Berichte von 03/2013

31März
2013

Simbabwe - Sambia (hüpf, hüpf)

Heute wollten wir uns mal einen ruhigen Tag machen. Schon alleine weil mich meine Füße umbringen wollten. Aua!!

Ohne Laufen geht es aber eben nicht. Morgens gingen wir erst mal in ein Internetcafe und ich schaffte sogar einen Blogeintrag (noch von Vietnam). Danach ging es zurück zum Camp an den Pool. Auf dem Rückweg zum Camp traf ich mal wieder Felix. Felix ist Simbabwer und nach eigenen Angaben am Vergungern. Ich sollte ihm helfen und ihm "die Hand reichen". Ich bekam natürlich gleich ein schlechtes Gewissen (wegen meinem erste Welt Reichtum). Nachdem er mich dann zum dritten Mal angebettelt hatte gab ich ihm einen Dollar.

Unsere "alte" Gruppe wollte zur Brück die über den Grenzfluss von Simbabwe nach Sambia führt. Dort hatte Cecilia einen Bungee Sprung gebucht und die anderen kamen mit zum Daumendrücken und zugucken. Auch wir wollten uns gerne die Brücke anschauen also besorgten wir uns alles zusammen 2 Taxen für 5 Dollar pro Auto. Wir mussten tatsächlich Grenzformalitäten über uns ergehen lassen. Zwar abgeschwächt, da wir uns nur auf der Brücke aufhielten, aber trotzdem wurden wir gecheckt.

Auf der Brücke sahen wir etwas den Springern und den Zip-lines zu. In der Mitte der Brücke hüpften wir dann selber von Simbabwe nach Sambia und zurück. Hüpf, hüpf!!

Ein paar schöne Wasserfall/Regenbogen-Bilder gab es von dort auch noch zu schießen.

Zurück im Camp schenkte mir Harry seine Isomatte. Die war zwar schon ziemlich verranzt, aber besser als auf dem nackten Zeltboden zu schlafen. Ich hatte ja keine Isomatte mitgebracht. In der Beschreibung von Real Gap stand ja nur, dass man seinen Schlafsack mitbringen sollte. Erst im Voucher von Africa travel stand dann auch etwas von einer Schlafmatte. Als ich das bekam war ich allerdings schon in Thailand und ich hab nirgends mehr eine Matte bekommen. Also war ich über Harrys "Geschenk" doch ganz froh.

An diesem letzten Abend ging es mit der alten Truppe doch auch noch mal Essen. In einem Tappaslokal. Na ja, ist halt doch Afrika und nicht Spanien...

30März
2013

Nass, nasser, die Victoria Fälle

Heute wollen wir uns die gigantischen und berühmten Wasserfälle mal anschauen.

Von einem netten Herrn wurden wir darauf hingewiesen, dass es dort nass werden würde, aber so nass wie wir am ende wurden hatten wir es uns dann doch nicht vorgestellt.  Schon vor dem Eingang zum Park wurden Regencapes zum Verkauf angeboten. Ich hatte meine eigene Regenjacke dabei und auch einen Regenschutz für den Rucksack. Jarka und Ines hatten auch Regenjacken dabei. Nur Silke nicht. Sie überlegte lange, ob sie sich einen der Regencapes kaufen sollte und entschied sich schließlich dafür. Gute Entscheidung. Der Eintritt in den Park kostete schlappe 30 Dollar. Wir gingen durch das Tor und schon spürte man leichten Niesel auf der Haut.

Wir wanderten die Fälle entlang. An schönen Aussichtspunkten versuchten wir Fotos zu machen. Was gar nicht so einfach ist, wenn man gleichzeitig versucht den Fotoaparat vor Spritzwasser zu schützen. Immer in Besorgnis um unsere Geräte gelangen uns dann aber doch ein paar sehr schöne Bilder.

Aufs Ende zu wurde es immer Nasser. Wir holten schon gar nicht mehr unsere Cameras raus. Es kam einem vor als würde man unter einer vollaufgedrehten Dusche stehen. Trotz Regenjacken und Cape waren wir durchnässt bis auf die Knochen.

Auf dem Rückweg versuchten wir einen Weg etwas weiter weg von den Fällen zu nehmen. Jetzt sahen wir leider nichts mehr davon, dafür blieben wir etwas trockener.

Auf einer Bank dort wollten wir ein kleines Picknick einlegen. Wir hatten uns Äpfel und Keckse mitgebracht. Wir legten unsere nassen Regenjacken ab und kramten die Sachen, die in ihren Plastiktüten leidlich trocken geblieben waren, aus dem Rucksack.

So schnell konnten wir gar nicht gucken. Sprangen 4 riesige Paviane aus dem Gebüsch, schnappten sich die Tüte mit den Äpfeln und taten sich daran gütlich. Wir waren immer noch vom Schock wie gelähmt. Die Tiere waren im hocken schon fast so groß wie ich. Ein Mann kam auf uns zu, stellte sich neben einen der Paviane und wies uns an unsere Sachen einzupacken und langsam weg zugehen. Er passte auf, dass die Tiere nicht auf die Idee kamen uns noch mehr abzunehmen.

Wir hatten Glück gehabt. Die Affen waren nur auf die Äpfel ausgewesen. Die Tüte mit unseren anderen Sachen (Pässe, Geld, Kameras) hatten sie uns netter weise gelassen.

In der Nähe des Ausgangs befand sich eine ofizielle Picknickstellle und ein kleines Cafe. Dort aßen wir, was die Affen uns übrig gelassen hatten. Die Keckse.

Danach wanderten wir noch etwas durch den Park und besuchten zum Beispiel die Statue von Livingston.

Auf dem Weg zurück zu unserem Zeltcamp merkte ich dann die Anstrengungen gewaltig. Wir liefen durch die brütende Sonne, wodurch wir in kürzester Zeit wieder trocken waren. Die anderen Mädels waren dann so nett, dass wir einen Stopp einlegten um einen Milchshake zu trinken und ich konnte meine Füße etwas ausruhen. Ich hatte mich wieder total übernommen. Morgen würde ich keinen Schritt mehr gehen können. Böße Füße!! Wärend wir unsere Milchshakes schlürften konnten wir Warzenschweine beobachten, die hier in der Stadt herumliefen und den Abfall fraßen.

Heute sollten wir auch unsere neue Gruppe kennen lernen. Wie schon geschrieben werdden ja hier in Vicfalls die Reisegruppen neu zusammengestellt. Jenachdem wohin die Reise weitergeht. Ich freute mich total, dass Silke und Ines weiterhin in meiner Gruppe bleiben würden.  Und auch Beck aus Australien blieb bei uns. Wir stießen zu einer Gruppe, die aus Nairobi gekommen war. Auch ein Mädel aus Kanada und 3 Jungs aus Singapur kamen frisch dazu. Einen neuen Guide, Fahrer und Koch hatten wir dann auch.

Thabi unser neuer Guide war ein netter, super gut aufgelegter Simbabwer. Inos der Koch war ganz begeistert, dass er und Ines den gleichen Namen hatten. Na ja, fast... Unser Fahrer schaute auch mal kurz vorbei. Mit Nickolausmütze auf dem Kopf. Oh je, oh je...

Thabi teilte uns die Zeiten für Frühstück und Abfahrt am übernächsten Tag mit und erzählte uns, was uns auf unserer weiteren Reise erwarten würde.  Das war super, auch wenn wir uns natürlich nicht alles merken konnten. Ein krasser Unterschied zu unserem alten Guide Innocent war es auf jeden Fall. Anschließend mussten wir schon wieder Unterlagen ausfüllen. Name, Adresse, Passnummer, Auslandsversicherung... Das war jetzt schon das 3. Mal. Entweder hatten die ihre Unterlagen nicht im Griff oder warum durften wir diese Dinger jedesmal wieder ausfüllen. Ich frag mich, warum wir die überhaupt bei Real Gap oline ausfüllen mussten, wenn sie doch sowieso jedesmal wieder abgefragt werden.Thabi wusste es auch nicht und so füllte ich eben noch mal alles aus.

