Berichte von 01/2013

31Januar
2013

Chiang Mai

Heute geht es zu den Elefanten!! JUHU freu mich!!

Beim Elefantencamp angekommen kauften ich ein paar Bananen und Zuckerrohr um meinen Elefanten milde zustimmen, falls er vorhaben sollte heute etwas bockig zu sein. Als wir ankamen mussten wir ein Gerüst erklimmen um auf die Höhe des Elefantenrückens zu kommen und durften dann immer Paarweise auf einem Gestühl auf seinem Rücken platz nehmen. Jeder Elefant hatte auch einen Führer, der auf dem Genick hinter den Ohren des Elefanten saß. Dann zogen wir auch schon los. Ganz schön hoch!!

Wir ritten durch einen Fluss und dann in den Wald hinein. Unser Elefantenführer war ein gaaaanz lustiger. Immer wieder zupfte er an herüberhängenden Ästen und spritzte uns nass (die Bäume waren noch nass, da es in der Nacht geregnet hatte). Oder er zeigte uns einen Elefantenbullen mit einem besonders dicken Ding. Darüber musste er selber so lachen, dass er fast vom Elefanten fiel. Unser Elefant riss während unseres Rittes einen Ganzen Baum aus der Erde und schleppte ihn den Rest des Weges mit sich. Zwar zerkleinerte er ihn während dessen etwas, es war aber immernoch ein großer Baum. Das reiten machte schon Spaß, auch wenn es etwas anstrengend wurde, wenn es Bergab oder Bergauf ging. Bergauf ging für mich ja noch, weil ich mich zurücklehnen konnte. Aber bei Bergab musste ich mich gewaltig nach vorne abstützen um nicht aus dem Stuhl zu fallen. Zurück im Camp waren die meisten Elefanten schon angekommen. Die Elefantenführer lagen in den Gestühlen auf ihren Elefanten und relaxten. Einer winkte uns mit einem 500 Bath Schein zu. Sollte uns das jetzt dazu animieren auch so viel Trinkgeld zu geben? 

Nach dem Ritt konnte man sich noch mit den Elefanten fotographieren lassen. Sie hoben die Leute auf ihrem Rüssel in die Höhe oder man konnte sich auf ihr Bein setzten, sie streicheln oder füttern. Das dargebotene Trinkgeld nahmen ebenfalls die Elefanten entgegen und bedankten sich mit einem formvollendeten Knicks.

Dann ging die Show los. Die Elefanten spielten Mundharmonika, Fußball oder malten sogar Bilder.

Das war richtig beeindruckend.

Während wir die Show sahen wurde auch neben uns etwas gefilmt. Ein paar junge Leute mussten eine Szene spielen und dann wurde auch das Publikum gefilmt. Ob das jetzt ein Werbefilm für das Camp war oder für etwas anderes, keine Ahnung.

Weiter ging es vom Camp aus mit dem Bambusflos den Fluss hinunter. Hätte ich nicht schon die (weit weniger stabilen) Bambusflöse aus Sangkhlaburi gesehen, dann wäre auch mir dieses Fortbewegungsmittel etwas sehr unsicher vorgekommen. Aber so genoss ich einfach diese ruhige und entspannte Fahrt. Kein Motor, nur das Wasser, dass uns trieb und die beiden Männer vorne und hinten, die das Flos mit ihren langen Stöcken steuerten.

Bevor wir zur Anlegestelle kamen meinte der jüngere der Männer, dass er einfach weiterfahren würde, wenn wir kein großzügiges Trinkgeld geben würde. Natürlich lächelte er dabei, aber es war schon etwas ernst gemeint. Wir gaben ihm natürlich auch etwas.

Heute war unser letzter Tag zusammen mit der Gruppe.

Zum Abschluss sollte es ein Abendessen geben und wir wurden ins Hotel gefahren um uns dafür fertig machen zu können. Da fieng es richtig heftig das Regnen und Stürmen an. Es war so schlimm, dass sogar die Fensterscheiben in unserem Hotelzimmer gefählich klirrten. Und unser Essen sollte doch unter freiem Himmel stattfinden!!

Zur verabredeten Zeit trafen wir uns im Foyer des Hotels. Schon mit einem gewissen Schwund, da einige unserer Mittreisenden schon mit Fieber und Erkältung darniederlagen. Und Dodo hatte der Schnupten ja auch schon seit beginn der Reise gequält.  Auch im Hotel machte sich das Wetter bemerkbar. Die Glaskuppel über dem Foyer war undicht und das Wasser floss richtiggehend hindurch.

Während der Busfahrt konnten wir überschwemmte Straßen und Fußwege sehen. Auch einige Werbetafeln und kleine Bäume waren vom Wind umgeworfen worden.  Es hatte außerdem abgekühlt, sodass einige von uns mit Jacken beim Essen saßen.

Das Restaurant hatte für und die Tische unter Dach gestellt. Was bei der Locaton schade war,bei dem Wetter aber notwendig. Man konnte sich auch kaum mit den Leuten drum herum unterhalten, da der Regen und auch der Klavierspieler sehr laut waren.

Trotzdem war es ein ganz schöner Abschluss für die Reise.

Am Ende des Tages, zurück beim Hotel bedankten wir uns sehr bei unserem Busfahrer für die sehr gute Fahrt, bei Dahm für seinen super Service und natürlich auch bei Dodo für die tolle Reise.

Morgen reisen wir (wie immer viel zu früh Morgens) weiter nach Kamboscha Siem Reap.

31Januar
2013

Blog Ausfall

Hallo meine lieben Leser!

Leider gab es einen Serverausfall bei meinem Bloganbieter. Die letzten Einträge und die Kommentare sind gelöscht.

Ich hoffe, dass sie irgendwie wieder hergestsellt werden können.

Wenn nicht, hoffe ich, dass ich Zeit finde um zumindest die Blogeinträge noch einmal zu schreiben.

Das ist wirklich ärgerlich!!!

 

Liebe Grüße

Susanne

30Januar
2013

Chiang Rai – Chiang Mai

Heute besuchen wir Chiang Mai (die Rose des Nordens).

Auf der Fahrt dahin zeigt uns Dodo ersteinmal wo Cheshewnüsse herkommen und wir konnten dort auch gleich einkaufen (wenn wir wollten).

 

Von dort liefen wir ein Stück auf der Straße um zu einem Reisfeld zu kommen. Dodo hatte uns ja erklärt, dass auch das Reispflanzen jetzt hauptsächlich von Maschinen übernommen wird. Trotzdem bestanden einige aus unserer Reisegruppe sie wollen jetzt unbedingt Thailänder sehen die Reis anpflanzen um ein schönes Foto machen zu können. Dodo tat sein bestes die Touristen zufrieden zu stellen. Und siehe da, wir konnten sogar ein paar Reisbauern bei der Arbeit bewundern.

Nach dem Reisbauern Fotoshooting ging es weiter in eine Seidenspinnerei. Ich bekam langsam das Gefühl, dass das heute ein Shoppingausflug werden sollte.

In der Spinnerei gab uns Dodo zuerst ein paar Interessante Informationen über die Seidenspinnerraupe, ihre Zucht und wie das Geheimnis der Raupe das erste mal entdecckt worden ist.

Eine chinesische Kaiserin (300 Jahren v. C) soll angeblich ihren Tee getrunken haben, als eine Seidenspinnerraupe in ihre Tasse gefallen ist. Als sie die Raupe mit ihrem Löffel herausfischen wollte hat sie die Fäden bemerkt.

In der Spinnerei konnte man auch sämtliche Entwicklungsstufen der Raupe sehen, auch wenn hier keine Raupenzucht ist.

Eine alte Frau zeigte uns wie man die Seide dann sponn.

Und dann durften wir auch wieder shoppen! JUHU!!

Ich muss sagen, dass es schon 10 mal angenehmer war als in der Türkei. Hier wird keiner unhöflich oder böse wenn du nichts kaufen willst. Und bedrägt wird man auch nicht. Man kann sich einfach umsehen und etweder man kauft etwas oder eben nicht.

Als nächstes nach dem Mittagessen war ein Schmuckgeschäft an der Reihe. Erst sahen wir in einer Art Kino einen Film über Edelsteine. Wo sie herkommen und wie sie bearbeitet werden. Dann gab es wieder die obligatorische Einkaufsmöglichkeit. Aber es gab auch einen Free Drink an der Bar. Man hätte sogar was alkoholisches haben könnne, aber ich blieb bei meiner altbewährten Cola.

Und weiter ging die Shoppingtour zu einem Schirmhersteller. Chiang Mai ist berühmt für seine Papier- und Stoffschirme. Sogar Prinzessin Diana war schon mal da. Was ungefähr 100 mal betont wurde. Und es hängt ein riesiges Bild von ihr in der Mannufaktur die wir besuchten.

