder ein tolles Gefühl, wenn man sich die Pyramide hochgekämpft hat und dann da oben steht und diese wunderschöne Aussicht hat.

Nach der Besichtigung ging es weiter in die Hauptstadt des Bundesstaates Quintana Roo (benannt nach einem Schriftsteller), nach Chetumal. Das Hotel dort war auch ganz schön und hatte mal wieder WiFi, obwohl es irgendwie erst funktioniert hat und dann am nächsten Morgen plötzlich nicht mehr.

21Juni
2013

Yaxchilan

Heute gab es eine Bootsfahrt. Juhu. Ich mag ja total gerne Bootfahren!!

Aber um erst einmal dort hinzukommen mussten wir ein ganzes Stück fahren. Über kleine Strässchen im Hinterland. Wir fuhren über Schotterpisten und an den kleinen Häuschen der Einheimischen vorbei, die gerade mal ein Zimmerchen hatten. Drum rum die Tiere.

Auf dem Fluss auf dem unsere Bootsfahrt zur Mayastadt Yaxchilian stattfand ist der Grenzfluss zwischen Mexico und Guatemala. Nach Guatemala gehen deutsche Reisegruppen nicht, da eine Warnung des Auswärtigen Amtes besteht. Die Italienische Reisgruppe ist allerdings dortl hin gefahren um die große Mayastadt Tikal zu bestaunen.

Wir aber wie gesagt nach Yaxchilian.

Die Stadt war toll. So richtig im Dschungel und ganz grün von Pflanzen und Moos. Das Dumme war nur, dass es dadruch auch sehr glitschig war. Mich hat es auch promt auf den Hintern gesetzt. Zum Glück nur dadrauf und nicht gleich die ganze Treppe hinunter.

Und dann ging es auch weider zurück nach Palenque. Auf dem Weg trafen wir auch ein paar Brüllaffen. Die machen einen Lärm, da denkt man gar nicht, dass das nur so kleine süße Affen sind.

20Juni
2013

Campeche - Palenque

Heute haben wir eine lange Fahrt vor uns. In einem Fischerort machten wir einen Stopp um Fischerboote bei der Arbeit zu fotographieren. Michael war total bemüht um uns ein Fischerboot zu finden. Ganz aufgeregt gab er unserem Busfahrer Francisco Anweisungen. Trotzdem fanden wir leider keine arbeitenden Fischer.

also wurden leere Boote fotographiert. Na ja, auch schön.

Bei Palenque gab es auch wieder eine Mayastadt zu besichtigen. Den Tempel der Innschriften (so benannt, weil dort Stehlen mit Glyphen gefunden wurden), den großen Palast und natürlich wieder einen Beispiel... ähh Ballspielplatz.

Natürlich hatten wir wieder unsere tägliche Dosis Pyramidenbesteigung Zunge raus

Der Rest der Gruppe machte noch eine kleine Wanderung durch den Regenwald. Aber Löööda und ich gingen lieber zum Bus zurück.

Da wir kein richtiges Mittagessen hatten. Nur unsere Keckse und Kräcker freuten wir uns auf unser Abendessen im Hotel. Und das war auch leckeres Buffet. Kathrin, die zwei Flitterwöchler aus Würzburg und ich tranken noch einen Cocktail im Hotel und liesen den Abend gemütlich ausklingen.

19Juni
2013

Merida - Uxmal - Campeche

Da ja am Tag zuvor das Wetter nicht so toll war und wir patsch nass waren, haben wir heute noch mal eine kleine Stadtbesichtigung gemacht. Erst haben wir uns den Markt von Merida angesehen (auch deshalb morgens, weil Michael darauf hingewiesen hat, dass der abends nicht grade toll riecht)

Auf dem Markt gab es dann alles was man sich vorstellen kann. Natürlich Lebensmittel (fällt euch an der Anordnung der Äpfel was auf??) aber auch Kleidung und Schuhe (die hatten aber noch nicht geöffnet. Und sogar Tiere und Eisenwaren.

Beim Gouverneurspalast waren wir auch noch mal (auf dem Klo). Heute war Gesundheitstag in Merida. Weil Wahlkampf ist hat die Regierung der Stadt kostenlose Medizinische Untersuchungen angeboten. Der Platz vor dem Palast war gerappelt voll. Die Leute standen in verschiedenen Schlangen (Blutdruckmessen, Blutabnahme usw...) Und zur Unterhaltung gab es Musik.

Wir hatten natürlich wieder ein straffes Programm und fuhren weiter nach Uxmal. Dort gab es wieder eine Mayastadt zu bestauen.

Vorher machten wir aber noch Halt an einem Friedhof (Kathrin hatte doch gar nix gesagt!!)

Der Friedhof war sehr schön, aber das Highlight waren die vergessenen Knochen. In Mittel- und Südamerika wird das Totenfest (Allerheiligen bei uns) sehr groß gefeiert. Die Leute schenken sich Särge aus Schokolade oder Totenköpfe aus Zucker und die Augen sind Gelee..(Michael weiss bescheid). In manchen Teilen Mexicos ist es dann Brauch, dass die Knochen der Toten (müssen aber schon 10 Jahre tot sein) ausgegraben und mit Kernseife geputzt werden. Danach werden sie wieder ins Grad hineingelegt. Das letzte mal wurden aber anscheinend ein paar Knochen vergessen. Die konnten wir nun bestaunen.

Im Uxmal konnten wir nicht lange danach die Pyramide des Zauberers bestaunen. Wie bei jeder Mayapyramide konnte man auch dort den Quetzal schreien hören. Das war wirlich toll. Wenn man vor der Pyramide in die Hände klatschte, erzeugte das ein Echo, dass sich wie Vogelgeschrei anhörte.

Auf diese Pyramide durften wir auch klettern gehen. Sehr anstrengend, weil sehr steile und hohe Stufen. Wie haben denn das damals die Maya gemacht. Die waren doch auch nur so groß wie ich?

Es gab auch wieder einen Ballspielplatz (ich hab am Anfang immer Beispielplatz verstanden)

Und einen großen quadratischen Platz der das "Nonnenviereck" genannt wurde. Hier waren die Dienerinnen der Mayaoberschicht untergebracht. Als die Spanier die vielen Frauen sahen, haben sie gleich mal Nonnen aus ihnen gemacht... Deshalb der Name.

Eine sehr schöne Anlage und das klettern hat sogar wirlich Spaß gemacht.