Innocent hatte die slowakischen Mädels Jarka und Monika und uns Deutsche gefragt, ob wir noch ein Abschiesessen mit ihm machen wollten, da wir ja nicht beim 42 Dollar Essen dabei waren. Das fand ich sehr nett von ihm. Wir gingen in das Lokal "Mama Afrika" in dem es nur afrikanisches Essen gab. Sehr lecker. So verschiedene Arten von Eintopf in einem kleinen Töpfchen gemacht. Das Essen dort war auch nicht so günstig. Aber der Abend war sehr schön, auch wenn wir nich so recht wussten, was wir mit Innocent reden sollten. Ihm ging es wohl genauso. Denn zwischen uns kam kein richtiges Gespräch auf.

Als wir zurück ins Camp kamen lagen da schon die ersten Alkoholleichen. Der Rest unserer Gruppe war nämlich auf einer Booze Cruise gewesen. Einer Schifffahrt mit All you can drink (natürlich Alkohol). Wir waren lieber mit Innocent essen gewesen als in die Fälle zu kotzen.

29März
2013

Victoria Falls

Nach einem (mal wieder) frühen Morgen fuhren wir nach Victoria Falls. Am Nachmittag trafen wir dort ein und wurden an einem Tourbooking Büro abgesetzt. Da sollten/konnten wir gleichmal unser Programm für die nächsten Tage buchen. Jedoch entschieden Ines, Sike und ich erst mal keinen Ausflug zu buchen. Es wurde Bungee Jumping, Kayakfahren, schwimmen mit Krokodilen, Elefantensafari und noch einiges mehr angeboten. Ich hatte aber kein Geld übrig für diese sehr teuren Sachen. Wir wollten einfach nur an dem Wasserfall spazieren gehen.

Wärend die anderen noch buchten, liefen wir schon mal vor in unser Camp.

Und JUHU!!! Silke hatte endlich ihren Rucksack wieder. Jetzt konnte sie jeden Tag entwas anderes anziehen und Shampoo und Duschgel verbrauchen so viel sie wollte. Ein Leben wie im Paradies.

Im Zeltcamp bauten wir erst mal unsere Zelte auf und aßen etwas zu Mittag. Dann ging es einkaufen und danach in den Pool unseres Zeltplatzes. Wie schöön erfrischend.

Der Rest der Gruppe hatte für den Abend in einem sau teuren aber sehr speziellen Restaurant reserviert. Da es die letzten Tage "unserer" Gruppe waren. Ab hier wurden wir aufgeteilt und neu sortiert. Je nachdem welche Route es weiter gehen sollte. Jedoch war mir das Restaurant zu teuer. 42 Dollar pro Mann, das konnte ich mir nicht mehr leisten. Nach meinem 200 Dollar Trip nach dem verpassten Flug um mit meiner Gruppe aufzuschließen war mein Budget für dieses Monat nur noch sehr dürftig.

Also blieben Silke, Ines, Jarka, Monika und ich auf dem Campingplatz und aßen dort. Ich hatte zähen Impala.

28März
2013

Nashorntracking

Um 8.00 Uhr wurden wir alle (ob nun Halbtages- oder Ganztaestour) am Zeltplatz abgeholt. Wir furhen auch zusammen zum Motobo Nationalpark und suchten nach dem weißen (oder weisen man kann ja nie wissen) Nashorn. Auf dem Jeep war es total kalt, obwohl wir uns schon echt warm angezogen hatten.

Norman (unser Guide) und Andi (der Guide der Ganztagesgruppe) suchten gemeinsam nach Spuren die auf ein nahes Nashorn hinweisen. Es dauerte nicht lange und es wurde ein Haufen Erde ausgemacht. Was für uns Unwissende nur ein Haufen Erde ist, war für Norman und Andi der Beweis, dass hier vor nicht allzulanger Zeit ein weißes Nashorn sein Revier markiert hat. Dort in der Nähe fand sich auch Nashorn-Pipi an einem Strauch. Wir folgten zu Fuß der Fährte des Rhinos durchs Unterholz und hohes Gras.

Sehr anstrengend war das über Stock und Stein. Andi fand schließlich frisches Pipi und Norman stieß auf einen riesen Haufen dampfender Nashornscheiße.

Juhu!! Das Nashorn war nicht mehr weit!!

Norman befühlte den Scheißhaufen (iiihhh) um die Temperatur und somit die Zeit zu ermitteln seit der er fallen gelassen wurde. Ungefähr 15 Mitkäfer krabbelten darauf herum. Norman und Andi folgten weiter der Spur und tatsächlich fanden wir das Nashorn. WOW!! Wir waren total aus dem häuschen. Wir konnten super Fotos machen und kamen bis zum 10 Meter an den riesigen Dickhäuter heran. Wir mussten natürlich ganz leise sein. Andi machte immerwieder den Ruf eines Babynashorns nach und brachte das Nashorn so dazu einigermaßen still zu stehen und nicht wegzulaufen.

Auf dem Weg zurück zu unseren Fahrzeugen erzählten uns Andi und Norman die traurigen Geschichten der Nashörner. Wegen ihren Hörnern werden die Tiere aus dem Hubschrauber heraus mit einem Betäubungsmittel beschossen, dann landen die Wilderer, schneiden den Tieren bei lebendigem Leib die ganzen Nasen ab und lassen sie ehlendig verenden. Grausam die Menschen!!! Und das alles für die Potenz.

Am Jeep gab es erst mal was kaltes zu trinken. Das hatten wir nach unserem Marsch auch bitter nötig. Dann trennten sich die beiden Gruppen. Norman furh mit uns zu Felsmalereien.  Norman erklärte uns, wir müssten jetzt nur noch ein kleines Stück den Berg hoch laufen und dann wären wir auch schon da...

Das "kleine Stück" entpuppte sich schnell als eine ausgemachte Bergbesteigung im fast 90 Grad Winkel. Norman mit seinen über 60 Jahren sprintete den Berg hoch wie ein junger Steinbock. Wir folgten hechelnd und mit unserer Absturzangst kämpfend.

Der Ausblick war dann aber mal wieder jeder Mühe wert gewesen!!!

Dann besichtigten wir die Hölenmalerein. Während wir uns hinaufgekämpt haben, hatten wir uns des öfteren gefragt, warum Menschen diese Strapazen auf sich nehmen um dann Graffiti an die Hölenwände zu schreiben ("Ugh, war hier!!") Norman erklärte uns einiges zu den Malerein und wir machten fleisig Bilder.

Der Abstieg gestaltete sich leichter als ich gedacht hätte. Es war zwar steil, aber der Untergrund war griffig.

Unten angekommen hatten schon die Bewohner des Parks ihre Verkaufsstände aufgebaut. Die Frauen verkauften Handarbeiten. Mit dem Geld, dass sie durch die Touristen einnahmen konnten sie den Kindern die Schuluniformen und das Schulessen bezahlen.  Silke kaufte ein hübsches Körbchen.

Zur Stärkung gab es am Jeep Kaffe, Tee und Ingwerplätzchen.

Danach brachte Norman uns zurück ins Camp. Unser Ausflug hatte zwar länger gedauert als gedacht, trotzdem waren wir natürlich früher da als die Ganztagesgruppe. Also hatten wir noch Zeit um etwas das Internet zu nutzen (3 Dollar der Tag) und den TAg gemütlich ausklingen zu lassen. Aus Internet wurde dann allerdings nichts. Strohmausfall. Nicht der erste und sicher auch nicht der letzte der Reise.

27März
2013

Bulawayo

 

Am nächsten Vormittag sind wir ganz entspannt und ausgeruht vom Antilopenpark aufgebrochen und erst mal nach Bulawayo gefahren. Dort hab ich den Mädels etwas mit den Banksachen geholfen (Geldabheben/tauschen) und mir hab ich meine obligatorische Cola geholt.