Dort konnte man sich auch andere Sachen kunstvoll bemalen lassen. Zum Beispiel seine Hose oder ein T-shirt. Oder eben die Hülle eine Blackberry. Sorry Michi, aber die Hülle musste dran glauben 😉

 

Auch Kerstin lies sich etwas bemalen. ein T-shirt mit einem Drachen und ihren Schulterriemen von der Kamera. Wobei der kleine grüne Drache auf dem Schulterriemen echt super aussah.

Auch Dodo hatte etwas in Auftrag gegeben.

Soooo witzig. Er ergänzte dann noch ein "Danke" auf dem Schirm als der Reiseleiter vom anderen Bus meinte das wäre aber wie in der Armee. Neeee, wie in der Metzgerei ist das! Dodo fragte mich, ob er das bei der nächsten Reisegruppe denn dann benutzen könnte, oder ob die das missverstehen würden. Ich sagte ihm, dass er auf jeden Fall erst seine Erkärung mit der Metzgerei aufsagen müsste. Aber da es ja witzig gemeint ist, würden das die meisten schon auch so auffassen. Obwohl, man konnte nie wissen...

Schließlich war unser Einkaufsausflug beendet und es gab wieder einen Tempel zu sehen. sehr schön auf einem Berg gelegen. Ein paar von uns zahlten die 20 Bath um mit einer Bahn nach oben zu fahren. Leider gab es aber keine Aussicht, da die Bahn in einer Art Tunnel nach oben fuhr. Warum auch immer...

Der Tempel oben war auch sehr schön. Mal was anderes mit ganz viel Blumen drum herum.

Und eine tolle Aussicht über die Stadt.

Wir konnten auf einem goldenen Tuch unterschreiben, dass dann wenn es voll ist um die Stube gelegt werden sollte.

Unten vor dem Tempel holten uns dann zwei Pickups ab auf deren Ladeflächen wir ins Gebirge fuhren um einen der Bergstämme zu besuchen.

Dodo erklärte uns mehr über die Bergstämme hier in Thailand. Einiges wusste ich ja schon von meiner Arbeit mit den Kindern in Sangkhlaburi. Über die Mon und die Karen. Es gibt aber noch einige andere Bergstämme in Thailand. Alle mit eigener Kultur und Sprache.

Die Fahrt war kurvenreich und ganz schön aufregend. Teilweise war die Straße ganz schön schmal. Rechts die Felswand links der Abgrund!

Das Dorf das wir erreichten war dafür wirklich wunderschön. Besonders auch hier wieder die Blumen. Ganz viele Mohnblumen in den verschiedensten Farben. Die aber zumindest in diesem Dorf nicht mehr zur Herstellung von Opium dienen.

Nach dem wir im Hotel angekommen waren suchten wir uns in Chiang Mai etwas zu essen. Die Auswahl war wiklich groß. Wir entschieden uns dann für ein kleines Lokal. Das Essen war nicht gerade toll, aber sie hatte ein "4 Gewinnt" Spiel auf dem Tisch stehen.

...und Kerstin hat fast jedes Mal gewonnen 😛

 

 

29Januar
2013

Lampang – Chiang Rai

Auch heute wieder hieß es früh um 5.30 Uhr aus den Federn.

Wir fuhren eine ganze Weile und machten dann eine Kaffeepause an einem Cafe, das uns Dodo aufs wärmste angepriesen hatte an einem See. Der Chiemsee von Thailand. Wie Dodo behauptete.

Der Kaffee sah schon mal nicht schlecht aus.

Chiemsee würde ich jetzt nicht grade sagen, aber war schon recht nett da. Hier unterhielt ich mich etwas mit dem jungen Mann, der mit seinen Eltern reiste. Er erzählte mir, dass er in Bangkok für eine Australische Firma arbeitete und seine Eltern zu besuch sind. Zusammen wollten sie etwas das Land kennenlernen. Ich fragte ihn danach, wie er denn bezahlt würde. Nach Thailändischen oder nach Australischen Standard. Irgendwie schien er die Frage nicht ganz zu verstehen. Ich erzählte ihm, dass ich in Australien war und da der Lebensstandard ja ganz schön hoch ist. Die Australier verdienen dementsprechend auch mehr. Das konnte er so nicht bestätigen. Ich fragte ihn, ob er denn wüsste, was die Miete in Australien im Vergleich zu Deutschland kostet. Zum Beispiel eine 60 qm Wohnung in Cairns kostet 300 Dollar in der WOCHE!! Daran konnte er jetzt zu Deutschland auch keinen großen Unterschied sehen. Letztendlich einigten wir uns darauf, dass ein Mannagergehalt wohl nicht zu vergleichen ist mit einem Krankenschwesterngehalt in Deutschland oder Australien.

Währen der Fahrt erhielt Kerstin auch wieder viel Zuwendung von Dodo.

In der Grenzstandt zu Burma Mae Sei hielten wir für ein Fotoshooting.

Und schon wieder Weiterfahrt zum Mekong. Der hier Grendfluss im Goldenen Dreieck war. Hier am Fluss stießen Burma, Thailand und Laos zusammen. Goldenes Dreieck nach dem "schwarzen Gold" benannt. Hier ist aber nicht Öl damit gemeint, sondern die Samen der Mohnblume aus der Opium gewonnen wird.

Auf dem Mekong machten wir eine Bootsfahrt und stiegen schließlich auf laotischer Seite aus.

   

Auch hier hab es wieder einen Markt mit allen flüssigen und überflüssigen Dingen die man so als Souvenir begrauchen kann. Es gab sehr leckere Potenzdrinks. Das meinte zumindest Dodo. (Wat a mal, jetzt am Stück probiern wir mal hier, ganz lecker Schnaps, am Stück!!) Aber nachdem er aus dem großen Schnapsbottich die Schlange gezogen hatte konnte ich das nicht einmal mehr probieren.

Stattdessen schrieb ich lieber eine Postkarte an meine Family zu Hause. Ich hoffe die ist jetzt inzwischen auch angekommen? Wir bekamen auch einen netten Stempel in den Pass. Allerdings ist das kein Offizieller Visumsstempel, da wir auch kein richtiges Visum hatten. Wir hatten nur eine Aufenthaltsgenehmigung für diesen einen Ort. Aber hauptsache noch mehr Stempel in den Pass, gell?

Dann fuhren wir wieder zurück auf die thailändische Seite. Vorbei an Spielcasinos. In Thailand ist das Glücksspiel verboten. Deshalb gibt es viele Kasinos im Grenzgebiet. Dorthin kommen dann besonders gerene die Politiker, die das Glücksspiel in Thailand verteufeln. Ach ja Politiker sind doch in jedem Land gleich...

In Chiang Rai angekommen gingen Kerstin und ich auf den Nachtmark der nicht weit von unserem Hotel entfernt war. Dort gingen wir erst ein bisschen durch die Stände und suchten uns dann etwas leckeres zu essen. Auf einer Bühne in der Mitte des Marktes gab es sogar Musik und Tanz.

28Januar
2013

Phitsanulok – Sukhothai – Lampang

Nach dem Frühstück sind wir wieder ganz früh aufgebrochen. Zu Fuß diesmal, denn der Tempel oder das Wat wie es ja ín Asien heißt, war nicht weit vom Hotel entfernt.
Auch hier konnten die Gläubigen wieder ihr Geld loswerden. Wenn sie Lotosblüten oder Räucherstäbchen kauften oder Tiere, die mann freilassen konnte. Denn im Buddhismus ist das wie bei den Pfadfindern. Ene gute Tat pro Tag. Also auch Fische freilassen, die dann 5 Meter weiter wieder eingefangen wurden um sie erneut zu verkaufen. Immerhin für 100 Bath das Tütchen.
Dodo erklärte uns auch den Aldi und den Lidl von Thailand. Da die Menschen, wenn sie in den Tempel gehen meistens etwas an die Mönche spenden, denn das bringt den Segen des Mönches ein, gibt es ganze Supermärkte mit Mönchszubehör. Schon fertig geschnührte Pakete mit einer Kutte, Lebensmittel, Medikamente, Süßigkeiten und und und. In diesen Supermärkten gibt es dann auch kleinere oder Größere Buddhastatuen zu kaufen, sowie Geister- und Ahnenhäuschen oder andere Dinge, die sich der geneigte Buddhist gerne in den Garten oder das Haus stellt.
Mit dem Bus ging es dann weiter nach Sukhothai, auch eine ehemalige Königsstadt von Siam. 
Dort gab es auch wieder gaaaanz viele, schöne, alte Steine zu bewundern. Und ihr wisst ja, ich lieeeebe alte Steine.  Außerdem gab es dort noch große Buddhastatuen.
 