Mittagessen gab es in einem etwas touristischen Lokal. Das essen war mexikanisch und eigentlich auch lecker. Am leckersten war aber der "La Cucaracha". Ein Gemisch aus Tekila, Kaffeelikör und Mineralwasser. Der Kelner ging rum und mixte für jeden von uns nacheinander das Getränk, setzte uns den Sombrero auf und schüttelte nach dem trinken unseren Kopf

Weiter ging es nach Campeche. Eine wirklich sehr schöne kleine Stadt. Hier wurden auch schon Hollywoodfilme gedreht.

In Campeche haben wir die Nacht verbracht. Das Hotel war auch wieder sehr schön.

18Juni
2013

Maya Mundo - die Rundreise

Heute wurden wir um 7.30 Uhr an unserem Hotel für die Rundreise abgeholt. Nach den relaxten Tagen mit um 9 Uhr aufstehen und dann mal so langsam Frühstücken gehen, fiel das frühe aufstehen schon schwer.

Im Bus waren wir erst mal die einzigen. Das änderte sich aber, als wir am eigentlilchen Rundreisehotel ankamen und die Gruppe abholten. Wir waren insgesamt 28 Leute. Schon eine große Gruppe eigentlich. 

Unser Guide hieß Michael und war ein deutscher Auswanderer. Er war auch gleich sehr nett und bemüht. Erzählt hat er auch gleich ganz viel über die Stadt Cancun und auch über die erste Ruinenanlage der reise. Chichen Itza die ungefähr 3 Stunden Fahrt von Cancun entfernt ist. Deswegen ist hier auch sehr viel Tourismus zu erwartet. Dorthin fahren auch die Kreuzfahrtschiffgäste für einen Tagesausflug, die in Cancun anlegen. Erst sah das Wetter noch ganz gut aus und ich entschied mich zusätzlich zum Insektenschutz auch für Sonnenschutz auf meiner Nase. Vor dem Eingang zur Anlage priesen die Straßenverkäufer allerdings auch schon Regenschirme und Capes an mit den Worten "The Rain is comming!" Verkaufsmasche, oder kam da wirklich Regen auf uns zu? Gerade noch schien die Sonne. Michael ging für uns die Eintrittskarten holen und plötzlich begann es wirklich aus Kübeln zu schütten. Erst warteten wir noch ab, als es etwas nachlies, liefen wir aber doch los. Kathrin und ich waren mit Regenjacken ausgestattet und versuchten unsere Taschen auch einigermaßen trocken zu halten.

Die Anlage war sehr interessant, aber auch sehr weitläufig. Wir schauten uns die Pyramide an, den Ballspielplatz und das Obeservatorium.

Die Pyramide des Kukulkan durfte leider nicht mehr betreten werden, da eine Amerikanerin dort herunter gestürzt war und tödlich verunglückte. Aber Michael versprach uns noch ganz viele Pyramiden zum hochklettern. "Unsere tägliche Pyramide gib uns heute..." Zur Sommersonnenwende kann man an der Pyramide auch ein interessantes Schattenspiel beobachten. Dann nämlich wirft die Sonne über die Treppen eine Schatten auf die Seite der Pyramide der aussieht wie eine Schlange. Das sieht dann so aus:

(Quelle: Google)

Wir waren nicht zur richtigen Zeit da, also sahen wir das nicht (ist ja nur ganz kurz an einem Tag). Dafür setzten sich dann einige aus der Gruppe an dem Opferbrunnen ab, da es immer noch leicht regnete. Wir anderen gingen weiter zum Ballspielplatz. Der Ballspielplatz ist kein Platz zum fröhlichen Ballspiel. Dort wurden nämlich die Menschenopfer ausgewählt. Die Gewinnermannschaft (oder nur der Kapitän, das weiss man nicht so genau) wurde nach dem Spiel den Göttern geopfert.

Kurz vor Ende der Besichtigung ging ein Wolkenbruch auf uns nieder. Jetzt blieb keiner mehr trocken. Wir wurden komplett durchgeweicht. Genau wie unsere Rucksäcke und Taschen, Schuhe und Hosen. Oben rum ging es noch, da hatten wir ja Jacken an, aber der Unterschied zwischen Jack Wolfskin (Kathrin blieb trocken) und CundA (ich weichte komplett durch) wurde sehr deutlich. Oh je, oh je.

So nass gings zum Mittagessen. Ein Buffet, eigentlich ganz lecker. Ich probierte wieder mein spanisch aus und der Kellner war ganz begeistert. Durch Michaels Initiative bekamen wir zwar keinen Tekila, aber dafür 20 Peso Nachlass auf unser Essen.

Unser Hotel war in Merida. Bevor es aber ins Hotel ging hatten wir noch eine kleine Stadtführung. Wir besuchten den Gouverneurspalast

und die Kathedrale.

Anschließend ging es endlich ins Hotel und wir konnten unsere nassen Sachen ausziehen und versuchen zu trocknen. Michael hatte uns Zeitungspapier besorgt um damit unsere Schuhe auszustopfen. Ich versuchte die Schuhe auch trocken zu föhnen mit dem Föhn im Badezimmer. Der gab aber nach kurzer Zeit seinen Geist auf.

Das Hotel war sehr schön. Von unserem Zimmer aus konnte man die beleuchtete Stadt sehen.

17Juni
2013

2 Tage relaxen vor der Rundreise

Für die zwei Tage vor unserer Rundreise hatten wir ein günstigeres Hotel gebucht. Wir mussten ja alles so zusammen stöpseln, da Kathrin erst bei Dertour die Rundreise gebucht hatte und das Abschlusshotel dann über Meyers Weltreisen. Dertour sagte die Rundreise (die eine "garantierte Druchführung") kurzfristig ab und Kathrin musste sich etwas neues überlegen. Erst wollte Dertour uns mit nur 50 EUR Entschädigung abspeißen. Kathrin lies sich das nicht gefallen und am Ende bekamen wir die Entschädigung und die Mehrkosten für die "neue" Rundreise mit Neckermann und einen Tag länger im Hotel erstattet. Hast du gut gemacht Kathrin.

Jetzt hatten wir also erst mal 2 Tage im Hotel Dos Playas in Cancun. Für 2 Tage war das Hotel ganz gut. Überhaupt für mich, die ja vorher im Zelt gecampt hat, dann in einem kleinen druchgelegen Bett im Haus einer alten Hexe gewohnt hat und dann in Hostelbetten... Da war das große Qeensizebett schon was ganz anderes. Das Essen war auch in Ordnung. Nur gab es kein freies Internet. Das hätte 5 Dollar pro Stunde gekostet. Da kann ich dann auch mal auf Internet verzichten.

Wir relaxten also am Strand. Am Tag vor unserer Abreise regnete es allerdings in Ströhmen, so dass wir im Zimmer bleiben mussten.