Unser Zeltcamp befand sich in einer Art Villengegend in einem Privatgarten. Sehr idyllisch mit einem kleinen Bächlein.

Da es inzwischen schon recht spät war machten wir an diesem Tag nicht mehr viel. Wir mussten uns nur entscheiden, ob wir den halbtages Gamedrive der in der Reise inklusive ist  zu einem Ganztagesausflug aufstocken wollten. Würde 15 Dollar kosten. Nur Silke, Ines, Monika, Jarka, Claire und ich blieben beim halbtages Programm. Alle anderen stockten auf.

26März
2013

Abenteuer mit den Löwen Teil II

Die Nacht in der Lodge war sehr angenehm. Endlich nicht mehr mit dichen Socken und Jogginghose im Schlafsack auf dem harten Boden liegen. Welche Wohltat für meine armen Knochen. Ich musste auch noch nicht so früh aufstehen, da ich nicht beim Löwenspaziergang um 6.30 Uhr dabei war. Ich schlief also erst mal aus. Macht mir einen Kaffe und Cornflakes und machte es mir auf der Terasse unserer Lodge gemütlich. Das war endlich mal wieder richtiges Urlaubsfeeling. Nur eine aufdringliche Katze wollte ständig an meine Cornflakes!! Später bin ich mit Ines, Silke und Jarka einen leckeren Milchshake trinken gegangen.  Um 12.00 Uhr ging es zum Löwenfüttern. Die großen Löwen bekamen ihr Mittagessen.

http://youtu.be/nB6RqDi2q6U

Schon ganz schön Respekteinflösend, wenn die Tiere auf einen zugestürmt kommen. Wir hatten ja alle unsere Fotoapparate durch die Zaunlöcher gehalten um ein gutes Bild zu bekommen. Aber jeder ist zurückgezuckt, als die Löwen angeschossen kamen. Ein paar Kuhfetzten sind sogar durch den Zaun gegangen und haben Samuel aus unserer Gruppe erwischt. Der hatte dann Kuh an sich hängen.

Kaulos unser Führer erklärte uns, dass durch diese Aktion herausgefunden werden soll, wer in der Gruppe der Stärkste ist. Na ich wette es ist der, der am ende schaufend auf der Kuh liegt (s. Video).

Nach dem Mittagessen gingen Silke, Ines, Jarka und ich noch mal einen Kaffeetrinken. Mensch ist das schöööön!!

Um 14.30 Uhr war mein Termin mit den "kleinen" Löwen. Ich war total aufgeregt. Es war ein unglaubliches Erlebnis!! So nah an den gefährlichen Raubkatzen.  Zusammen mit Dan und zwei weiteren Tierpflegern ging ich in den abgezäunten Bereich. Dort waren die zwei Löwengeschwister Darla und ihr Bruder (den Namen konnte ich mir nicht merken). Darla lies sich streicheln. Ihr Bruder wollte mich fressen.  Darla legte sich brav zu Dan und lies sich ablenken mit Spielsachen, währender der Bruderlöwe versuchte von hinten angeprischt zu kommen. Die Aufgabe des einen Tierpflegers war es den Kerl auf Abstand zu halten. Und der dritte Pfleger machte Fotos von mir und der Löwin. Wenn es gefährlich wurde, musste ich ganz schnell aufstehen, hinter einen der Plfeger gegen und meinen Stock festhalten. Das passierte einige Male, Ich sah anscheinend sehr lecker aus.

Trotzdem war es ein tolles und einmaliges Erlebnis. Herzklopfen inklusive.

And diesem Abend trafen wir uns bei Andi und Joanell zum Weintrinken. Die hatten sich nämlich das Honeymoonbungalow geben lassen.

25März
2013

Abenteuer mit den Löwen

Nach dem Aufstehen mussten wir feststellen, dass es kein Wasser im Zeltcamp gab. Das hieß nur kleine Wäsche und Zähneputzen mit unserem Trinkwasser. Frühstücken und auf nach Gweru. Der dortige Aufenthaltsplatz für 2 Nächte war der Antiloppark. Eigentlich sollte unser Guide Innocent für uns alle ein Upgrade reservieren. Wir hatten die Möglichkeit endlich mal wieder in richtigen Betten zu schlafen. Als wir dann aber im Park ankamen gab es kein Upgrade. Wir waren sehr enttäuscht und auch sauer auf Innocent, der uns ja gesagt hatte die Reservierungen wären durch, wir hätten ein Bett gebucht. Für ca. 10 Dollar die Nacht hätte es Doppelzimmer geben sollen. Jetzt war noch eine Lodge zu haben mit 16 Betten, die allerdings 18 Dollar pro Nacht kosten sollte. Zu teuer für die meisten von uns (auch für mich). Wir hatten später eine Präsentation des Parks darüber, was der Park für Aufgaben hatte und welche Aktivitäten für die Touristen abgeboten wurden. Dem Mitarbeiter erzählten wir unser Dilemma, da er auch irgendwie merkte, dass wir etwas angesäuert waren. Dabei kam nicht nur das versaute Upgrade zur Sprache, sondern alles andere was nicht ganz rund oder schief gelaufen war. z. B. die nicht erfolgte Nachtfahrt im Krüger (da war ich noch nicht da und hatte das nicht mitbekommen), oder das kindische Verhalten von unserem Fahrer als er plötzlich nur noch ganz langsam gefahren ist. Der Mitarbeiter des Parks versprach eine Lösung für uns zu finden. Dann ging es darum, wer welche Aktivitäten machen wollte. Es gab z. B. Spazieren gehen mit  Löwen, Löwen beim Fressen zusehen, Mit Elefanten spielen, auf Elefanten reiten. Pferde reiten, Bootsfahrt und und und. Ich hatte mich schließlich dazu durchgerungen die 85 Dollar für den Löwenspaziergang hinzublättern, als mir Andi erklärte, dass ich wohl zu klein sei für diese Aktivität. Jetzt war ich doch schon traurig. Was für ein Mist!! 😫 Doch Dan der Mitarbeiter des Parks (und Ziehvater der Löwen) war total nett und versprach mir auch hier eine Lösung zu finden. Er erlärte mir, warum es für mich zu gefährlich wäre mit auf den Löwenspaziergang zu kommen. Da ich die kleinste in der Gruppe wäre, würden mich die Löwen als leichte Beute ansehen und vielleicht Jagd auf mich machen. Na dann versteh ich das schon. Will ja nicht als Löwenfutter enden.

Er machte mir einen anderen Vorschlag. Es gab die Aktivität "Löwenbabys knuddeln". Eigentlich sind die Löwen dafür aber schon zu alt. Mit 9 Monaten sind sie für das "knuddeln" zu groß und gefährlich. Aber Dan meinte, wenn er und zwei weitere Angestellte mit dabei sind und auf mich aufpassen, dann könnte ich das machen. Ich war happy, aber mir war auch ein bisschen mulmig zumute.  Ein weiterer Pluspunkt für das knuddeln war, dass ich anstatt der 85 Dollar für den Spaziergang nur 30 Dollar zahlen musste. Dann hatte ich sogar noch Geld übrig für das Löwenfüttern.

Dan fand schließlich noch eine Lösung für unser Bettenproblem. Er konnte uns die Lodge für 12 Dollar anbieten. So war es ein noch bezahlbarer Preis und wir sagten alle zu. JUHU!!

Als wir zum Truck zurück kamen herrschte allerdings miese Stimmung. Innocent und die anderen hatten mitbekommen, dass wir uns "beschwert" hatten. Innocent wollte sogar kündigen und machte ein wahnsinniges Drama aus der Sache. Nach dem Abendessen gingen wir alle in gedrückter Stimmung noch in die Bar. Außer Andi und die zwei schwedischen Mädels. Die versuchten noch mit Innocent zu reden und die Situation zu klären. Zumidest konnten sie ihn dazu bringen nicht zu kündigen und heim zu fahren.