Beim Zurückgehen aus einer der Anlagen habe ich Kerstin aus den Augen verloren. Ich dachte sie wäre schon vorgegangen. Ich blieb aber trotzdem ein Stück zurück, fass sie doch noch irgendwo hinter mir wäre. Schließlich sah ich sie hinter mir her kommen zusammen mit zwei der anderen Reisenden.  Ich winkte ihr und ging dann schneller, da ich noch auf Toilette musste bevor der Bus weiter fuhr. Als ich nach dem Toilettengang zurück in den Bus kam sah ich, dass sich Dodo um Kerstin kümmerte. Erst dachte ich sie hätte einen Krampf bekommen, doch dann erzählte sie mir, dass sie schwer gestürzt war. Sie hatte sich das Knie und den Arm verletzt. Dodo versorgte ihr aufgeschürftes Knie und rieb ihren Arm und das Bein mit soetwas wie Tiger Balsam ein für die Muskeln. Er kümmerste sich wirklich rührend.
Und schon wieder weiter zum nächsten Tempel. Lampang Luang.Der auch einen der berühmten Smaragdbuddhas beherbergt.
Der ist auch ganz warm angezogen, weil ja zur Zeit die "kalte Jahreszeit" ist. Das vergess ich vor lauter schwitzen nur ständig. In dem Tempel sind auch Knochensplitter von Buddhas ausgestellt. Als Reliquien so zusagen. Nicht von DEM Buddha, aber von einigen anderen wichtigen Buddhas (Buddha heist übersetzt Lehrer und da gab es schon mehr davon und gibt es auch heute noch). Das war mir auch neu, dass auch Buddhisten Reliquienverehrung kennen.
Unser Hotel für die Nacht war auch sehr nett. Mitten in der Natur im Bungalow Style. Nicht ganz so nobel wie die anderen davor, dafür aber mit einer besonderen Note.
 
 
 
27Januar
2013

Bangkok – Ayutthaya – Phitsanulok

Früh am morgen brachen wir auf. Dodo unser Reiseleiter, Herr Sun der Busfahrer und Dahm der unsere Koffer einlud, Bonbons und Erfrischungstücher verteilte und auch sonst das Mädchen für alles war. Unsere Reisegruppe war auf 2 Busse aufgeteilt, wobei in jedem Bus um die 16 oder 18 Leute waren.

 

Das Alter war recht durchgemischt. Von Mitte 20 bis über 70 war alles dabei.

Unser erstes Ziel sollte Ayutthaya sein. Die frühere Hauptstadt von Siam.

Dort machten wir auch eine Bootsfahrt auf dem Kanal der die Innenstadt umschließt.

Anschließend ging es weiter nach Lopburi und zum Affentempel. in der Reisebeschreibung stand eigentlich, dass wir uns dem Tempel nur vom Bus aus ansehen. Aber Dodo meinte wir könnten einen kleinen Stopp machen, wenn wir dann schön "am Stück" bleiben. Na ja ich hatte schon Respekt vor der Affenbande. Erst recht als Dodo meinte wir sollten auf keinen Fall Flaschen mitnehmen, keine Sonnenbrillen auf dem Kopf und auch sonst nichts, wass für die Affen interessant sein könnte. Schon als wir in die Nähe des Tempels kamen liefen unmengen von Affenfamilien durch die Gegend. Diese Affen sind nicht von hier. Sie wurden mit der Bahn eingeschleppt und es sind auch nur zwei Familien, die sich untereinander vermehren. Da sie keine Natürlichen Feinde haben und von den Leuten als Kinder der Hindugöttin Kala. Deshalb dürfen die Affen auch nicht getötet und auch nicht mal verletzt werden. Zwar stehen überall Leute mit Stöcken und Steinschleudern, aber das dient nur der Abschreckung. Damit werden die Affen nicht verletzt. Auf dem Tempelgelände gibt es auch eine Fütterungsstation und einmal im Jahr gibt es ein großes Festessen für die Affen. Ein richtiges Galabuffet. Wobei die Tischmanieren zu wünschen übrig lassen.

In Phitsanulok angekommen bezogen wir erst unser neues Hotel, dann ging es los zu einer Rikschafahrt (mit Polizeieskorte) zum Nachtmarkt.

Dort wurden einheimische "Spezialitäten" probiert... Wobei ich denke, dass das wirlich ein Touristengag ist..

Die wilde Fahrt "am Stück" ging weiter zum Restaurant des fliegenden Wasserspinates und sie machten extra eine Vorführung für uns. Wasserspinat schmeckt auch wirklich gut. Fliegen hab ich ihn bisher aber noch nicht gesehen.

 http://www.myvideo.de/watch/8965107/Fliegendes_Gemuesse

Nach der Gemüse Show waren wir zum Abendessen in einem Restaurant am Fluss.

Ein sehr ereignisreicher Tag und morgen geht es auch schon weiter...

25Januar
2013

Tour durch Bangkok oder "Am Stück!!"

Da man mit öffentlichen Verkerhsmittel gar nicht in die Gegend kommt und die Taxi- und Tuk Tuk Fahrer horrende Preise für eine Fahrt vom einen Ende zum anderen Ende der Innenstadt verlangen, haben wir uns doch entschieden eine Tour mitzumachen.

Es sollte zum Tempel mit dem Buddha aus Massiven Gold gehen Wat Traimit, den Königspalast und der Tempel des liegenden Buddhas Wat Pho.

In Wat Pho und Königspalast war ich zwar schon, aber Kerstin ja noch nicht. Und das sollte man schon gesehen haben in Bangkok.

Also wurden wir schon sehr früh am Morgen abgeholt von unserem Guide Dodo. Wie sich herausstellen sollte war Dodo auch unser Führer für den Rest unserer Rundreise. Ein sehr netter Mann, der sich anhörte wie der Guide aus "Hummeldumm".  Ich checkte auch gleich, ob ich meinen Addapter noch dabei hatte 😛

Dodo hatte allerdings einen eigenen Ausspruch. "Am Stück". Er erklärte uns, dass wir immer schön zusammen bleiben sollten. Da wir ja eine ReiseGRUPPE sind. Da muss jeder mal auf den Anderen achten. Das ist mal anders als wenn man alleine unterwegs ist. Ne, haben Sie verstanden. Am Stück. Wie in Metzgerei. Am Stück!!

Ich glaube an dem Morgen war ich noch etwas verschlafen. Erst nach ein paar weitern "Am Stück´s" konnte ich den Zusammenhang zur Metzgerei nachvollziehen.

Dodo war ein Jahr lang in Deutschland gewesen und man hörte deutlich, dass er in München gewesen war.

Zuerst ging es zu einem anderen Hotel, wo wir noch einige andere Leute für die Stadtrundfahrt abholten. Das Hotel befand sich in Patpong, dem Rotlichtbezirk von Bangkok. Tja, wer da jetzt wohl zusteigen würde? Die Leute sahen jetzt ganz normal aus. Ältere Pare und ein Ehepaar mit ihrem erwachsenen Sohn (der wie ich später herausfand hier in Bangkok als Mannager von irgendwas arbeitet und den seine Eltern besuchten).

Als wir alle eingesammelt hatten konnte es endlich losgehen mit der eigentlichen Besichtigung. Auf ging es nach ChinaTown in der Wat Traimit zu finden ist.

Der Buddha besteht tatsächlich aus massiven Gold und ist nicht nur vergoldet. Das wurde aber erst durch Zufall entdeckt. Der Buddha war nämlich vor langer Zeit mit Gips bedeckt um ihn zu schützen, damit niemand auf die Idee kam ihn zu klauen und einzuschmelzen. Bei Bauarbeiten musste der Buddha dann mit einem Kran umgesetzt werden. Er stürzte ab und der Gips brach ab. Erst da konnte man erkennen, dass der Buddha eigentlich aus Gold bestand.

Weiter ging es zum Königspalast. Da war es noch voller als ich es in Erinnerung hatte. Das konnte auch daran liegen, dass anscheinend eine ganze Schule einen Ausflug dorthin machte. Überall sah man Kinder in Schuluniform und ihre Lehrer. Hochachtung vor den Lehrern, wenn bei dem Gewühle kein Kind verloren geht... Diesmal machte ich ein Foto vor der Nachbildung von Angkor Wat. Schließlich würden wir das auch bald in echt sehen! Eigentlich wollte der damalige König (ich hab vergessen welcher genau) gleich das ganze Angkor Wat abbauen und in Bangkok wieder aufbauen lassen. Man konnte ihn dann aber doch davon überzeugen mit der Nachbildung vorlieg zu nehmen.

Zulettzt ging es nach Wat Pho zum liegenden Buddha. Der mich trotzdem wieder beeindruckte obwohl ich ihn ja schon mal gesehen hatte. Doch auch hier waren Menschenmassen unterwegs. Diesmal kaufte ich für 20 Bath kleine Münzen und warf sie in die 88 (Glückszahl) Töpfe und sandte viele Gute Wünsche an all meine Freunde und Familie. Ich hoffe sie sind auch angekommen!?!

Nach Wat Pho begingen wir Fahnenflucht und verliesen die Reisegruppe.

Da wir jetzt nah am Fluss waren wollten wir mit dem Boot zur nächsten Sky Train Station fahren und dann mit dem Zug zurück zu unserem Hotel.