16Juni
2013

Flug nach Cancun und ein Nacktscanner

Ich war ja schon sehr aufgeregt wegen unserem Flug nach Mexico. Das mit diesem blöden amerikanischen ESTA Formular lies mich am Flughafen Blut und Wasser schwitzen.

Wie immer waren wir sehr pünktlich am Flughafen und mussten deshalb am United Schalter noch etwas warten. Bevor man zum eigentlichen Schalter zum Check in kam, musste man sich erst mal einer Fragestunde stellen. Wir wurden getrennt voneinader befragt. Ich sagte ja der Mitarbeiterin, dass wir nur 1 Ticket hatten. Aber sie wollte nicht hören. Deshalb musste sie dann ein paar mal zwischen uns hin und her rennen und das Ticket mal da und mal dort vorzeigen. Außerdem hatte ich erst auch beide ESTA Formulare. Bei mir ging die Befragung in Englisch auch ganz gut, aber Kathrin war etwas überfordert. Also durfte ich letzten Endes doch mit dazu und übersetzten. Also was denken die, dass jeder auch englisch sprechen kann? Wir beantworteten brav die Fragen. Woher wir denn sind (hallo? Ist das nicht ein deutscher Pass den du in der Hand hast?), was wir in Argentinien gemacht haben, ob wir unseren Koffer selber gepackt haben und wann und wie oft wir ihn wo hatten. Was wir in Mexico wollten und warum wir keinen Direktflug nach Cancun hatten, sondern über Newark wollten. Na von WOLLEN kann ja keine Rede sein. Ich erklärte der pflichbewussten Dame eben, dass ein Direktflug 500 EUR mehr gekostet hätte. Das sah sie dann tatsächlich auch ein.

Endlich durften wir einchecken und Richtung Gate laufen. Wir wollten unsere restlichen Peso noch ausgeben. Buchladen gibt es aber keinen am Flughafen von Buenos Aires. Nur etwas winziges, das aber nur spanische Bücher hatte. Und alles Duty Free Zeugs war viel zu teuer (und alles in US Dollar Preisen angegeben). Also tranken wir einen Starbugs Cappuchino und für die restlichen 9 Peso kaufte ich mir einen Kinderriegel (8,50 Peso). Dann begann das boarden. Die Gäste wurden in Zonen eingeteilt und aufgerufen. Bevor man aber durch gehen durfte wurde man NOCHMAL befragt, ob einem jemand etwas mirgegeben hat oder ob man seine Tasche unbaufsichtigt hatte. Und dann wurden alles Handgepäck NOCHMAL durchsucht. Als wir endlich im Fugzeug saßen waren wir schon fix und alle...

Der Flug nach Newark war dann ohne weitere Komplikationen. Das Personal war freundlich und das Entertainment OK. Ein bisschen konnte ich auch die Augen zu machen. Nur zum Ende hin hatte ich wieder ein bisschen Kreislaufprobleme.

In Newark angekommen hatten wir nicht so viel Zeit. Nur knapp 2 Stunden zum Umsteigen. Eigentlich genug, wenn es nicht die USA wäre. Dort mussten wir nämlich die ganze Einreiseformalitäten mitmachen, obwohl wir ja gar nicht da bleiben wollten. Aso mussten wir das Formular ausfüllen und angeben was wir in die USA einführen wollten (NICHTS!! Wir wollen doch gar nicht da bleiben!!) Und dann hatten wir über 1 Stunde in der Schlange für die Immigration zu warten (ABER WIR WOLLEN DOCH GAR NICHT DA BLEIBEN) Als es schon richtig knapp wurde fragten wir eine Flughafenmitarbeiterin, ob wir nkoch genug Zeit hätten für unseren Weiterflug. Die Frau war ja sehr nett und ihre Antwort war auch nur ein bisschen Panik auslösend. "Die Zeit müsste noch reichen. Es ist zwar knapp, aber wenn es mit den Koffern schnell geht, dann müssten wir es noch schaffen!"

Na dann

Endlich am Immigration Schalter angekommen rügte uns die schwarze "Mama" zwar, weil sie uns getrennt befragen müsste wir aber zu Zweit an den Schalter kamen. Sie befragte uns dann aber doch zusammen (Was wir in Mexico machten, wo wir abstiegen usw...), Sie nahm alle unsere Fingerabdrücke und natürlich das obligatorische Foto (Obwohl wir doch GAR NICHT bleiben wollten!!) Dann gab sie uns noch mütterliche Ratschläge immer schön Sonnenschutz zu benutzen... Nett waren sie ja schon hier...

Als nächstes mussten wir unsere Koffer vom Band holen. Meiner war schon abgeladen worden, Kathrins kam auch kurz darauf.

Der Zoll lies uns in Ruhe. Zum Glück, da wir wirklich schon spät dran waren. Die Koffer mussten wir ein Stück transportieren, dann durften wir sie wieder abgeben und wieder durch die Kontrolle. Diesmal hatten sie sogar Nacktscanner. Obwohl da ja stand, dass die freiwillig sind, aber ich wollte auch nichts riskieren, wenn man sagt man will nicht. Die Dinger funktionieren noch nicht so richtig. So schlägt das Teil sogar aus, wenn man nur ein Taschentuch in der Tasche hat. Zwar sagen die Kontrollleute 1000 Mal, dass man alles aus den Taschen raus nehmen soll und nur den Boardingpass in der Hand lassen soll, aber immer wieder hatten die Leute Handys, Schlüssel, Geld oder eben Taschentücher in den Taschen.  Ich hatte alles raus genommen und zur Sicherheit gleich meine Endoprotesenpässe in der Hand. Falls was ausschlagen sollte. Es wurde bei mir auch was angezeigt, jedoch nur eine Hüfte und beide Knie. Keine Ahnung was ich in oder an den Knien haben sollte. Dann fiel mir aber ein, dass ja meine Hose zum hochknöfen ist und die Knopfteile aus Metall waren. Ich wurde dann jedenfalls abgetastet und es wurden auch Abstriche von meinen Handflächen genommen. Kathrin war schon längst durch. Sie war nicht in der Nacktscanner Reihe gewesen und von ihren Handflächen wollten die auch nix wissen. Hatte ich wieder meinen Massenmörderblick drauf gehabt oder was...

Das Boarding war schon im Gange. Einsteigen, anschnallen, losfliegen!!

Kurz vor Ende des Fluges kotze dann ein kleiner Junge neben mir auf seine Schwester. Nicht lecker, aber ich verkraftete es ganz gut. Die Stewardess war auch zur Stelle um die Polster auszutauschen und den Boden zu säubern.