24März
2013

Auf geht es nach Simbabwe

Um 3.30 Uhr aufstehen, da wir heute über die Grenze nach Simbabwe müssen und sich die Grenzformalitäten (wir brauchen ein Visa) schon mal länger hinziehen können. Wir waren ganz pünktlich da. Sie hatten grade erst aufgemacht. Aus Südafrika hinaus gings ganz flott. Der Grenzbeamte fragte mich, wo ich herkomme und als ich sagte Deutschland, sagte er gleich drauf:" Bayern München, Football!"

Bevor wir zur Grendabfertigung der simbabwischen Seite gingen, schärfte uns Innocent ein, dass wir immer lächeln sollten und "happy days" und uns unseren Unmut über langsame Bearbeitung nicht anmerken lassen sollen. Dann machen die nämlich noch langsamer. Na ja, wie bei uns in Deutschland halt auch die Beamten 😀

Wir setzten also alle unser bestes Lächeln auf und betraten die Halle. Zuerst mussten wir die Visaformulare ausfüllen. Da mussten wir sogar eintragen was wir an Geld und Wertsachen (Foto, Netbook usw...) dabei hatten. Für uns wurde ein eigener Schalter aufgemacht und wir 16 Leute durften auch nur an diesem Schalter abgefertigt werden, obwohl die anderen teileweise auch frei waren. Ganz langsam ging es voran und nach 1 Stunde waren wir alle abgewirtschaftet. Wobei man sich nicht beschweren darf. Die Zöllner waren sehr nett und wechselten mit jedem von uns ein privates Wort. Z. B. wollte er von mir wissen wie kalt es denn gerade in Deutschland ist und ob es wohl schneit. Dann bekam ich meinen Pass wieder mit dem Visa darin und er bekam dafür 30 Dollar.

Simbabwe ist wirtschaftlich so am Boden, dass die eigene Währung pranktisch gar nicht mehr existiert. Man zahlt mit Dollar (die so abgewetzt und fadenscheinig sind, dass man den Wert teilweise nicht ein mal mehr erkennen kann), oder mit Südafrikansichen Rand. Die Simbabwer wollen den Touristen ihre 1.000.000 oder 30.000.000 Scheine als Souveniers verkaufen, aber Innocent warnte uns, dass die Ausfuhr aus dem Land illegal ist.

Dann ging es zu unserem Zeltcamp "Great Zimbabwe", das so hieß, da es sich direkt unterhalb der Ruinen der ehemaligen Königsstadt "Great Zimbabwe" befand, die wir später besichtigen wollten.  Vorher wollten wir aber erst mal die Zelte aufbauen und etwas relaxen. Außerdem war es gerade früher Nachmittag und die Sonne brandte heiß.

Als es etwas kühler war begannen wir mit dem Aufstieg. Ein netter Führer mit furchtbaren Akzent erklärte uns sehr viel über die Ruinenstadt. Z. B. über Betten (Beds) oder über die verschiedenen Könige. Jeder König hatte sein eigenes und extra für ihn gestalltetes Bett. Die Betten wurden dann teilweise von Grabräubern gestohlen und u. a. nach Deutschland gebracht. Ich fand das ja schon beeindruckend, dass hier ganze Betten gestohlen wurden und auch, dass die simbabwischen Könige so viel Wert auf ihr eigenes Bett legten. Unser Führer zeigte uns schließlich im Museum die Betten, die teilweise als Replikat dort standen. Nur, dass die Betten gar keine Betten waren, sondern Vögel (Birds). Der Akzent unseres Führers war noch schlimmer als ich gedacht hatte.

Die Vögel sind immer noch das Wappentier von Simbabwe.

Der Aufstieg zu den Ruinen war dann total anstrengend und steil. Aber oben angekommen hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Umgebung.

Unser Führer erlärte uns die Anlage. Zwar ist nicht 100 % klar, was der wirkliche Zweck mancher Räume war, da zu dieser Zeit (11. Jahrhundert) noch keine schriftlichen Aufzeichnungen existieren, jedoch kann man es angeblich aus verschiedenen Funden rekonstruieren. Auf der Anlage selbst war hauptsächlich der König selbst und das religiöse Zentrum untergebracht. Unten im Tal in einem ummauerten Bereich wohnten die ca. 200 Frauen und die Kinder des Monarchen. Da hatte sie der König gut im Blick, musste sich aber das Gejammere nicht anhören.  Clever gemacht. Angeblich gab es auch so ein Ritual. Da musste (oder durfte) der König Sex mit einer seiner Schwestern auf dem Rücken eines Krokodils haben. Das Herz des Krokodils wurde dann gegessen. Schöne Zustände waren das!! In einem nachgebauten Dorf gab es für uns noch ein Tanzvorführung der "Bewohner".

23März
2013

Polokwane

Ohhhh Gott war das kalt gewesen!!!! Trotz meinem Schlafsack hatte ich alles angezogenwas ich hatte. Langes Hemd, meine Jogginghose, 2 paar Socken, Jacke und mein Schal. Hoffentlich wurde es noch wärmer!! Los gefahren sind wir wieder früh am Morgen. Und eigentlich sollten wir laut unserem Guide Innocent in 4 Stunden am neuen Zeltplatz sein. Wir freuten uns schon darauf, da sollte es nämlich einen Pool mit heißen Quellen geben und Shops und INTERNET!!

Da aber Clair am Abend vorher zu TK dem Fahrer gesagt hat, dass er einen sehr rabiaten Fahrstil hat. Ist dieser einfach nur noch konstante 60 Stundenkilometer gefahren. Was für ein unreifer Typ macht sowas? Wie alt ist der, 5? Neeee über 40!!!

In Polokwane gigen wir shoppen. Florence musste das Essen für uns, für die nächsten Tage besorgen und wir haben uns auch etwas geholt.

Silkes Gepäck ist nicht mit ihr in Afrika angekommen. Sie wartete bereits 4 Tage darauf und rief immer wieder die Fluggesellschaft British Airways an. Doch jedesmal hatte sie jemand anderen an der Strippeder ihr etwas anderes erzählte. Erst würde ihr der Rucksack natürlich nachgesandt werden, dann war er bereits auf dem Weg, aber man konnte sie nicht finden, als nächstes hatten sie ihn noch gar nicht, dann wieder war er noch in Johannesburg. Die letzte Auskunft war dann, dass ihr der Rucksack nicht nachgesendet werden kann. Sie könnte ja noch mal nach Johannesburg fahren und ihn abholen oder sie würden ihn nach Deutschland schicken!!! Na die hatten doch den A....offen!!  Unsere Köchin Florence hatte einen Schwiegersohn, oder Neffen oder irgendeinen Verwandten, der bei South African Airways arbeitete. Sie rief ihn an und schwubs war geregelt, dass das Gepäck in ein paar Tagen in Victoria Falls sein würde, wenn auch wir dorthin kommen würden. Na so einfach ging das also.

Silke war glücklich, trotzdem brauchte sie bis dahin ein paar Klamotten und andere Dinge wie Toilettenartikel. Also gingen wir shoppen. Bisher hat sie von den Mädels unserer Gruppe Sachen bekommen. Das heftigeste für mich persönlich war, dass sie keinen Schlafsack hatte. Und letzte Nacht war es sooooo kalt gewesen.

Unser neuer Campingplatz war auf einer riesigen Camping- und Lodgeanlage. Und wirklich gab es einen Pool der von heißen Quellen gespeist wurde, einen Shop (wichtig für Eiscreme) und INTERNET!.

In der kurzen Zeit bis zum dunkel werden hieß es also kurz mal in den Pool hüpfen, Eis essen und Mails checken...