So liefen wir zur Anlegestelle und suchten das richtige Boot. Leichter gesagt als getan. Ich blickte nicht mehr durch.

Ein netter junger Mann, der uns eigentlich eine Bootstour verkaufen wollte erklärte uns zu welchem Pier wir mussten. An dem Pier angekommen hielten zwar immer wieder Boote, aber die Leute schienen nicht einzusteigen.

Kerstin fragte also die nette Geträngeverkäuferin nach dem Boot und wie wir an Tickets kommen würden.

Die Frau erklärte uns, dass wir ein ein Boot steigen mussten, dass Flussabwärts fuhr, das wäre die richtige Richtung zur Skytrain Station. Tickets gäbe es auf dem Boot.  Inwzischen war das Pier so überfüllt, dass schon fast niemand mehr draufpasste und es kamen nur Boote an die in die falsche Richtung fuhren. Die Leute die aus den Booten aussteigen wollten konnten schon gar nicht mehr auf das Pier, weil kein Platz mehr war.

Endlich nach einer gefühlten Ewigkeit kam das richtige Boot, dass aber schon so voll war, dass wir nicht mehr mit drauf passten. Also weiter warten eingequetscht in Menschenmassen. Schließlich kam das nächste Boot in unsere Richtung und es war auch eigentlich fast leer. Wir konnten uns ein nettes Plätzchen suchen und den Fahrtwind und die Aussicht genießen.

 

Am Abend kam extra May mit ihrem Freund noch im Hotel vorbei um sich von mir zu verabschieden. Das fand ich auch so nett, dass sie extra hergefahren ist.

Kerstin und ich hatten vom Hotel Gutscheine für einen Welcome Cocktail bekommen. Kestin war aber zu müde um noch mit hinunter zu kommen. Also bestellte ich für May und mich den Cocktail und ihr Freund bestellte sich auch einen. Als wir die Drinks dann vor uns hatten stellte May fest, dass sie eigentlich gar keinen Alkohol mochte und ihr Freund nichts trinken sollte, da er ja mit dem Motorrad hierhergefahren war.

Na toll jetzt hatte ich drei Cocktails zu trinken!!!

Schließlich sagten wir Good Bye und ich wankte zurück in mein Zimmer um dann um 5:30 Uhr morgens zur Rundreise aufzubrechen.

 

 

24Januar
2013

Kerstin? Bitte melde dich! oder Die Rundreise beginnt

Nachdem ich ja mehrmals versucht habe mit Kerstin in Verbindung zu treten und ich aber immer noch keine Mitteilung darüber hatte wann sie ankommt und wann ich im Hotel sein soll, schrieb ich eine Mail an Frau Jäger von Basel Reisen.

Frau Jäger schickte mir dann die eingescannten Voucher.

Auf dem Voucher stand die Nummer des Reiseveranstallters von Thailand, den ich dann anrief um nachzufragen wann und in welches Hotel ich kommen sollte und wie die ganze Sache dann weiter ging.

Die nette Frau am Telefon teilte mir dann sogar auf Deutsch mit, dass ich erst so gegen 14 Uhr ins Hotel "Imperial Queenspark Hotel" kommen sollte, da vorher ja eh nicht eingecheckt werden kann.

Also suchte ich erst mal bei Google Maps mein neues Hotel und fragte dann an der Rezeption nach, ob denn der Taxifahrer das Hotel finden müsste. Der nette Hotelmittarbeiter war auch ganz traurig, dass ich in ein anderes Hotel umziehen würde. Aber als ich ihm dann erklärte, dass ich ja MUSSTE, da war er wieder versöhnt. Er sagte auch, dass das Hotel bekannt sei und dass der Taxifahrer das schon finden musste.

Also plante ich den Tag meiner Abreise aus meinem Hotel so, dass ich erst zur Post lief um mein Packet mit Klamotten abzusenden und dann packte um dann um 12 Uhr auszuchecken und langsam Richtung meiner neuen Unterkunft zu fahren.

Als ich nach der Post in mein Hotelzimmer zurück kam hatte ich bereits 2 Anrufe auf dem Handy. KERSTIN!! Und schon klingelte es wieder. Eine etwas ungehaltene Kerstin fragte mich, wo ich denn bleiben würde. Ich versuchte zu erklären, dass ich ja gar nicht wusste, wann sie ankommen würde. Dann brach das Gespräch ab. Zurückrufen konnte ich auch nicht. Eine SMS hatte ich noch erhalten. Auch mit der Frage, wo ich denn bleiben würde...

So packte ich dann meinen Koffer und checkte aus. Der Kofferträger versucchte mir auch ein Taxi zu beschaffen. Was aber wieder daran scheiterte, dass kein Taxifahrer dorthin fahren wolllte, da der Verkehr so dicht war!!! Ohhhh Gott Bangkok!! Schließlich kam ein Motorradtaxi und bot an mich mitzunehmen. Ich war ja etwas skeptisch, ob mein Koffer, ich mit Rucksack und meine Handtasche auf dem Roller überhaupt Platz finden würden. Aber der Fahrer schien zuversichtlich. Er stellte meinen Koffer vor sich und ich stieg hinter ihm auf. Die wilde Fahrt begann. Entgegen der Fahrtrichtung, in kleine Gässchen, durch Hinterhöfe und immer ganz kanpp zwischen den Autos durch!! Trotzdem errreichte ich heil und ganz mein neues Hotel. Nur meine Frisur hatte etwas gelitten. Und da stieg ich also ab. Vor meinem neuen 5 Sternehotel mit Türaufhalern in weißen Uniformen und schicken Kofferträgern. Alles war golden und glitzernd. Dicke Autos standen vor den Türen. Und ich mit zerzausten Haaren und noch ganz fertig von der Fahrt.

Mein Koffer wurde mir gleich abgenommen und ich wude zur Rezeption begleitet. Dort verlor ich auch gleich mal mein ganzes Kleingeld, da ich vergessen hatte meinen Geldbeutel zuzumachen nachdem ich den Moto-Fahrer bezahlt hatte.

Schließlich durfte ich in mein Zimmer, in dem schon meine Freundin wartete (wie mir der nette Kofferträger erklärte). Und tatsächlich ich fand Kerstin im Zimmer. Sie behauptete auch steif und fest sie hätte mir eine Nachricht geschrieben und ich behauptete steif und fest keine bekommen zu haben... Na ja, vielleicht klärte sich die Sache ja noch irgendwie auf.

Wir entschieden uns dann noch etwas die Stadt zu erkunden bis wir um 17 Uhr einen Termin mit dem Reiseveranstallter hatten.

Kerstin meinte ich solle ihr gleich mal die Stadt zeigen.Immerhin hätte ich ja in Deutschland noch gesagt, dass ich das machen würde.

Da eine SkyTrain station ganz in der Nähe war entschied ich mich mit ihr zum Siam Center zu fahren. Denn bis zu den anderen Sehenswürdigkeiten wie dem Königspalast und der Khao San Road fährt der Sky Train nicht und wir hatten ja auch nur 3 Stunden Zeit.

Kerstin zeigte sich weniger Beeindruckt vom SkyTrain und dem riesigen Shoppingcenter als ich und mein Versuch ihr etwas wirklich außergewöhnliches zu zeigen schlug etwas fehl. Also bewegten wir uns ziemlich schnell raus aus dem Shoppingcenter und mehr in die Umgebung. Wir liefen etwas druch die Gegend und druch die Shoppingmeilen außerhalb der großen Center. Das ist Bangkok. Entweder shopping oder Tempel. Aber die Tempel konnten wir in der kurzen Zeit nicht erreichen.  Da blieb nur noch shoppen. Doch diesmal shoppten wir gar nchts.

Zurück im Hotel begaben wir uns dann zu unserem Treffen. Es wurde die Rundreise grob besprochen und die Ausflüge in Bangkok am nächsten Tag angepriesen. Kerstin und ich entschieden uns dann für den Halbtagesausflug zum Königspalast und zwei weiteren Tempel. Zurück wollten wir dann selber mit dem Klong fahren.

Nach dem Treffen gönnten wir uns dann eine Massage in einem der vielen Massagestudios an der Straße und gingen dann etwas Essen.

22Januar
2013

shopping shopping und Kino

Meine restlichen Tage in Bangkok verbrachte ich dann meistens mit May und beim shoppen. Ich kaufte so viele Klamotten ein (die hier ja einem laufenden Meter auch gut passen) dass ich ein Packet nach Hause schicken musste. 2 Kilo für 1000 Bath (25 EUR) per Boot. Ist also so 2 bis 3 Monate unterwegs. Aber das macht ja nix, weil ich selber ja auch noch unterwegs bin 😉

Wir trafen uns auch öfter mit einem Freund von May. Na ja er währe wohl auch gerne mehr. Aber ein sehr netter junger Mann. Die Verständigung ist etwas schwierig.  Einmal waren wir auch mit ihm und seinen Arbeitskollegen Mittagessen. Unter einer Brücke bei einer Garküche. Das war wirklich sehr nett. Er arbeitet in einer Investmentfirma und seine Kollegen haben sich auch mit mir etwas unterhalten. Und dann haben sie sogar für mein Essen bezahlt. Wirklich lieb!!!