Im Mexico ging dann alles schön schnell. Wir holten unsere Koffer ab und mussten dann beim Zoll einen Knopf drücken. Wenn es grün aufleuchtete druften wir unbehelligt durch, bei einem roten Licht hieß es Koffer aufmachen. Wir hatten beide Glück und hatten ein grünes Licht. Interessante Methode für das Zufallsprinzip. Wir tauschten unsere letzten Dollar in Mexicanische Peso und suchten uns ein Taxiunternehmen. Yellow Taxi konnten wir direkt im Flughafen buchen. Wir entschieden uns für die billigere Version des Shuttels anstatt des Taxis und buchten auch gleich den Rücktransfer.

Mexico begrüßte uns mit Sonnenschein und über 30 Grad!!

 

15Juni
2013

Die letzten Tage in Buenos Aires

Die Busfahrt nach Buenos Aires war diesmal anstrengender als die Fahrt nach Iguazu. Und dann war auch noch so ein Verkehrscaos in der Hauptstadt, dass der Bus alleine um durch den dichten Verkehr zu kommen eine Stunde länger gebraucht hat um wieder im Busbahnhof anzukommen.

Die letzten beiden Tage standen dann ganz im Zeichen des baldigen Aufbruchs nach Mexico. Zum Sightseeing hatten wir schon keine große Lust mehr und eigentlich hatten wir ja auch schon alles wichtige gesehen. Wir waren erst gegen Nachmittag zurück in Buenos Aires, bezogen wieder unsere Zimmer im Hostel und ich holte meine gewaschenen Klamotten ab.

Am Abend gingen wir ein letztes Mal ins "La Cabrera" zum Abendessen.

Diesmal gab es sogar für uns (und die Kinder am Nebentisch) Lutscher zum Abschluss!!

Am Samstag aßen wir nicht ganz lecker in einem Restaurant an der Ecke und trafen uns dann zum Kaffee mit Jennifer und ihrem Freund. Es war schön sie noch mal zu sehen bevor wir abreisten.

Am Samstag Nachmittag war dann der Abschied von Buenos Aires gekommen.

13Juni
2013

Das 3 Ländereck und Guira Oga

Auch die nächsten beiden Tage in Iguazu konnten wir noch ein bisschen mit Sightseeing verbringen.

Am Mittwoch  fuhren wir mit dem Bus in die "Innenstadt" von Iguazu. Da wir aber nicht wussten, wo wir aussteigen mussten, fuhren wir einfach so lange, bis wir die Letzten waren und uns der Busfahrer schließlich hinausgeschmissen hat. Freundlicherweise hat er aber noch in die Richtung gedeutet in die wir laufen sollten.

Nach dem wir die Karte konsultiert hatten fanden wir heraus, das wir in der Nähe des "Dreiländereckes oder Tres Fronteras" waren.

Also beschossen wir und das mal genauer anzusehen. Auf jeder Flussseite gibt es ein Steingebilde mti den jeweiligen Landesfarben. Wenn man genau hinsah, konnte man sie auch erkennen. Bei Brasilien tat man sich etwas schwer die grün, gelbe Säule zwischen den Bäumen zu sehen. Auf unserer Seite war es natürlich Blau/Weiss

Am letzten Tag bevor es um 15.30 Uhr zurück ging mit dem Bus nach Buenos Aires besuchten wir die Wildtierauffangstation Guira Oga. Die befand sich gar nicht weit weg von unserem Hotel. Wir konnten da sogar hinlaufen. Mit einem Traktor wurden wir (und eine Gruppe argentinischer Touristen) in die Anlage hineingefahren. Kathrin und ich bekamen dann von einer netten jungen Frau eine Führung in Englisch durch die Anlage. Alles sehr interessant. Die Storys der Tiere und die Methoden wie zum Beispiel verletzte Tiere wieder auf die freie Wildbahn vorbereitet werden.

Nach einem Mittagessen gings dann zum Busbahnhof und dann (nicht ganz pünktich) los Richtung Buenos Aires.

12Juni
2013

Die Wasserfälle von Iguazu

In Iguazu angekommen bezogen wir erst unsere Zimmer und brachen dann gleich auf zu den Wasserfällen.

Mit dem öffentlichen Bus waren die Wasserfälle leicht zu erreichen und man konnte ihm direkt vor unserem Hotel winken, damit er anhielt und uns mitnahm.

Am Nationalpark angekommen mussten wir feststellen, dass wir zu wenig Geld für den Eintritt dabei hatten. Irgendwie hatten wir gar nicht mit so viel gerechnet. Also musste Kathrin mit dem Bus zurück ins Hotel fahren und unser restliches Geld holen.

Dann gingen wir los in den Park. Zuerst fuhren wir mit dem Eisenbähnchen das hier verkehrte zum "Teufelsschlund".

Dort mussten wir noch ein paar Minuten laufen. Tausende von Schmetterlingen waren dort zu sehen.

Die Wasserfälle waren wunderschön und total beeindruckend. Zwar nicht ganz so gewaltig wie die Victoriafälle, aber dafür wurde man nicht so nass und man konnte viele schöne Fotos machen

Ganz schön viele, und ganz schön hungrige Nasenbären liefen hier auch überall herum. Kathrin und ich machten auch immer einen großen Bogen um die Tiere. So ganz ohne waren die nicht.

Nach der Teufelsschlucht liefen wir noch andere Wege ab um kleinere, aber auch sehr schöne Wasserfälle zu sehen und die "Teufelsschlucht" aus einer anderen Perspektive.

Der Tag hatte zwar etwas holprig begonnen, der Park und die Wasserfälle haben aber dafür entschädigt.

11Juni
2013

Nach Iguazu mit dem Bus

Heute geht es nach Iguazu!!

Unsere Koffer können wir im Hostel lassen in das wir nach diesem Ausflug zurück kehren. Das ist super, dann müssen wir die schweren Dinger nicht mitschleppen.

Vom Hostel aus gehen wir zum Busbahnhof Retiro in Buenos Aires mit der Subte. Das Bahnhofsgebiet in Buenos Aires mit dem Bahnhof und dem Busbahnhof. Das Stadtgebiet hier ist nicht besonders hübsch und der Busbahnhof ist riesen groß. Erst einmal mussten wir herausfinden wo unser Bus abfahren würde. Da es dort ungefähr 100 Gates gab. Wir haben also den Schalter unserer Busgesellschaft gesucht. Auch Busgesellschaften gibt es ungefähr 100. Der nette Mann hat uns erlkärt, dass der Bus im Bereich D abfährt irgendwo zwischen Gate 37 und 51. Alles weitere würden wir dann dort an der Anzeige sehen.