22März
2013

Panoramatour mit viel Nebel

Heute morgen also früh aufstehen. Habe versucht mich mal meinen Mittreisenden vorzustellen. Zuuuu viele Namen auf einmal. Wir waren 14 dazu noch die Köchin der Guide und der Fahrer. Nach dem Frühstück und einer Katzenwäsche (auf dem Zeltplatz gibt es weder heiß Wasser noch Strom) bauten wir die Zelte ab und räumten den Truck ein. Zuerst ging es zu Gods Window. In dem Film "Die Götter müssen verrückt sein" schmeißt hier der kleine Buschmann die Colaflasche vom Ende der Welt. Leider war es so nebelig, dass man überhaupt nichts sehen konnte. Dafür machten wir ein paar schöne Gruppenfotos.

 

Nächster halt war der Blyde River Canyon und die Potholes. Über diesen Canyon kamen auch die ersten Siedler und es gibt einige traurige Storrys über die Leute die hier gestorben sind, aber auch schöne Geschichten über wiedervereinigte Siedlerfamilien.

Genau hier war ich auch schon vor 6 Jahren, als ich das erste mal in Afrika bei den Äffchen war. Sah alles noch genauso aus wie damals 😉

Auch die "drei Hütten" wie eine Felsformation genannt wird.

Auf dem Parkplatz des Aussichtspunktes traf ich auch den schwarzen Fahrer wieder, der mich gestern gefahren hatte. Er war froh, dass ich endlich bei meiner Tour gelandet war.

Von hier aus ging es zu unserem Zeltplatz und diesmal gab es sogar Storm und heiß Wasser. Es war sogar eine ganz hübsche Anlage. Die Bar befand sich im Wohnzimmer der Eigentümer des Zeltplatzes und war vollgestellt mit ausgestopften Tieren. Die Leute waren sehr nett. Da einige der Mädels lieber Wein hatten als Bier wurde extra eine gute Flasche gesucht.

21März
2013

Odydssee zum Campingplatz

Am Morgen machte ich mich also fertig für meinen Transfer. Ich hatte genug Zeit für ein ausgiebiges Frühstück. Um 10 Uhr sollte es los gehen. Ich wusste eigentlich gar nichts darüber, nur dass ich erst mit einem Tourbus mitfahren konnte und dann irgendwo in einen anderen Tourbus einsteigen sollte.

Um kurz nach 10 kam dann auch der Bus mit einer gruppe junger Leute. 90 % deutsche.  Die waren unterwegs zu einer mehrtägigen Tour.

6 Stunden Fahrt mit einer Stunde Pause zum Mittagessen. Die Leute im Bus waren alles sehr nett.

In Hoedspruit wurde ich an einer Tankstelle abgesetzt. Der Fahrer rief bei dem Unternehmen an, das mich ab hier mitnehmen sollte. Ganz klar wurde dabei nicht was jetzt passieren würde. Wann oder wer oder wo jetzt jemand kommen würde. Ich wartete dann einfach mal und hoffte das Beste in der Hoffnung, dass die Frau von Hostel das schon richtig organisiert hatte.

Ich hatte nur 10 Minuten zu warten, dann kam auch schon der andere Tourbus und sammelte mich ein Dieser Bus war mehr oder weniger nur ein Flughafentransfer für eine Touristengruppe aus Schweden zu ihrem Hotel am Krügerpark. Als mein Fahrer (ein Weißer diesmal) die Gruppe abgesetzt hatte, fuhr er mich zu meinem Campingplatz. Doch vorher musste ich noch mal zu einem Geldautomaten. Die Fahrt wurde jetzt noch teurer als ich dachte. Für die erste Fahrt waren es 700 Rand. Dieser wollte jetzt 1.200 Rand.

Der Mann kam mir erst mal recht nett vor. Doch dann wurde es gruselig. Erst mal fing er an zu erzählen, dass schwarze Männer angeblich gut im Bett sind und deutsche Frauen angeblich auch. Seine Töchter hatten alle eine Brustverkleinerung gebraucht (ahhh ich will das doch nicht wissen!!) Dann zog er über die "schwarze Rasse" her und wie zurückgeblieben die sind. Die würden nicht arbeiten und wären dumm und ohne die Führung der Weißen total aufgeschmissen. Ich dachte nur O Gott, O Gott, wann sind wir endlich da??? Aber es wurde noch verrückter. Er erzählte mir von einem Hellseher. Ein Bure der vor 100 Jahren Visionen hatte. Da sah er angeblich, dass die schwarzen das Land übernehmen würden. Aber nicht für lange. Dann würde die Wirtschaft zusammen brechen und die DEUTSCHEN würden die Weltherrschaft übernehmen und die schwarzen ins Meer treiben!!!????!!!!

Was für ein gruseliger alter Mann. Ich betete im stillen, dass die Fahrt bald vorbei sein würde. Doch erst mal fanden wir das Camp gar nicht. Es war inzwischen schon dunkel und der Alte fuhr wie der Henker. Ich sollte mir keine Sorgen machen. Er war angeblich früher bei der Polizei und wüsste wie man fährt. Wir kamen zu einem Camp, das war aber das falsche und die Leute da wussten auch von keinem anderen Camp. Dann meinten zwei junge Männer plötzlich sie könnten uns aber den Weg zeigen wenn wir sie mitnehmen. Also stiegen sie ein und wir fuhren los. Mein Fahrer fand den Weg jetzt aber auch so.

Endlich war ich an meinen Ziel angekommen. Florence die Köchin begrüßte mich und erklärte mir, dass schon alle auf mich gewartet hätten. Ja ich wäre auch schon gerne früher da gewesen!! Ich verabschiedete mich von meinem Fahrer, der mich unbedingt umarmen wollte (vielleicht hoffte er ich würde gleich ein, zwei Schwarze ins Meer treiben...) Florence zeigte mir, wo ich etwas zu Essen finden konnte und ich lernte die ersten Paar meiner Gruppe kennen. Zwei deutsche Mädels. Ines und Silke. Die beiden waren super nett und haben mir gleich was von ihrem Wein abgeboten. Alle anderen waren auch schon in ihren Zelten verschwunden. Morgen früh sollte es auch schon wieder um 5 Uhr los gehen. Später lernte ich noch Innocent den Guide und CJ den Fahrer kennen. Meine Unterkunft wurde das Vorführzelt. Ganz für mich alleine.

20März
2013

Jetzt aber nach Afrika

Früh um 2 Uhr aufstehen und zum Flughafen fahren. Flug war OK. Saß erst in der Mitte einer 4er Reihe. Das ältere Ehepaar neben mir wollte dann aber wo anders sitzen wegen dem Baby vor uns. Also hatte ich fast die ganze Reihe für mich alleine.

Am Airport angekommen kam zum GLück auch mein Gepäck an. Dachte schon das schlimmste nach dem ganzen Flugmist. Geld getauscht und dann erst mal den Emirates Schalter gesucht um zu fragen wer jetzt für den Transfer zu meiner Tour aufkommen muss. Ein netter "Flughafenmitarbeiter" brachte mich dort hin und wollte dafür dann natürlich ein Trinkgeld haben. Klar, nix ist umsonst. Er hätte gerne einen 20 Dollar Schein gehabt. Aber sicher doch. Ich hab ihm dann Rand für umgerechnet 1 Dollar gegeben. War er nicht so begeistert von.

Die Frau am Emirates Schalter war auch nicht sehr hilfreich. Sie kann mir gar nichts sagen, ich kann ja aber mal eine e-Mail an Emirats schreiben. Vielleicht krieg ich ja eine Antwort.

Danach ging ich, wie im Schreiben der Travelagency beschrieben, zum Infoschalter um beim Hostel anzurufen. Aber die sagten mir sie könnten gar nicht raus telefonieren und ich müsste da schon selber anrufen. Hmmm komische Reiseagentur. Was die wieder erzählen.  Ich rief dann beim Hostel an und sagte Bescheid das ich da war, während mich ungefähr 5 Afrikaner fragten, ob ich nicht ein Taxi bräuchte und das Hostel kommt bestimmt nicht und holt mich ab und ich soll doch mit ihnen fahren. Ja, ja lasst mich bloß alleine!! Natürlich holten die vom Hostel mich ab. Ein netter Mann in einme kleinen gelben Auto.