Im Kino waren wir dann auch. Oben im Siam Paragon. Wir wussten nur nicht in welchen Film wir gehen sollten. Mays Freund ging vor und fragte die Hostess (ja es gibt da im Kino Hostessen im knappen goldfarbenen Outfit) welchen Film sie denn empfehlen würde. Sie riet uns "The Man with the iron Fists" und meinte das wäre eine Kommödie.

Der Kinosaal war sehr schön. Große rote Sitze und eine 5 Meter lange Leinwand. Erst kam Werbung. Wie bei uns halt auch. Dann ein bisschen Vorschau und dann die Hymne für den König. Da müssen dann alle Kinobesucher aufstehen und dem König ihre Ehre erweisen. Sehr patriotisch (probagandistisch?)

Als der Film dann anfieng und gleich der Name "Quentin Tarrantino" über die Leinwand flackerte, wusste ich auf was ich mich einzustellen hatte. Die Hälfte des Films konnte ich wieder nur durch meine Finger schauen!!! Uahhhh so blutrünstig.

20Januar
2013

10 nights in Bangkok und schlechte Nachrichten

Caronine hatte mich schon gefühlte 50 mal angerufen und über ihre Ankunft informiert. Wir hatten das gleiche Hotel in Bangkok gebucht. Sie hatte in riesiges Holzbild in Sangkhlaburi gekauft und hatte nun Schwierigkeiten mit dem Transport und dem Aufbewahren.

Sie bat mich im Hotel nachzufragen, ob sie es dort für die Zeit unterstellen konnte in der sie in Kambodscha war. Sie würde dann später ja wieder nach Bangkok in dieses Hotel kommen. Also tat ich mein Bestes um ihr zu Helfen. Natürlich war der nette Hotelmittarbeiter auch wieder sehr nett und meinte es wäre kein Problem das große Souvenier unterzustellen.

Als Caroline schließlich im Hotel eintraf war sie noch mehr druch den Wind als sonst. Und das will was heisen. Sie wusste schon gar nicht mehr wo Oben und Unten ist. Der Mittarbeiter des Hotels musste sie ungefähr 10 Mal nach dem Pass fragen. Endlich konnte sie dann in ihr Zimmer und erst mal Duschen. Danach trafen wir uns in der Lobby des Hotels gingen in ein nahes Cafe und da erzählte sie mir was vorgefallen war.

Luke, einer der Jungen im Kinderheim war eines Tages sehr still und insichgekehrt gewesen. May, die ja thailändisch spricht hat ihn gefragt, ob etwas passiert ist. Nach mehrmaligen nachbohren hat er dann berichtet, dass er von Vich geschlagen worden ist. Nach dieser erschreckenden Nachricht hat May auch die anderen Kinder ausgefragt. Und nach und nach berichteten Sie von Vihcs sehr brutalen Erziehungsmethoden. Da wurden an den Ohren gerissen. Unter den Armen gezwickt dass es blaue Flecken gab und auch zugeschlagen. Die älteren Jungs wurden in die Küche gerufen und ihnen wurde gedroht mit dem Messer in die Hand zu stecken, wenn sie nicht zugaben etwas falsch gemacht zu haben. Ausserdem wurden die Kinder jeden Morgen um 5 Uhr früh geweckt um zu Beten. All das schockierte mich wirlich.

Wir waren da und hatten nichts davon bemerkt. Hätten wir nur besser hingesehen wären uns vielleicht die blauben Flecken und die Risse an den Ohren aufgefallen.

Vhic hatte einen so engangierten Eindruck gemacht. Sie war geachtet im Ort und bei den Lehrern der Schule. Die Leute kamen gerne zu ihr und auch mit den Kindern schien sie einen guten Kontakt zu haben. Auch Amon, der schon lange nicht mehr im Kinderheim war, bezeichnete sie noch als Sohn.  Nie im Leben hätte ich an soetwas gedacht.

Carolie berichtete auch, dass sie gegenüber Starfish schwerde Vorwürfe erhoben hat und mit der Presse gedroht hat. Sie hat das Gefühl, dass die Organisation alles unter den Teppich kehrt. Sie berichtete mir auch, dass sie indirekt bedroht worden ist. Auch Vihc wurde ihrer Meinung nach nur Ausbezahlt und einfach in das Gebäude neben dem Kinderheim verfrachtet. Wo sie heute noch wohnt. Zu nah bei den Kindern, was auch ich denke. Angeblich wollte Starfish auch keine strafrechtliche Verfolgung und nicht zur Polizei gehen.

Auch mit May trafen wir uns. Sie war zusammen mit Caroline aus Sangkhlaburi gekommen. AJ der Organisator von "dreamhouse.org" (welche die Spenden für das Dreamhous sammelt) hatte sie mit zurück genommen. Auch May berichtete indirekt bedroht worden zu sein. Sie würde sich nicht mehr zurück nach Sangkhlaburi trauen, da sie befürchtete dort aus dem Weg geräumt zu werden. Auch erzählten beide, dass Marc nicht für die Kinder eintreten wollte und sich mit allem zufrieden gab was Starfish ihm vorsagte. Nichteinmal die Tatsache, dass Vhic im Haus neben dem Dreamhouse wohnte soll Mark bestöhrt haben.

Das ist starker Tobak. Und ob ich das alles so glauben konnte?

Ich beschloss erstens eine eMail an Lucy, AJ und Dan zu schreiben und auch bei Marc und My nachzufragen, die ja noch in Sangkhlaburi waren.

Lucy und AJ antworteten mir sofort auf meine Mail. Dan antwortete bis heute nicht (obwohl er mir ja damals bei unserem Treffen extra seine Visitenkarte gegeben hatte und mir versprochen hatte ich könnte ihn jederzeit kontaktieren...)

Sie schrieben mir, dass sie sofort als sie von den Vorfällen erfahren hatten alles Notwendige in die Wege geleitet hätten. Sie wären sofort zur Polizei und den anderen zuständigen Stellen. Hätten die Dorfältesten informiert und auch die Schule der Kinder. Sie hätten Vihc und ihre Familie sofort aus dem Dreamhous geworfen. Vhics Arbeitsvisa eingefordert und Wachen aufgestellt. Da Vhic in einer Nacht und Nebel Aktion alles was nicht Niet und Nagelfest war vom Haus abgebaut und mitgenommen hat, kaufte Starfisch nun neue Sachen ein. Sie betonten, dass sie nichts davon gewusst hätten und auch Amon und die restlichen Mitarbeiter nichts gewusst hätten.

Das klang ja alles sehr nett. Trotzdem bleiben Fragen für mich offen. Die Kinder behaupteten gegenüber May, dass sie Amon mehrmals von den Vorfällen berichtet hatten. Dieser wollte aber keinen Aufstand verursachen und behielt die Sache für sich.

Hier glaube ich eindeutig den Kindern.

Für mich scheint es so, dass Starfish in der Vergangenheit sehr viel veräumt hat. Gerade in Punkto Mittarbeiterschulungen (Kinderrecchte, Misshandlung,...) und in der Überprüfung ihrer Projekte durch Starfish selbst.

Es ist gut, dass sie nun daraus hoffentlich gelernt haben. Trotzdem ist der Organisaton meiner Meinung nach eine große Mittschuld an den Vorfällen zuzuschreiben und das können sie nicht wegreden mit all dem, was sie nun gutes tun.

Immerhin geht es den Kindern jetzt sehr gut. So wie Mark und May schreiben wurde einiges verbessert. 2 weitere Kinder haben auch zwischenzeitlich ihre Eltern gefunden und können zu ihnen gebracht werden.

Der soziale Dienst von Thailand ist informiert und achtet jetzt streng auf die Einhaltung sämtlicher Vorschriften. Was Starfish gar nicht gefällt, weil sie dadurch sehr unter Druck geraten alle Dokumente auf Fordermann zu bringen. Aber ich persönlich finde es sehr gut, dass jemand da ist, der das ganze nochmal regulliert.

May, Caroline und ich versuchten auch UNICEF zu informieren. Was zuerst scheiterte, da (wie immer) die Zuständigkeiten nicht ganz klar waren (Burmesische Kinder in Thailand...). Jedoch durfte May einen Bericht schreiben und einreichen, der hoffentlich auch an die richtige Stelle kommt und bearbeitet wird.

Ich bin der Meinung, dass wir alles mögliche getan haben. Ich werde auch RealGap informieren, die Agentur durch die ich das Projekt gebucht habe. Was sie mit der Information anstellen liegt dann nicht mehr in meinen Händen.