Jetzt hatten wir noch eine ganze Weile Zeit bis unser Bus kommen würde. Wir entschieden uns ein Schließfach für unsere Rucksäcke zu suchen und dann etwas herumzulaufen. Erst mal die Schließfächer finden. Dann herausfinden wie die Dinger funktionieren. Wir haben das dann soweit verstanden, dass man einen Chip kaufen muss in einem der Kioske und damit kann man dann das Schließfach nutzen. Also haben wir für 10 Peso einen Chip besorgt. Damit wussten wir aber immer noch nicht wie das genau geht. Keines der Schließfächer war aufzukriegen und die offen Schließfächer hatten kein Schloss mehr. Also fragten wir beim Kiosk, die schickten uns zur Touristeninfo. Die schickten uns zu einem Secutitytypen. Der schickte uns zu einem anderen Sicherheitstypen und der schickte uns zu einer anderen Touristeninformation. Diese nette Dame erklärte uns endlich, dass nur die Schließfächer mit einem orangenen Schlüssel zu benutzen wären. Alle anderen sind entweder in Gebrauch oder kaput. Aaaaha. Da also keine orangenen Schlüssel zu finden waren, waren alle Schließfächer in Betrieb. War also nix mit Wegschließen unserer Rucksäcke. Den Chip konnte ich auch nicht mehr zurückgeben.  10 Peso also für nix ausgegeben. Ärgerlich!!

Wir aßen noch eine Kleinigkeit am Busbahnhof und warteten dann auf unseren Bus, der dann sogar ganz pünktlich ankam.

Jetzt hatten wir eine 18 Stündige Busfahrt vor uns. Die Sitze waren recht groß und Beinfreiheit hatte man auch mehr als in einem Flugzeug.

Die Busfahrt war nicht so schlimm wie gedacht. Da es über Nacht war konnte man ja auch ein wenig dösen, wenn schon nicht schlafen. Um 9 Uhr gab es sogar noch ein Abendessen im Bus. Erst ein MimiBrötchen mit Schinken und Käse und dann sogar noch was Warmes.Milanza mit Reis.

Morgens um kurz vor 9 waren wir in Iguazu und dann mit dem Taxi ins Hotel. Wir haben nicht direkt das Taxi am Busbahnhof genommen und konnten so sogar 20 Peso sparen. Da waren wir wider gaaanz schlau Zwinkernd

09Juni
2013

Verregneter Tag in Buenos Aires

Eigentlich wollten wir ja heute nach Tigre fahren. Das liegt etwas außerhalb von Buenos Aires und ist ein schönes Gebiet um mal vom Stress der Stadt auszuspannen. Leider ist aber Regen angesagt.

Also entschieden wir mal einen Museums Tag einzulegen.

Wir besuchten das Museo EVITA. Das lag nicht weit von unserem Hostel und so konnten wir hinlaufen. Als wir dort ankamen waren wir total durchnässt. Trotz Regenjacken.

Das Museum war sehr interessant. Es wurden viele Sachen von ihr gezeigt und einige Filme (von ihr als Schauspielerin und von ihr als First Lady). Natürlich wurde ihr Leben dabei nur im besten Licht gezeigt.

Danach suchten wir den berühmten Bücherladen von Buenos Aires. Suchen ist das richtige Wort, denn trotz Stadtplan und mehrmaligen Nachfragen brauchten wir eine ganze Weile bis wir ihn fanden. Von den anderen Gebäuden hob es sich äußerlich nicth besonders ab. Aber von innen...

Wie man auf den Bildern sehen kann war dieser Buchladen früher mal ein Theater und ist auch nicht großartig umgebaut worden. Dort wo die Bühne sein sollte haben wir noch einen Kaffee getrunken.

Abends sind wir essen gegangen. Das Restaurant war interessant eingerichtet mit einem Bett neben unserem Tisch.

Das Essen war auch OK.

 

08Juni
2013

Uruguay

Heute haben wir unseren Kurzausflug nach Uruguay gemacht.

Mit der Subte fuhren wir in die nähe des Fährterminals und liefen die restliche Strecke. Wir Checkten dort ein und warteten auf unser Boot.

Es war ein recht großes Boot mit einigen Sitzreihen und einem 1. Klasse Bereich im oberen Teil. Leider fuhren wir nur Holzklasse also konnten wir nicht viel sehen. Wir fanden dann aber trotzdem noch zwei Sitze am Fenster neben einer älteren Dame. Als die merkte das wir Deutsche waren sprach sie uns auf Deutsch an. Sie erklärte uns, dass ihr Mann Deutscher war und ihr Sohn in Hamburg lebt. Sie fuhr nach Uruguay um an Dollar zu kommen. In Argentinien dürfen die Banken ja keine oder nur ganz wenige Dollar ausgeben. Jetzt fahren die Leute mit der Fähre nach Uruguay und besorgen sich USDollar um die dann auf dem Blue Market in Buenos Aires in Peso zu tauschen.

In dem Schiff gab es sogar einen Duty Free Shop. Dort konnte man auf offener See dann Parfüm oder Alkohol einkaufen. Wie am Flughafen (oder auf der AIDA).

In Colonia angekommen machten wir uns auf den Weg in die Altstadt. Da die Stadt nicht so groß ist konnte man das alles sehr gut ablaufen. Es gab zwar auch so kleine Elektroautos zum leihen, aber das machten wir nicht. Auch weil teilweise die Gässchen so uneben waren, dass man gar nicht reinfahren konnte. Sogar zum laufen waren die teilweise halsbrecherisch.

Nach dem wir uns etwas Geld besorgt hatten gingen wir erst mal etwas Essen.

Dann weiter das Städtchen besichtigen.

Sehr groß war es ja nicht und am Nachmittag wurde es dann sehr kalt. Also kehrten wir schon sehr früh zur Fähre zurück. Und hatten dort einen schweine teuren und nicht mal besonders guten Kaffee.

Auf der Fähre zurück trafen wir dann Vera aus der Schweiz und ihre Freundin. Die waren auch in Colonia gewesen. Zusammen machten wir uns auf den Rückweg nach Palermo.

07Juni
2013

Tickets für Uruguay und Iguazu besorgt

Heute haben wir die Tickets für Iguazu und Uruguay besorgt.

Erst die Fahrkarten für den Bus nach Iguazu und zurück. Bustickets für eine Fahrt von 18 Stunden. Eva wollte uns ja dazu überreden, dass wir mit dem Flugzeug fliegen. Wären dann 2 Stunden statt 18 Stunden. Aber das wäre etwas teurer gekommen und wir hätten 2 Übernachtungen mehr gebraucht. So können wir ja im Bus schlafen (hoffentlich).