Im Hostel war ich ziemlich übernächtigt. Aber glücklich, denn die Besitzerin hatte den Transfer zu meiner Tour organisiert. Es würde nur teurer werden als anfangs gedacht. Na egal. Ich bezog also mein Zimmer dort und wollte mich nur etwas ausruhen. Ich schlief aber ein und wachte erst am nächsten Morgen wieder auf.

19März
2013

Auf nach Afrika... oder so...

Flug von Phuket nach Johannesburg. Das hieß mal wieder um 3 Uhr Morgens auftstehen. Ich hatte einen TAg vorher das Hostel verlassen und bin in ein Hotel in der Nähe des Flughafens umgezogen. Musste also erst eine halbe Stunde später aufstehen. Trotzdem war ich wie immer super früh dran. Sogar zu früh um überhaupt einchecken zu können oder das etwas geöffnet hätte wo ich einen Kaffe bekommen würde. Der Flug von Phuket nach Bangkok verlief mit Bagkok Airways so gut wie immer. Sogar ein Frühstück gab es auf dem kurzen Flug und ich nahm den eigentlich furchtbaren Flugzeugkaffee gerne an.

Um steigen in die Maschine nach Dubai. Die Umsteigezeit war ziemlich kurz bemessen, wenn man durch den ganzen Flughafen rennen muss. Aber ich schaffte es noch recht pünktlich am Gate zu sein.

Der Flug mit Emirates war auch OK. Ich tauschte mit Geschwistern den Platz, damit sie zusammen sitzen konnten. Brachte mir statt einem Mittelsitz einen Fensterplatz ein. Kein schlechter Tausch.

Das Drama begann dann kurz bevor wir in Dubai landen sollten. Auf der Anzeige sprang die Zeitangabe für die Landung plötzlich um eine Stunde nach hinten. Wie bitte? Ich hatte doch nur eine Stunde zum umsteigen!! Wie sollte ich das denn jetzt schaffen?

Als wir endlich gelandet waren wurde ich, bzw. die Flüge Johannesburg, Manchester und Frankfurt ausgerufen. Wir hatten alle unsere Anschlussflüge verpasst. Wir wurden zum Emirates Schalter gebracht. Dort wurden uns neue Tickets ausgestellt und ein Voucher für die Hotelübernachtung gegeben. Dann hätte es beinahe eine Schlägerei gegeben, als sich ein deutsches Päärchen nach vorne "gedrängelt" hat um einem älteren deutschen Paar zu helfen die nicht gut englisch verstanden. Es wurde ganz übel geschimpft und wäre wirklich beinahe handgreiflich geworden. Die "scheiß Deutschen" glauben immer sie wären was besseres!!! Wurde gebrüllt. Ich verhielt mich ganz unauffällig...

Ich bekam auch einen neuen Flug. Allerdings erst 14 Stunden später. So dass ich auf jeden Fall den Beginn meiner Tour verpassen würde. Die Tour geht um 7 Uhr morgens los und ich komme um 11 Uhr morgens erst in Johannesburg an. Na schöner Mist!!

Als ich das dem Mitarbeiter von Emirates zu erklären versuchte und nach einer Entschädigung fragt gab er mir den guten Tip doch stattdessen eine Tour in Dubai zu machen. Ha, ha, ha, verarschen kann ich mich auch selber!!

Ein shuttelservice brachte uns zu unserem Hotel und wir mussten dort wieder Schlange stehen für unser Zimmer. Jetzt war es schon Nachmittag. Sobald ich im Zimmer war versuchte ich in Afrika bei der Reiseagentur anzurufen. Ich erreichte sogar jemanden. Es dauerte aber eine Weile, bis ich zur richtigen Mitarbeiterin druchgestellt wurde. Der Kommentar zu meiner Erläuterung, dass ich wegen Flugverspätung meinen Anschlussflug verpasst habe und deshalb 4 Stunden zu spät ankomme war nur. "But the tour starts at 7..You will be too late!" Jaaaaaaaa das weiss ich doch!!!!! Ich fragte dann, wie ich denn zu meiner Tour kommen sollte. Hmmmmmm, keine Ahnung in Afrika!!! Toll. Und das Gespräch kostet mich sau viel Geld!!! Die Dame von der Reiseagentur versprach sich zu informieren und sich dann noch mal zu melden. Na wenigstens etwas. Ich war so angepisst und nervös, dass ich gar keinen Hunger hatte. Ich ging trotzdem zum Abendessen im Hotel, da es immerhin im Voucher dabei war. Dann bekam ich den Anruf. Es meldete sich eine Dame vom Hostel in dem ich absteigen würde (und das zumindest kostenfrei umgebucht werden konnte). Sie hatte einen Transfer für mich organisiert. Den müsste ich aber selber zahlen. Das wären so um die 70 EUR. Na damit konnte ich leben und vielleicht könnte ich das auch der Airline in Rechnung stellen. Zumindest versuchen könnte ich es.

Zumidest war ich beruhigt, dass mein Anschluss zur Tour gerettet war. Halt nur 2 Tage später...

17März
2013

Phuket und Kata Beach

Zurück auf in Phuket habe ich mich diesmal in Kata Beach niedergelassen. Es ist einer der ruhigeren Strände von Phuket, aber auch nicht zu ruhig und auch preiswert. Das Hostel ist ganz interessant, wenn man es mal so ausdrücken will. Erst mal hat der Taxifahrer von der Fähr gar nicht hingefunden und ich musste da anrufen und den Weg beschreiben lassen, was aber auch nicht viel gebracht hat. Thailand mit seinen nicht existierenden Straßennamen ist manchmal schon sehr anstrengend. Die Frau von der Rezeption wollte mir dann auch den kompletten Betrag für das Zimmer abknöpfen, obeohl  ich übers Internett schon 10 Porzent angezahlt hatte. War bei ihnen aber niegendwo verzeichnet. Typisch für diese kleinen Hostels...Erst recht wenn es Rick´n Roll heißt und der Besitzer ein amerikanischer Taucher ist.  Wie bekamen es dann aber doch geregelt und ich zog in mein Zimmer. Das war gar nicht sooo schlecht. Hier machte ich Bekanntschaft mit Vanesse. Einer Französin, die auf dem Weg nach Australien war um dort wieder mit ihrem australischen Freund zusammen zu sein.

Wir gingen zusammen zum Strand

zum Essen

und zur Massage.

Wir probierten auch mal diese Tuck Tucks mit Musik aus und trafen einen jungen Typen aus Malaysia der in Thailand seinen Lebensunterhalt verdiente. Als ich ihn das erste mal traf, da fragte er ob ich "rauche". Ich natürlich wieder in meiner "Blümchen-im-Herzen" Naivität dachte an Zigaretten.  Was selbstverständlich nicht gemeint war. Das bekam ich auch gleich mit. Soooo peinlich war es dann auch gar nicht, weil ich ja wirklich weder das eine noch das andere "rauchte".

Wood unser Freund brachte uns auch zu einem typischen thailändischen Buffet. Das war eher wie ein Fondue. Man konnte sich verschiedene Gemüse und Fleischsorten von einem Buffet holen und die dann in einem Topf, der auf dem Tisch stand, entweder kochen oder braten. Sah etwas so aus wie bei der Polizei in Vietnam.

So viel neues gelernt von Wood 😉

Vanessa machte ihren Tauchschein bei Ricky und ich wollte eigentlich nur relaxen bevor es nach Afrika ging. Trotzdem buchte ich einen Tauchausflug über Ricky aber bei einer anderen Tauchschule.