Carolien reiste schließlich nach Kambodscha Phnom Penh weiter, wo sie mehrere Hilfsprojekte für Frauen die Opfer von Menschenhandel und Prostitution geworden sind, besucht.

Der neue Tourismusszweig boomt. Westliche Gutmenschen, die arme Dörfer oder Menschen besuchen und dafür Geld zahlen. Ein menschlicher Zoo???

Auch ich bin ein Teil davon. Und ich muss mich selber fragen, habe ich Gutes getan, oder nur Geld in die Taschen sowieso schon reicher Menschen geschaufelt...

17Januar
2013

10 Nights in Bangkok und wieder ein Visa

In Bangkok angekommen war mein erstes Ziel mein Visum für Vietnam zu bekommen. Also machte ich mich auf die Suche und stelle meine Unterlagen zusammen.

Der nette Mittarbeiter des Hotels schrieb mir auch die Adresse der Botschaft auf Thai auf einen Zettel für den Taxi- oder Tuk Tuk Fahrer. Der Hotelmittarbeiter war überhaupt sehr nett. Als ich am Tag zuvor im Hotel eingetroffen bin und ich mich brav auf Thailändisch bei ihm für den Schlüssel bedankt habe, da hat er ganz freudig ausgerufen: "Oooohhhhh you speak a littel bit Thai, how cuuuuuute!!"

Mit dem Zettel bewaffnet versuchte ich schließlich ein Taxi aufzutreiben. Doch das Problem, dass die Fahrer entweder nicht wussten wo die Adresse ist oder ihnen war der Weg zu verkehrsreich. Endlich fand ich einen Tuk Tuk Fahrer, der zwar nicht wirklich wusste wo genau die Botschaft ist, der sich aber bereit erklärte mich für 200 Bath dort hin zu fahren. Warum die meisten Fahrer diese Strecke mieden war mir schnell klar. Das sich hier etwas bewegte wäre noch übertrieben gewesen. Auf dem Weg unterhielt sich noch der Tuk Tuk Fahrer mit einem anderen Taxi Fahrer der neben uns stand. Er fragte anscheinend nach dem Weg und wunderte sich warum die "Farrang" zur Vietnamesischen Botschaft wollte. Die einzige Erklärung die seinem Taxikollegen dazu einfiel war, ob ich wohl Amerikanerin wäre. Neee Jungs falsch geraten.

Doch ich kam tatsächlich an meinem Ziel an und zwar überpünktlich. Da die Vietnamesen oder zumindest die Vietnamesischen Beamten aber anscheinend unterpünktlich sind durften wir fast eine halbe Stunde warten, bis die Schalter öffneten.  Dann gab es leider keine Nummer zum ziehen und alle Leute drängelten sich vor. Ich meine, ich hatte es ja nicht sonderlich eilig, aber auf Schubsen und Stoßen hatte ich keine Lust. Ein bisschen Schadenfreude hatte ich dann, als ich als 4. in der richtigen Schlange stand und sich die Drängler vor den anderen Schaltern schön hinten anstellen mussten 😛

Meine Unterlagen hatte ich auch schön dabei und ausgefüllt. Nur leider hatte ich mich bei der Gebühr verlesen. Statt 1.500 Bath kostete das ganze 2.500 Bath. 2.000 Bath hatte ich zum Glück ja dabei und die Kassiererin lies das noch mal durchgehen. Ich musste nur am nächsten Tag bei der Abholung die Restlichen 500 Bath mitbringen. PUH noch mal gut gegangen.

Von der Botschaft aus nahm ich den Sky Train zur riesigen Shopping Mall Siam Center und Siam Paragon. Zwei gewaltige Bauten die Edelmarken zum Verkauf anboten. Dort gab es Versace, Gucci und sogar Autos wie Masserati und Ferrari. Im Untergeschoss befindet sich ein Seeworld und im Obersten Stock ein riesiges Kino. Dort aß ich zu Anbend und wollte dann den Rückweg zum Hotel antreten.

Ich entschied mich zurück lieber den Sky Train zu nehmen, da ich das Tuk Tuk schon teuer fand. Laut Plan sollte eine BTS Station auch ganz in der Nähe meines Hotels sein.

Ich stieg also ein und fuhr auch in die richtige Richtung. Nur beim Aussteigen ging irgendetwas schief, ich lief in die Falsche Richtung. Als ich es schließlich merkte war ich schon fast wieder zurück zum Siam Center gelaufen. Dann nahm ich halt doch ein Tuk Tuk, da es inzwischen dunkel war und ich mich nicht traute alleine durch die Stadt zu laufen.

Am nächsten Tag durfte ich das Visa schon abholen. Diesmal fuhr ich mit dem Sky Train zur Station bei der Botschaft. Die Haltestelle in der Nähe meines Hotels fand ich bei Tageslicht jetzt auch besser. Beim Aussteigen an der Station lief ich aber schon wieder in die falsche Richtung. Zum Glück waren die Botschaften aber angeschrieben. Zumindest die Amerikanische. Und da sich die Vietnamesische da gleich gegenüber befindet habe ich schließlich doch dort hin gefunden. Interessant ist ja auch, dass die Ein- und Ausfahrten der Gebäude immer Ein- und Ausweiser haben die die Autos in den (na ja nicht wirklich) fliesenden Verkehr lotsen. Diese Einweiser sind auch seeehr nett und haben mich immer ganz freundlich gegrüßt und mich über die Straße gehen lassen. Dabei haben sie auch immer gefragt: "How are you?"

Bei der Botschaft durfte ich dann tatsächlich mein Visa abholen. Ich zahlte auch brav die fehlenden 500 Bath. Das ging alles sehr schnell und schmerzlos.

schöööööön, oder? Und ich bin auch wieder ganz stolz auf mich, dass ich das so hinbekommen habe!!

Zur Belohnung für meine tolle Visabeschaffung fuhr ich wieder ins Siam Center und gönnte mir einen neune Haarschnitt samt Farbe und einen leckeren Schokoladenkuchen mit Vanilleeis!!

15Januar
2013

Von Sangkhlaburi nach Bangkok

Heute geht es los nach Bangkok. Jim der Besitzer von OH Dee Cafe und Gasthaus hatte sich ja netterweise bereiterklärt mich mitzunehmen. Ich muss nicht in den Bus juhu und ich muss von der Bushaltestelle auch nicht alleine meinen Weg zum Hotel finden!!

 

Jim Fuhr mit seinem Pick-up Jeep. Ich hinten drin, weil er noch einen Freund mit nach Kanchanaburi nahm.

Und dann passierte es. Mir wurde so was von schlecht. Zum Glück hatte ich genug 7eleven Tüten dabei. Die brauchte ich auch.

Nach meinem ersten Kotzanfall fuhr Jim an der nächsten Raststätte raus und ich konnte auf Toilette gehen. Natürlich nur ein einfaches thailändisches Stehklo.

Dann ging die Fahrt weiter druch die Berge. Immer wieder abbremsen und Kurven fahren. Gar nicht toll für meinen Magen. Im großen Bus hatte mir das bisher nichts ausgemacht. Immerhin bin ich die Strecke zwischen Kanchanaburi und Sangkhlaburi auch schon 4 mal ohne Probleme gefahren...

Diesmal war aber alles anders. Eine halbe Stunde nach dem ersten Stopp ging es schon wieder los. Jim fuhr an der Tankstelle raus und kaufte mir ein Wasser und Tabletten gegen Übelkeit. Er war so nett zu mir.

Die Tabletten taten ihre Wirkung und als ich dann ab Kanchanaburi vorne sitzen konnte war die Übelkeit fast ganz vorbei.

Wir hielten schließlich ein paar Kilometer vor Bangkok für ein Mittagessen. Plötzlich hatte ich wieder Hunger und verschlang ein ganzes (sehr leckeres) Steak!! Jim machte Witze, dass ich das gute Steak jetzt bitte bei mir behalten sollte.  Und er bezahlte mir sogar mein Essen.

Die restliche fahrt über versuchte er mir ein bisschen Thai beizubringen. Aber ich glaube ich bin dazu nicht geeignet. Alleine die Wörter nachzusprechen war gar nicht so einfach.

In Bangkok setzte mich Jim in der Nähe des Flughafens ab und suchte mir ein Taxi. Die ersten Taxi Fahrer wussten entweder nicht, wo mein Hotel war, oder sie wollten nicht in das Verkehrscaos fahren. Schließlich fanden wir ein Taxi, dass mich fahren wollte. Dank Jim, der sogar im Hotel anrief um nach dem genauen Weg und der Adresse zu fragen. Ich hatte zwar die Wegbeschreibung des Hotels dabei (auch in Thai) aber das schien nichts zu nutzen.

20 Minuten später hatte ich endlich mein schönes, neues Hotel erreicht. Nch dem einchecken legte ich mich ins Bett und schlief durch bis zum nächsten Morgen.

11Januar
2013

Die letzten Tage im Dream House

Die letzten Tage sind für mich hier angebrochen.