Danach fuhren wir in die Stadt und besichtigtendie Kathedrale von Buenos Aires. Die ist ja eher etwas unscheinbar. Eingezwängt auf dem Plaza de Mayo.

Es sah auch nicht gerade nach einer Kirche aus. Eher wie ein römischer Tempel. Innen war sie dann aber recht schön.

Nach der Besichtigung trafen wir uns mit den Mädels von meiner Spanischklasse zum Mittagessen und danach besorgen wir noch die Tickets für die Fähre für den nächsten Tag nach Uruguay.

Abends ging es mal wieder zum La Cabrera zum Essen. Für mich war es das 4. Mal. Aber ich musste es ja auch Kathrin mal zeigen. Es gab wieder so viel kleine Becherchen zu unserem Steak mit allerlei Sachen darin wie Kartoffelbrei, Kürbispaste, Käsesoße, Gemüse und, und, und

06Juni
2013

Umzug nach Palermo und Milonga

Heute sind wir in unser neues Hostel in Palermo umgezogen.

Am Morgen gab es mal wieder kein Frühstück. Weder um 9 Uhr noch um 10 Uhr. Wir haben dann mal nachgefragt und da meite der Alte erst mal. Morgen gäbe es wieder um 9 Uhr Frühstück. Ich hab ihm versucht klar zu machen, dass wir MORGEN aber nicht mehr da sind, weil wir heute auschecken!!

Dann wollten wir um 10 Uhr unser Frühstück, da war Vanessa ganz überrascht, dass wir noch da sind... Und Frühstück hatte sie keines für uns. Sie hat scließlich Kaffee gekocht und uns ein Schüsselchen mit Kräckern hingestellt. Es gibt kein Brot mehr!!

Ich hatte dann zum Glück noch Keckse und so konnten wir wenigstens etwas essen.

Als wir dann auscheckten war die Chefin am Telefon und meinte zu mir, dass sie dachte wir wären gestern schon gegangen. Ich hab ihr vorgerechnet, dass wir für 5 Nächte bezahlt haben. Also bis zum heutigen Tag! Sie hat es eingesehen. Ein Taxi konnte sie uns allerdings nicht rufen. Angeblich, weil das Taxi ja zu lange brauchen würde. Aha. Kathrin und ich sind auf die Straße und haben uns selber eines hergewunken.

Unsere neue Unterkunft war dann ein Hostel und kein Hotel mehr. Aber wir hatten auch da ein Doppelzimmer. Das Zimmer und das Bad sahen jetzt nicht so schön aus wie im Hotel in San Telmo, aber dafür konnten die Mitarbeiter englisch sprechen und waren auch sonst sehr nett.

Am Abend hatten wir uns mit Eva verabredet. Eva ist die Schwester von Kathrins Spanischlehrerin in Bamberg. Kathrin und Eva hatten schon vorher ein bisscchen Kontakt und Eva wollte heute gerne mit uns zu einem Milonga. Gegen 19 Uhr wurden wir von ihr abgeholt und zu dem Milonga gefahren. Eva ist eine so nette Person. Sie ist Anwältin in Buenos Aires und hat uns ganz viel erzählt und gefragt. Wir taten uns etwas schwer mit unserem bisschen Spanisch immer alles zu verstehen, oder dann auch noch zu antworten. Aber es lief eigentlich ganz gut.

Es dauerte etwas, bis wir den Milonga schließlich fanden. Bei einem Milonga handelt es sich um eine Tanzveranstaltung. Dort tanzen die Leute Tango. Eva erlärte uns, dass es zwei verschiedene Arten von Tago gibt. Den "normalen" Tango den die Leute bei Milongas tanzen oder zu Hause und den Show Tango den man aus dem Fernsehr kennt oder den die Paare auf der Straße tanzen. Den Unterschied sah man deutlich. Hier konnte man keinen Tango a la Zorro oder sonstiger Filme erwarten. Keine Roße im Mund oder ausladende Tanzbewegungen. Hier waren eng verschlungene Tanzpaare die sich in kleinen Runden drehten und eben den normalen Tango tanzten. Eva erzählte uns auch, dass der Tango ganz zu anfang von zwei Männern getanzt wurde. Wüde mich ja schon mal interessieren warum die das gemacht haben? Später war es ein Tanz den die Männer mit Prostituierten getanzt haben. Ui, ui, ui, wird ja immer schlimmer ÜberraschtZwinkernd

Jetzt tanzt ihn aber fast jeder. Jung und alt tummelten sich auf der Tanzfläche.  Und wir guckten zu. Tranken Wein und aßen Empanadas.

Eva, Kathrin und ich klatschten und tratschten über die verschiedenen Tanzpaare in englisch/spanisch und unter zu Hilfe nahme unseres Wörterbuches. Ein wirklich schöner Abend und mal etwas weniger touristisch. Danke Eva!!

05Juni
2013

Stadtrundfahrt im gelben Bus

Endlich brachen wir auf zu unserer Stadtrundfahrt. Der Wind war zwar frisch, aber da die Sonne schön schien war es nicht so kalt wie befürchtet.

Dafür war aber der Hop-on Hop-of Bus so voll, dass wir sogar in den zweiten Bus passten der ankam.

Zuerst ging es nach La Bocca wo wir ausstiegen um das Fußballstadion zu fotographieren und eine Kleinigkeit (Empanadas) zu essen.

Weiter ging die Tour, vorbei auch an dem Stadion der Rivalen der River Plates.

Und dann gibt es da noch was ganz schräges. Einen katholischen Themenpark.

Wir haben die ganze Angelegenheit ja nur von außen gesehen, aber da hat auch schon gereicht. Hier kann man Szenen aus dem Leben von Jesus Christus "hautnah" erleben. Unteranderem die Auferstehung im 30 Minuten Takt!! Sachen gibts, die gibts gar nicht!!

Zum Schluss besuchten wir noch den Friedhof von Ricolette (natürlich ist auf dieser Reise auch ein Friedhof dabei, immerhin bin ich mit Kathrin unterwegs).

Die Grabstätten sind aber wirklich sehenswert und nach einigem hin und hergelaufen haben wir dann auch das Grab von Evita gefunden.

 

Übrigens Sven, habe nicht geblinzelt (war schon irgendwie grußelig)!!!

In Ricoletta haben wir noch gut zu Abend gegessen, bevor es zurück ins Hotel ging.

04Juni
2013

Frühstück?????? Koffer ist da!!! ESTA, was ist das?