Ich hatte dabei drei Tauchgänge. Beim ersten war eine furchtbare Ströhmung. Eigentlich wollten wir um den Felsen herum tauchen, gegen die Ströhmung, und dann hinter dem Felsen mit der Sröhmung zurück zum Boot. Das funktionierte aber nicht, weil wir nicht gegen die starke Ströhmung ankamen. Also drehten wir um und tauchten mit der Ströhmung und liesen uns vom Boot wieder aufsammeln. Der zweite Tauchgang war an einem Schiffswrank und eigentlich richtig schön. Aber der Hammer war der dritte und letzte Tauchgang. Wir sahen DREI Leopardenhaie. Richtig, richtig, nah. Die standen ganz still in der Ströhmung und liesen sich von uns Tauchern gar nicht stören. Wow endlich hatte ich doch meine Leopardenhaie doch noch gesehen!! Und worauf ich auch noch stolz war. Trotz 10 liter Tank bin ich jedes mal mit fast noch 100 bar aus dem Wasser. Ich glaub ich werd langsam ein Fisch...

Ricky ist ja auch ein wirklich netter. Am Abend gibt er uns Mädels immer fleisig Drinks aus. Wodka Tonik. Schmeckt gar nicht so schlecht. Ich hab schon ein ganz schlechtes Gewissen,weil ich seine Drinks um sonst trinke und dann gehen wir noch zum feiern wo anders hin. Andererseits hat uns Ricky auch selber schon zu 6 auf seinem Roller mit Anhänger zum Essen und in eine Bar gefahren. Also scheint es ihm gar nicht so viel auszumachen, dass wir wo anders trinken.

Ricky hat einen Vogel. Also nicht nur den sprichwörtlichen. Obwohl den hat er auch. Erzählt uns die Storry von seinem Motorradunfall bei dem ers ein "beses Stück" verloren hat. Doch zum Glück gibt es ihn Thailand die "Penisbank". Dort werden alle amputierten Teile der Ladyboys aufbewahrt für den Fall, dass ein Mann mal einen "Neuen" braucht. Soooo ein Gschmarr!!! Aber sein echter Vogel war richtig süß. Hat alles angeknabbert was nicht aus seiner Reichweite entfernt wurde und lies sich total gerne streicheln.

Vanessa und ich machten auch einen Ausflug zum Big Buddha. So zusagen ein Wahrzeichen von Phuket. Der riesige Buddha thront auf einem Berg über der Halbinsel und es wird daran immer noch fleisig gebaut.

Wir mieteten uns ein Taxi dort hinauf und liefen dann das letzte Stück. Man konnte sich dort auch eine Marmorplatte kaufen als eine Art Spende und etwas darauf schreiben. Die Platte wurde dann in den Buddha eingearbeitet. Vanessa und ich teilten uns eine Platte. Ich dachte wirklich scharf nach, was ich darauf schreiben könnte während Vanessa sich kurz fasste.

Nach dem Big Buddha fuhren wir noch zu einem nahegelegenen Tempel. Für mich war es ja nur ein weiterer unter sooo vielen die ich beretis gesehen hatte, aber für Vanessa war es der erste Tempel.

Phuket und das Inselhüpfen war noch mal eine schöne und relaxte Zeit bevor es weiter geht nach Afrika. Leider musste ich hier auch good bye sagen zu zwei sehr treuen Begleitern bisher auf meiner Reise

 

 

13März
2013

Koh Lanta und Fred

Von Koh Phi Phi ging es mit der Fähre also weiter nach Koh Lanta. Vom meinem neuen Hostel wurde ich am Hafen abgeholt. Mein Hotel befand ich sich direkt am Strand und ich hatte ein billiges Zimmer ohne Klima. Nur mit Ventilator. War aber auch OK. Fred der junge Voluntär von Thailand hatte sich bei mir gemeldet und war zufällig auch auf Koh Lanta. Also beschlossen wir uns zu treffen und gingen zusammen Abendessen.

Auch die nächsten Tage trafen wir uns um etwas herumzuschauen und Essen zu gehen. Fred ist schon ein ganz lieber Kerl.

Wir beschlossen dann zusammen zu einem Schnorchelausflug zu gehen. Mit einer Gruppe fuhren wir hinaus zu verschiedenen Schnorchelpoints. Ich hüfte auch gleich ins Wasser und schnorchelte fröhlich durch die Gegend. Bis ich merkte, dass Fred nicht da war. Als ich nach ihm sah, war er ganz schrecklich am Husten. Dann ging es besser. Er steckte den Kopf wieder unterwasser und hustete gleich wieder. Ich merkte, dass Fred wohl noch nie in seinem Leben geschnorchelt war. Oh, oh. Ich hatte gedacht er könnte es, als ich frage ob wir einen Schnorchelausflug machen wollten hatte er nichts davon gesagt, das er es nicht kann. Ich schwamm also zu ihm rüber und sagte ihm, dass er erst mal wieder zurück ins Boot krabbeln soll. So machte das ja gar keinen Sinn und er hatte keine Freude dran. Doch zurück ins Boot zu klettern war für ihn auch eine größere Schwierigkeit. Ich ging also vor und zeigte ihn, wie er es am besten machen sollte. Warten bis das Boot mit der Leiter auf einer Welle hinuntergeht und dann schnell auf die Leiter klettern. Ein paar Versuche und Fred schaffte es zurück aufs Boot. Dann erklärte ich ihm die Basics, wie man seine Schnorchel benutzt. Auf jeden Fall nicht den Kopf hoch nehmen. Damit kommt immer Wasser in den Schnorchel. Nach meiner kurzen Einführung hüpften wir noch mal ins Wasser und diesmal schien es besser zu klappen. Zumidnest meinte er am Ende auch, dass er es wirklich genossen hat. Ich hoffe es wirlich. Nicht, dass ich ihn zu etwas animiert habe, das ihm gar nicht gefallen hat.

Nach dem Schnorchelspot fuhren wir mit dem Boot zu einer "geheimen Bucht". Die Bucht war so geheim, dass davor schon weitere 4 Boote warteten. Wir bekamen Schwimmwesten an und schwammen dann mit gefühlten weiteren 50 Leuten durch eine Höle. In der Höle gab es kein Licht,, so dass es in der Mitte, wo kein Licht von außen mehr eindringen konnte, komplett dunkel war. Wir mussten aufpassen, dass wir nicht gegen die Felsen an der Seite stießen und dass wir auch die anderen Schwimmer umpaddelten. Dann bekam auch noch ein Schwimmer neben mir Panik und fieng an mich zu beschimpfen, weil ich im "im Weg" war. Da er Deutscher war und auf deutsch schimpfte konnte ich natürlich sehr gut verstehen als er von der "dummen Kuh" sprach, die nicht aus dem Weg ging. Um den armen Kerl davor zu bewahren noch komplett durchzudrehen hielt ich kurz an und lies ihn vorbei. In der Dunkelheit konnte man leicht einen Fuß, eine Hand oder einen Ellenbogen abgekommen. Manche Leute versetzt sowas eben leich in Panik. Alsl wir endlich durch wahren erreichten wir eine "versteckte" Bucht mit schönem Sand. Hier konnte man auch schöne Bilder machen. Aber es war eben kein "geheimes Paradies" mehr, wenn sich die Leute gegenseitig auf die Füße treten.

Lustig anzusehen war auf jeden Fall die Gruppe muslimischer Mädchen die den Auslfug machten und komplett in ihren schwarzen Ganzkörperanzügen und ihren gelben Schwimmwesten in einer Reihen in die Lagune fluteten.

Der Schnorchelausflug war im großen und ganzen schon sehr schön gewesen auch wenn mir Fred beinahe abgesoffen wäre und ein armer Deutscher wegen mir eine Panikatacke bekommen hat.

Den nächsten Tag verlies ich Koh Lanta mit der Fähre in Richtung Phuket  Ich verabschiedete mich von Fred der zurück nach Sangkhlaburi ins Kinderheim ging. Es war wirlich schön gewesen ihn hier zu treffen und zusammen zu Essen und Dinge zu unternehmen.