Ohhh wie werde ich die Kinder vermissen. Sie sind mir echt ans Herz gewachsen, die lieben Kleinen und Großen.

Wir sind mit den Kindern schwimmen gegangen.

Haben gekocht

Abgespühlt

Ein Loch bebuddelt

gespielt

und zu abend gegessen

Für meinen letzten Tag, der gleichzeitig Vhics Geburtstag war haben wir überlegt, was wir ihr schenken und ich habe überlegt, was ich den Kindern gutes tun könnte.

Vhic hatte erzählt, dass die Kinder neue Handtücher brauchen können. Und ich habe gesehen, das die Handtücher wirlich schon sehr abgewetzt und löcherig sind.

Also habe ich für 30 Kinder neue Handtücher gekauft und für Vhic haben wir einen Geburtstagskuchen besorgt und ein Shirt.

Ich hätte ja nie vermutet, was so ein paar Handtücher für eine Reaktion hervorrufen würden. Die Kinder waren total aus dem Häusschen als ich die Handtücher verteilt habe. Vhic hat die Namen der Kinder darauf geschrieben und ich habe es jedem Kind um den Hals gelegt und etwas Süßes dazu gegeben.

Ein toller Abschluss für eine tolle Zeit in Thailand

09Januar
2013

Auf der Mon Seite

Vor der Arbeit im Kinderheim haben wir heute einen Ausflug auf die andere Seite gemacht. Lucy von Starfish hat uns geholfen einen grünen Bus zu chartern. Caroline, Mark, Fred und ich.

Zuerst haben wir den Tempel besucht in dem der grüne Jadebuddha steht und in dem der Mönch Luang Por Uttamad gelebt hat der hier und auch im Rest von Thailand sehr verehrt wurde. Er kam aus Burma und hat durchgesetzt, dass hier in Sangkhlaburi auf der Mon Seite die Menschen aus Burma einen Platz zum leben hatten. In dem Tempel steht zwei sehr echt aussehende Wachsfiguren von ihm. So echt, dass ich wirklich dachte der Mönch sitzt da und meditiert und bewegt sich ja wirklich gaaaar nicht...

In dem Tempel konnte man sich von einem Mönch segnen lassen. Dann sollte man einen Becher mit Stäben darin schütteln. Ein Stab fällt heraus und auf dem steht eine Nummer. Nahebei steht eine art Schränkchen mit kleinen Schubladen mit Nummern darauf. Man öffnet nun die Schublade mit der Nummer die auf den Stäbchen steht das herausgefallen ist und bekommen eine Nachricht. Ist die Nachricht gut, dann darf man sie mitnehmen. Ist die Nachricht schlecht, muss man sie verbrennen, damit sie nicht wahr wird.

Caroline, Fred und May (die mit einem Freund auch hier hoch gekommen war) machten das Ritual.

Mark und ich verzichteten. Er, weil er an so einen Unfug nicht glaubt und ich, weil ich irgendwie nicht so sicher war, ob ich ein buddistisches Ritual durchführen wollte. Für mich ist das nicht OK, wenn ich von der Relligion eigentlich nichts weist, mir dann nur zum Touristischen Vergnügen die Zukuft vorher sagen zu lassen?

Ich weis von Buddismus ja eigentlich nur, was ich in dem Film mit Keanu Reeves gesehen hab. Übrigens ein sehr guter Film "Siddhartha"!  Und was im Lonely Planet steht. Ich hab May ein bisschen gefragt, aber sie scheint nicht viel darüber zu wissen... Ich hab sie gefragt, ob die Wandgemälde in dem Tempel wohl das Leben von Buddha darstellen und sie hat gemeint, dass währen nur Bilder zu Geschichten. Ihr Freund der dabei war hat mir dann aber bestätigt, dass es Szenen aus dem Leben Buddhas sind. So wie in katholischen Kirchen die Bilder über Jesus Leben. Wusste ich doch aus dem Film, dass er über 8 Lotusblüten gewandelt ist 😛 Wie auf einem der Bilder.

Als nächstes sind wir zu dem Chedi gefahren, dass man auch gut von Sagkhlaburi aus sehen kann. Ein Hohes spitzzulaufendes goldenes Bauwerk. Auch dort haben wir uns bein bisschen umgeschaut.

Zum Schluss sind wir noch über die Brücke gewandert und haben uns auf der anderen Seite auf dem Markt umgesehen.  Ich hab mir einen grünen Schal gekauft (weil es ja so kalt ist hier)

Edlich einmal den Morgen sinnvoll genutzt und nicht nur bis 9 im Bett gegammelt und dann in den Ort um Internet zu zapfen 😉

Nein im Ernst, hat Spaß gemacht...

08Januar
2013

Die "Neuen" sind da...

Die neuen Voluntäre sind da.

Caroline aus London, Jamie aus Australien und Fred aus London. Caroline und Fred sind mit uns im Kinderheim und Jamie macht eine Woche Straßenbau.

Leider wohnen sie im anderen Voluntärhaus, das ein ganzes Stück von unserem entfernt ist.

Es scheinen ganz nette Leute zu sein. Caroline ist etwa mitte 40 und sehr, sehr emotional. Was gut aber auch anstrengend sein kann.

Fred ist grade mal 19 Jahre alt und noch nie alleine gereist. Er wird hier ganze 3 Monate bleiben. Ein ganz lieber Junge. Ich mag ihn.

Und Jamie ist ein tierliebender Veganer. Ich bin ein tiernichthassender Steakesser. Aber ich glaube wir kommen miteinander aus. Ich finde es sehr interessant was er im Anschluss macht. Ein Retreat in Phuket. 10 Tage nur Saft und Meditation...

Interessante Leute bin gespannt auf meine letzte Woche

07Januar
2013

Kanchanaburi Tag 2

Heute Morgen um nicht ganz pünktliche 8 Uhr wurden wir zu unserer gebuchten Tour abgeholt.

Unser Guide Kai sprach gut englisch allerdings mit einem sehr starken Akzent und ich glaube auch ein paar deutsche Worte verstanden zu haben.

Mit im Bus waren noch ein australischen Paar, ein dänisches Paar, eine Österreicherin, eine Deutsche.

Kai war total begeister, dass er Robbi Williams mit an Bord hatte, aber Mark weigerte sich etwas zu singen. Wir waren alle sehr traurig deswegen.

Zuerst fuhren wir zur Brücke, die wir ja schon versehentlich gestern gesehen hatten. Trotzdem noch mal schön und wir machten noch ein paar Fotos.

Mark hatte einige Probleme, da an der Brücke besonders viele Hunde waren. Traumatisiert vom Vortag machte er jetzt um jeden Hund einen großen Bogen. Nur blöd,, wenn man dann schon vor dem nächsten steht. Den Hunden entkommt man einfach nicht in Thailand.

Nach der Fotosession und der Begehung der Brücke vom Kwae ging es weiter zum Erawan Nationalpark. Dort machten wir eine Wanderung zum Erawan Wasserfall.

Der Wasserfall hat 7 Stufen, wobei 6 und 7 wirklich schwer zu erreichen sind. Ich schaffte es immerhin bis Stufe 5. Bin total stolz auf mich da hinaufgekraxelt zu sein...

Ab Stufe 3 darf man kein Essen und Trinken mit hinaufnehmen. Etwailge Lebensmittel muss man abgeben. Die Wasserflasche darf mann für 20 Bath Pfand mit nehmen. Wenn man sie wieder vorzeigt beim hinuntergehen, dass kriegt man sein Geld wieder. Dieses ganze Gewese und dann verbrennen die ihren Müll im Garten...

 Natürlich hatte ich meine Badesachen nicht mit nach Kanchanaburi genommen. Also bin ich im Wasserfall auf Thailändische Art Schwimmen gegangen. Komplett angezogen.

Mark ging zuerst, dann folgte ich. In dem kleinen See unter der 5. Stufe des Wasserfalls schwammen einige Fische. Süß, dachte ich, bis sie anfiengen mich aufzufressen!!! Ich kreischte wie ein kleines Mädchen als ich durch das Wasser watete.

Ich konnte mich gerade noch auf den Felsen in der Mitte des Sees retten, bevor ich keine Füße mehr hatte. In Wirklichkeit war es gar niicht so schlimm, ich kann das nur nicht haben, wenn mir irgendwas an den Füßen knabbert. Mark hielt ganz tapfer seine Füße hin. Normalerweise zahlt man für eine solche Fisch-Maniküre ja auch ein schweine Geld...

Als es dann an unserer Schwimmstelle zu voll wurde (mann sind hier viele Russen), traten wir den Rückweg an. Noch vor allen anderen waren wir zurück am Parkplatz. Kai meinte es wäre kein Problem, wenn wir schon mal essen würden. Also aßen wir erst mal nur zu zweit bis die anderen kamen. Ein leckers Khao Pad Gay und leckere Wassermelone und Annanas.