Na ja was soll ich sagen. Frühstück um 9 Uhr hat natürlich wieder nicht geklappt. Diesmal war ein jüngerer Kerl für die Rezeption zuständig und der wusste nichts von Frühstück. Um 10 Uhr ist Vanessa gekommen, so dass wir dann wieder Frühstück um 10.45 Uhr hatten. Wenn wir nicht schon immer vor 9 Uhr wach und bereit wären, da wir ja mit frühstück und Sightseeig rechneten!!! Der junge Mann hat mir dann das Telefon gebracht, weil er anscheinend gemerkt hat, dass uns das nicht passt. Die Chefin war dran und wollte wissen, ob alles in Ordnung ist. Wir erklärten das Frühstücksproblem und es hörte sich so an, als wäre ihr das sehr unangenehm und sie möchte ja unseren Wünschen entsprechen. Es gäbe natürlich Frühstück immer zwischen 8.30 Uhr und 10 Uhr. Aha, davon hatten wir nichts gemerkt. Ich erklärte ihr, dass für heute 10 Uhr (bzw. 10.45 Uhr) noch OK wäre, für die nächsten Tage aber 9 Uhr sein müsste. Schließlich wollen wir noch etwas vom Tag haben.

Einen Lichtblick gab es dann aber doch. Wir hatten um 9 Uhr beim Flughafen angerufen und dort wurde uns mitgeteilt, dass der Koffer am Tag zuvor aus Rom angekommen war und heute vorbeigebracht wird. Als wir dann Frühstück hatten um 10.45 Uhr war der Koffer auch schon da!! Endlich hatte Kathrin ihre Sachen wieder. Der Koffer sah zwar etwas mitgenommen aus, es war aber alles OK und heil. Kathrin hat sogar den Lonely Planet von Argentinien ausgedruckt und mitgebracht!!!

Am Dienstag machten wir nicht mehr viel. Ich hatte festgestellt, dass meine beiden Jeanshosen am Hintern aufgerissen waren und ich wollte eigentlich eine neue Hose kaufen. Aber Klamotten sind in Argentinien ja so was von teuer!!! Sogar Hosen für Kinder kosten hier schon 50 EUR!! Haben die denn keinen C&A?? Also hab ich doch keine neue Hose gekauft sondern versuche mit meiner einzigen, verbleibenden langen Hose noch durchzukommen bis es nach Mexico geht!!! Auf Reisen lernt man Genügsamkeit Zunge raus

Am nächsten Tag (ooohhhh Wunder) gab es Frühstück um 9 Uhr!!! Der Alte kam schon um halb neun in unser Zimmer gestürmt um uns mitzuteilen, dass es um 9 Uhr Frühstück gibt. Da waren wir fast noch im Bett!! Das Frühstück war zwar so mager wie immer, aber immerhin zeitig genug!!

Trotzdem kamen wir wieder nicht frühzeitg los zu unserer Stadtbesichtigung. Wir wollten unsere Sitze für den Flug von Buenos Aires nach Mexico reservieren und Kathrin hat zufällig auf dem Ticket gelesen, dass man vor Abflug sicher stellen muss, dass man alle Einreiseformulare auch für die USA hat. Wir haben ja einen FLug gebucht, der von Buenos Aires nach New York geht und dann von New York nach Cancun. Sooo ein Mist. Also erst mal Googeln, was man für USA braucht. Festgestellt, dass man sogar wenn es nur ein Transit ist (also wechsel des Flugzeuges) ein sogenanntes ESTA Formular braucht. Aha, kostet auch nur 14 Dollar. Kann man aber auch per Internet machen. Gut. Wollten dann gerne bei der Botschaft anrufen um nachzufragen ob das auch gilt, weil ich gelesen habe, dass das ESTA nicht ausreicht, wenn man nach Mexico fliegt. Wenn man bei der US-Botschaft anruft wollen die einem aber auch 15 Dollar von der Kreditkarte abbuchen. Ähhh solche Abzocker!! Wir probieren es jetzt mit ESTA und hoffen, dass unser Rückflugticket nach Deutschland genug ist um zu beweisen, dass wir nicht in Amerika bleiben wollen!!

In diesem ESTA Formular musst du dann auch angeben, ob du psychisch labil bist und ob du gerne Bomben baust und Menschen tötest....

Haben wir mal NEIN angegeben. Hoffe Mordgedanken ab und zu zählen nicht...

Jetzt hab ich Angst, das die USA (CIA oder FBI oder Homelandsecurity) meinen Blog liest und mich festnimmt sobald ich Amerikanischen Boden berühre. Denke daran diesen Blogeintrag sicherheitshalber wieder zu löschen.

Ach nein, ein bisschen Risiko muss sein. Das ist die kleine Revoluzzer Seele in mir!!

Das ESTA Dings ist jedenfalls ausgefüllt und ausgedruckt. Dann drückt mal alle Daumen.

03Juni
2013

Frühstück??? Und wo bleibt der Koffer?

Mit Frühstück in unserem Hotel wird es wohl nichts vor 10 Uhr. Wir haben um Neun mal nachgefragt, wurden aber wieder auf 10 Uhr vertröstet. Schlussendlich hatten wir um 10.45 Uhr dann wieder ein mageres Mahl. Ich fragte dann, ob man den Toast nicht wenigstens toasten kann. Vanessa die nett Mitarbeiterin hat das dann auch gemacht. Nachdem sie den Toast aber erst mal aus einem geheimen Versteck holen musste...

Wir warteten sowieso auf den Koffer, deshalb war es gar nicht sooo schlimm mit dem späteren Frühstück. Nur wir waren eben schon auf und hätten auch gerne was gegessen. Ich fragte Vanessa dann ob es denn möglich wäre wenigstens am nächste Tag um 9 Uhr zu frühstücken, da wir auch gerne etwas von der Stadt sehen wollten. Sie nickte. Also Frühstück mal etwas eher.

Jedesmal wenn es an der Tür klingelte dachten wir, dass der Koffer endlich kommen würde, doch nichts passierte.

Schließlich ging ich los in das Internetcafe ein paar Blocks entfernt um meine Visakartenangelegenheit zu drucken und an die BAnk zu faxen. Kathrin begleitete mich. Als wir ins Hotel kamen war der Koffer immer noch nicht da. Wir beschlossen dann noch etwas vom Tag zu nutzen und sagten Vanessa bescheid, dass ein Koffer ankommen sollte.Vanessa verstand kein Wort, rief dann aber ihre Chefin an, die ja englisch konnte und wir liesen unsere Anweisungen übersetzten. Die Chefin bot dann auch an am nächsten Tag Nachmittags noch mal am Flughafen anzurufen. Das war schon sehr nett. Wir wollten es aber gleich früh selber mal probieren in der Hoffnung, dass dort jemand englisch sprechen konnte.