09März
2013

Tauchen auf Koh Phi Phi

Mit der Fähre ging es nach Koh Phi Phi. Ich hatte ein Zimmer in einem kleinen "Hotel" gebucht, was sich aber eher als eine kleine "Absteige" entpuppte. Na ja zumindest hatte ich ein Zimmer für mich mit Klima und Kühlschrank. Sauber war es auch einigermaßen und der nette junge man von der Rezeption hab mir sogar den Koffer hoch getragen. Gut für mich, auf Koh Phi Phi muss man nämlich laufen, weil es keine Straßen für Autos gibt. Schön, weil alles somit Fußgängerzohne ist (sieht man mal von den Handkarren und Fahrrädern ab) andererseits muss man dann aber auch seinen Koffer selber bis ins Hotel schleppen...

Nachdem ich schweißgebadet im Hotel angekommen war machte ich mich erst mal frisch und klapperte dann die Tauchbasen ab. Auf Koh Phi Phi gibt es an jeder Ecke einen Tauchladen. Da fällt die Entscheidung gar nicht leicht. Mir macht es etwas leichter wenn ich nach den Maßen der Leihausrüstung frage 😉 Zwei Tauchbasen hatten nur Wetsuits in denen ich komplett verschwunden ist. Die dritte, die mir auch im Lonely Planet emfpohlen wurde hatte tatsächlich einen (fast) passenden shorty für mich und auch das Jacket war ganz OK. Außerdem gab es eine 10 Liter Flasche.

Ich buchte gleich für den nächsten Tag einen Tauchtrip mit zwei Tauchgängen. Juhu. Ich freute mich schon riesig. Die Leute da waren auch super nett und hilfsbereit. Als ich sagte, dass ich wahrscheinlich Hilfe beim Ein- und Aussteigen ins Boot bräuchte war das gar kein Thema.

Der Tauchgang war sooo schön und entspannt, dass ich gleich für den übernächsten Tag noch mal gebucht habe. Ich hatte ja zuerst schon Bedenken, weil ich so lange nicht mehr getaucht war (zwar schon auch in Australien, aber das zählt nicht so richtig und war auch schon wieder eine Zeit her), die Bedenken waren aber total unangebracht. Es war kaum Ströhmung und meine Buddys waren entspannt. Perfekte Bedingungen. Wir sahen viele Fisch und bunte Korallen. Traumhaft wieder unter Wasser zu sein.

Der nächste Tag war ein Entspannungstag mit viel Ausruhen. Schließlich musste ich am nächsten Tag wieder fitt fürs Tauchen sein. Das Boot legte kurz nach 7.30 Uhr ab. Und auch dieses mal war es wunderbar relaxtes und entspanntes Tauchen. Daumen Hoch für Koh Phi Phi als Taucherparadies.

Leider hatte ich aber mit dem Schlafen in menem Hotel/Absteige so meine Probleme. Auf meinem Gang befanden sich noch 2 weitere  Schlafzimmer (mehr gab es auch in diesem Teil des Gebäudes gar nicht). Die Bewohner des Zimmers hatten anscheinend großen Streit miteinander und waren zudem noch schwerst betrunken. Jedenfalls wurden Türengeschlagen, geschrien und Radau gemacht bis in die frühen Morgenstunden. Dann waren die Beteiligten des Dramas wahrscheinlich müde und schliefen bis in die Mittagsstunden. Tja nur blöd, dass ich eben um halb 7 Uhr aufstehen musste um mein Tauchboot zu erwischen...

An meinem letzten Abend auf Phi Phi fragte mich eine meiner Mittauchenden (sie machte grade ihren OWD) ob ich nicht Abends noch mit auf den Partystrand kommen wollte. Ja kurz schon, aber ich musste auch noch packen und am nächsten Morgen die Fähre nach Koh Lanta erwischen. Wir besuchten also den Strand mit einem Freund von ihr. Sofort wird man angequatscht und es werden Joints und andere Halluzinogene angeboten. Sehr nett, aber nein danke... Der Strand ist voll von Bars die Feuershows zeigen. Mutige Thaimänner die Limbo unter brennenden Stangen tanzen oder Seilspringen über brennende Seile machen. Dazu noch weitere akrobatische Einlagen. Natürlich werden auch die Touristen eingeladen mitzumachen. Das endet meistens aber nicht so gut, weil die entweder besoffen oder stoned sind. Während aus den Lautsprechern jeder Bar die veschiedenste Musik von Techno über Rock und Reaggi tönt laufen Männer mit angezogenen Affen druch die Reihen und bieten an Fotos zu machen. Die Affen taten mir nur leid. Die waren sicher schon taup und schämten sich auch in ihren dämlichen Anzügen.

Na ihr merkt schon, wie mir das Spektakel gefallen hat. Vielleicht hätte ich mich doch zudröhnen sollen??

Ich mochte Koh Phi Phi sehr zum tauchen. Da ich nicht so das Partygirl bin und mir ein schöner Cocktail an einem schönen Strand mit schönem Sonnenuntergang lieber ist, ist Phi Phi nicht meine Partyinsel. Ich wusste ja nicht, dass es noch schlimmer geht...

 Am Morgen machte ich mich auf nach Koh Lanta. Die Fähranlegestelle war voll von Booten und Menschen. Man musste erst mal über mehrere Boote kletter um in die richtige Fähre zu kommen. Da man aber einen Aufkleber auf das T-Shirt bekam wurde man von aufmerksamen Mitarbeitern zur richtigen Fähre geleitet. Zudem half mir ein netter Italiener meinen Koffer Treppauf- und Treppab zu wuchten. Wieder ein sehr netter Mann.

 

03März
2013

Abschied von Vietnam und meinen lieben Eltern

Die Zeit in Vietnam ging am Ende so schnell rum. Ich wollte nicht auf Wiedersehen sagen. Ich freute mich schon auf Thailand, die Strände und das Tauchen, aber ich würde jetzt auch meine Eltern wieder für mehrere Monate nicht sehen.

Wir verabschiedeten uns am Abend vor meinem Abreisetag, weil ich ja so bald aufstehen musste. Ein letztes Abendessen zusammen für eine lange Zeit (der Kellner im Restaurant wusste jetzt auch, dass ich immer zwei Kissen auf dem Stuhl brauchte um über die Tischkante gucken zu können).

Nach einer sehr kurzen Nacht traf ich die Tschechen in der Lobby und wir warteten zusammen auf unseren Bus.

Und dann kamen meine allerbesten Eltern doch tatsächlich um mir noch mal Tschüss zu sagen und mir eine gute Reise zu wünschen. Meine tollen Eltern sind extra um halb 3 Uhr morgens aufgestanden um mich noch mal zu drücken!!!

Danke ich hab euch soooooooo lieb!!!

Die 5 Stunden Fahrt zum Flughafen verliefen dann sehr ruhig und wir versuchten alle noch etwas zu schlafen. Die Familie würde über TAIWAN ihren Rückflug in die Tschechei antreten!!!

Am Flughafen verabschiedete ich mich von ihnen und checkte ein. Zuest flog ich nach Kuala Lumpur wo am Flughafen die Flasche Wasser 6 Dollar kostet aber man nur Malaysische Ringgit zurück bekommt. Wechsel des Flugzeugs und dann nach Phuket. Ich hatte ja die Abholung vom Flughafen durch das Hostel schon gebucht und war dann auch echt froh nicht noch mit einem Taxifahrer verhandeln zu müssen. Der Besitzer des Hostels selber ( ein älterer Thailänder) holte mich selbst vom Flughafen ab. Das Hostel war auch echt schön und ganz neu. Er buchte dann sogar für mich das Ticket für die Fähre nach Koh Phi Phi und konnte einen guten Preis für mich heraushandeln. Wirklich sehr nett.

Morgen geht es also los zum Inselhopping!!