Wir besuchten am Nachmittag den Japanischen Garten von Buenos Aires. Der ist ein bisschen größer als der von Bonn, kostet dafür aber auch Eintritt. 24 Peso pro Person. Das sind 4 EURO. Der Garten war aber sehr schön.

 

02Juni
2013

200 Kommentare

Ein ganz liebes Dankeschön an all die lieben Menschen die meinen Blog mit ihren Kommentaren bereichert haben.

Ihr habt die 200 voll gemacht!!

Ich bin stolz und freue mich sehr über eure Anteilnahme an meiner Reise.

 

Ganz liebe Grüße

Eure Susanne

02Juni
2013

Unzug ins Hotel und KATHRIN IST DA!!

Samstag nach meinem letzten Frühstück bin ich in mein Hotel umgezogen. Die Gastoma hat mich gefragt, ob ich mal zum Abendessen komme. Ich hab jetzt mal "ja" gesagt. Ich weiss es aber ehrlich gesagt nicht. Ich bin viel zu froh nicht mehr da zu wohnen. Ich hab ihr jetzt doch das Waschmittel gegeben. Sollte als Abschiedsgeschenk genügen.

In meinem (billigen) Hotel angekommen wusste ich erst mal gar nicht, ob ich hier richtig bin. Kein Schild, dass darauf hinweisen würde, dass es ein Hotel ist. Nicht mal ein Klingelschild mit dem Namen drauf. Hab trotzdem mal geklingelt. Nach dem zweiten Mal hat mir eine junge Frau aufgemacht. Sie konnte kein Wort englisch sprechen, oder verstehen. Sie hatte auch keine Ahnung, dass ich eine Reservierung hätte. Hab ihr dann mein Voucher gezeigt. Das ist allerdings in Deutsch und sie konnte nichts damit anfangen. Dann hat sie nach längerem Hin und Her doch ihre Chefin angerufen. Die konnte sich an mich erinnern, da ich einige Tage vorher mit ihr telefoniert hatte um einen Transfer für Kathrin zu organisieren (was allerdings nicht geklappt hat). Also hab ich dann doch ein Zimmer bekommen. Das Zimmer ist ganz OK. Ein großes Bett (da hab ich mich gleich drauf ausgebreitet) und ein kleineres Bett. Ein Tisch und ein Fernsehr. Ein Badezimmer haben wir auch. Das ist auch ganz schön. Ich bin ein bisschen durch die Gegend gelaufen und hab mal geschaut was es so alles in der Umgebung gibt an Einkaufsmöglichkeiten. Internetladen (wegen meinem Fax an die Bank), Restaurants und sonsigen wichigen Einrichtungen. Ich schon ziemlich früh ins Bett, weil Kathrin früh kommt und ich auf sie warten möchte. Viellelicht ruft sie mich ja an oder denkt die Adresse vom Hotel ist falsch, weil da kein Schild ist.

Am nächsten Morgen bin ich um 5.30 Uhr aufgestanden und hab mich mal fertig gemacht. Hab Kathrin eine SMS geschrieben, dass sie sich nicht wundern soll, wenn sie ans Hotel kommt und keinen Hinweis darauf findet. Kathrin schrieb zurück, dass sie bereits im Taxi unterwegs ist.

Ich bin dann runter um schon mal dem Mann an der Rezeption zu sagen, dass gleich jemand kommt. Er hat nix verstanden, aber mit Händen und Füßen ging es dann doch.

UND JETZT IST KATHRIN DA!!!! Allerdigns ohne Koffer. Der ist wohl in Rom geblieben. Da ihr Flieger in Frankfurt schon mal mit 40 Minuten Verspätung gestartet ist, ist er natürlich auch schon zu spät in Rom angekommen. Kathrin hat das Umsteigen noch geschafft. Der Koffer aber nicht mehr.

Na ja sie hat ein bisschen was im Rucksack gehabt. Natürlich die wichtigsten Sachen wie meinen Pullover (danke Mama) und meine neue Mastercard. Ich hab ihr eine Zahnbürste und Zahnpaste abgegeben die ich in einem Hotel abgestaubt habe. Wir hoffen jetzt, dass der Koffer bald kommt. Die vom Hotel sollen später da mal anrufen. Wir fragten dann den alten Mann, wann es denn jetzt Frühstück gibt. Da wir ja mit Frühstück gebucht hatte.

Frühstück gibt es erst um 10 Uhr. Schliesslich ist ja auch Sonntag und wir sollen gefälligst noch weiter schlafen. Fand ich jetzt nicht so Kundenfreundlich. Aber Kathrin hatte noch keinen großen Hunger, weil sie im Flugzeug schon Frühstück bekommen hat. Allerdings war sie jetzt auch nicht wirklich müde. Haben wir uns halt trotzdem noch mal für 3 Stunden hingelegt.  Das Frühstück selber war dann schon sehr traurig. Aber ich wusste ja, dass Argentinier nix Frühstücken. Es hab drei Scheiben Toast, ein paar winzige Scheiben Weißbrot, Butter, Streichkäse und Dulce de Leche. Der Kaffee war OK. Das Frühstück hat uns die Cheffin selber gemacht.

Sie hat dann auch für uns beim Flughafen angerufen. Der Koffer sollte am nächsten Tag kommen. Na dann war das ja noch zu verschmerzen.

Spätere sind wir dann die Straße nach San Telmo hochgelaufen und über den Straßenmarkt, der sich ungefähr 2 Kilometer die Straße entlang zieht. Viele Menschen, viele Sachen zu gucken und Essen, dass man an der Straße kaufen kann. Z. B. Empanadas oder Baguettes und zu Trinken gibt es auch viel. Wasser, Cola und sogar Orangensaft der frisch für dich gepresst wird. Am Plaza de Mayo haben wir eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen und uns danach mit Alien aus meinem Sprachkurs getroffen. Mit ihr sind wir noch mal ein bisschen durch den Markt gelaufen und haben uns dann entschieden nach Palermo zum Park zu fahren und dort noch etwas das eigentlich sehr angenehme Wetter zu genießen.

Kathrin ist langsam müde geworden. Was ich total nachvollziehen kann. Ich wäre an dem Tag wahrscheinlich zu gar nix zu gebrauchen gewesen wegen dem Jet Lag!! Ich war auch müde und so beschlossen wir zurück zum Hotel zu gehen und uns auszuruhen bis wir zum Abendessen gehen.

Aus dem Abendessen ist nichts geworden. Wir sind eingeschlafen und erst am nächsten Morgen wieder aufgewacht.