Nach dem Essen fuhren wir weiter zur Death Railway und der Höle, die jetzt eine Art Tempel ist und zu Kriegszeiteen als Gefängnis gedient hat. Kai erklärte ein bisschen über die Zeit in der die Kriegsgefangenen die Bahnlienie bauen mussten, die Thailand und Burma verbinden sollte. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass ich den Film "Die Brücke vom River Kwaii" irgendwann mal mit meinem Papa geschaut habe. Aber ich wusste nicht mehr genau um was es dabei ging. Klar um eine Brücke über den Kwaii und den 2. Weltkrieg. Aber die erschreckende Zahl von 108.000 Opfer des Brückenbaus war mir nicht bewusst. Die Kriegsgefangenen Briten, Niederländer, Amerikaner und verschiedener Asiatischer Länder mussten teilweise 14 Stunden Tag und Nacht mit einfachsten Werkzeugen an der Strecke schuften.  Besonders der Abschnitt des "Hellfire Passes" war mörderisch. Medizinsiche Versorgung war so gut wie nicht vorhanden. Malaria und andere Tropenkrankheiten sowie Unterernährung und schlichte Erschöpfung tötete die Arbeiter. Zudem kamen die Bombenangriffe der Alliierten, die versuchten den Bau der Brücke zu verhindern. Da sie nur einheimische Arbeiter und japanische Soldaten dort vermuteten beschossen die Flieger die Camps und Unterkünfte.

Erst mal schwer zu verdauen. Die Fahrt auf der wieder aufgebauten Strecke war dann aber trotzdem schön.

 

Vom Bahnhof aus sind wir wieder nach Kanchanaburi hineingefahren und jeder wurde an seinem Hostel abgesetzt. Alice die Österreicherin, Mark und ich haben uns dann fürs Abendessen verabredet. Das war eine richtig schöne und anregende Unterhaltung.

Morgen fahren wir zurück nach Sangkhlaburi. Schade wegen dem Hotel, aber ich freue mich schon wieder total auf die Kids vom Dreamhouse.

Unglaublich meine letzte Woche dort bricht an...

07Januar
2013

Kanchanaburi Tag 1

Mit einem Chang-over wie Mark zu sagen pflegt wollten wir los nach Kanchanaburi.

Ich war auch ganz pünktllich auf den Beinen. Nur von Mark war weit und breit nichts zu sehen. Kurz vor 7 Uhr hab ich dann doch mal an seine Tür geklopft. Es kam ein unwilliges Brummen zurück. Als ich durchgab welche Uhrzeit wir haben hörte ich ein poltern und die Versicherung er würde gleich kommen.

Also ging es nicht wie geplant um 7 sondern eher so gegen 8 Uhr los 😛

Wir entschieden uns den Minivan zu nehmen anstatt dem großen Bus, da der Minivan alle Stunde nach Kanchanaburi fährt und der große Bus nur drei Mal am Morgen und dann erst wieder am Nachmittag.

Der Minivan war bis auf den letzten Platz belegt. Das war ganz schön eng da drin.

Auf dem Weg nach Kanchanaburi (der Provinzhauptstadt) wurde unser Van bestimmt 6 oder 7 mal angehalten und kontrolliert. Die Fahrt dauerte gute 4 Stunden.  Ganz schön viele Kontrollen. Ich hab ja schon erklärt, dass diese Kontrollen wegen den Burmesischen Einwanderern bestehen,  die sich nur in bestimmten Gebieten bewegen dürfen. Aber dann gleich so viele Kontrollen? Einmal mussten auch alle aussteigen und wurden befragt. Außer Mark und ich natürlich. Wir sind ja Farang...

Als wir in Kanchanaburi angekommen sind haben wir uns erst mal ein CAfe mit AirCondition gesucht in dem wir unsere weitere Planung besprochen haben.

Wir wollten in das Ploy Gueshous in der Mae Nam Kwae Road. Das ist so eine kleine Ausgabe der Khao San Road in Bangkok mit ganz vielen Unterkünften, Restaurants, Bars  und Massageplätzen. Also sind wir zu so einem Tuk Tuk fahrer und haben auf unsere kleine Karte gedeutet und gesagt Mae Nam Kwae Road. Der Fahrer hat ein bisschen geguckt und dann genickt.

Unsere Fahrt endete dann allerdings nicht bei unserem Guesthouse sondern direkt an der Brücke vom Kwae. Mae Nam Kwae - River am Kwae...

Wir haben es positiv genommen. Schließlich wollten wir die Brücke ja eh besuchen

 

Nach einer längeren Taxi Suche haben wir dann einen Tuk Tuk Fahrer gefunden, der sogar den Weg zu unserem Gasthaus kannte.

Im Ploy Guesthous angekommen fragten wir nach einem Doppelzimmer. Das nette Personal, das aber nicht so gut englisch konnte zeigte uns auch gleich eines. Das hatte allerdings nur ein Bett. Hmmmm wir versuchten dem netten Mitarbeiter von Ploy klar zu machen, dass wir gerne zwei Betten hätten. Nach einer Weile und mit viel Hand- und Fuß Kommunikation fand sich dann ein Zimmer mit immerhin zwei Matratzen. Dazu Aircon und TV und ein schönes Badezimmer. UND TOILETTE MIT SPÜHLUNG!!

Wir waren hin und weg:

Nach dem wir unser Zimmer erst mal ausgiebig genossen haben sind wir losgezogen um die Umgebung zu erkunden und um zu sehen, ob wir irgendwelche Ausflüge organisieren können.

In der Straße unseres Hotels gab es neben den ganzen Bars, Restaurants und Massageplätzen auch einige Tourenanbieter. Wir liesen uns die Programme geben und berieten anschließend. Wir würden gerne den Tigertempel und die Wasserfälle sehen. Mich hätte auch noch der Hellfirepass interessiert. Da aber der Tigertempel und die Wasserfälle in komplett gegensätzelichen Richtungen liegen mussten wir uns für eines der beiden entscheiden. Wir kamen überein die Tour mit den Erawan Wasserfällen zu machen. Darin enthalten war auch eine Fahrt mit dem Zug auf der River Kwae Bahnstrecke. Leider keine Tour mit dem Hellfirepass. Dafür gab es aber eine Höle zu besichtigen, die als Gefängnis für die Kriegsgefangenen diente und in der jetzt eine Buddhastatue steht.

Wir buchen also und Mark ging los zu einer Massage (er hatte die letzten zwei Tage ja keine gehabt 😛 und ich unser Zimmer um zui relaxen und ausgiebig zu duschen...

Abends wollten wir dann in eines der "Floating Restaurants" die entland des Kwae Flusses liegen. Lonely Planet empfahl einige in einem etwas von unserem Guesthous weiter entfernten Teil der Stadt. Wir nahmen also ein Tuk Tuk dort hin. Das Restaurant sah sehr edel aus und wir wurden von Minirock tragenden Thai Mädels an den Tisch geführt.

Überhaupt war Kanchanaburi schon sehr touristisch. Ein direkter Kulurschock wenn man von dem doch sehr ruhigen Sangkhlaburi kommt, wo wir fast die einzigen Westler sind. In Kanchanaburi sah und hörte ich viel Deutsche und andere Europäer. Mar bestellte ein Curry mit Hühnchen und ich einen Fisch. Erst mal kam gar nix  Es liefen zwar einige Mädels durcheinander, das wars aber auch schon. Dann kam Marks Curry. Das schicke Restaurant hielt mit seinem Curry nicht, was die Aufmachung versprach. Das Hühnchen im Curry waren nur die Knochen mit ein bisschen Fleisch daran. Mein Fisch war da schon um Welten besser. Jedoch kam der erst 10 Minuten nachdem Mark schon mit Essen fertig war.

Als ich später auch meinen riesigen Fisch verspeist hatte suchten wir nach einem Taxi oder Tuk Tuk. Doch leider konnten wir weit und breit keines finden. Wir dachten dann, dass es eine gute Idee wäre schon mal in die Ungefähre Richtung unseres Gasthauses zu laufen und dann auf dem Weg ein Taxi anzuhalten.

Auf der Straße kamen wir an 4 Hunden vorbei, die auf dem Gehsteig vor einem Haus lagen. Da wir die Hunde aus Sangkhlaburi gewohnt waren, die zwar manchemal bellen,aber ansonsten nichts weiter machen, waren wir nicht besonders Wachsam den scchlafenden Hunden gegenüber.

Das erwies sich als grober Fehler.

Ich ging voraus. Mark war ein paar Schritte hinter mir. Wir merkten noch, dass die Hunde, alle so die Größe von Dingos und ein großer wie eine Dogge oder so, aufgestanden waren und uns folgten. Aber immer noch hatten wir keinerlei komisches Gefühl. Ich überlegte gerade, wie wir jetzt am besten zu einem Taxi kommen könnten, da hörte ich Mark schreien. Der große Hund hatte ihn gebissen.  Total erschrocken drehte ich mich um und sah, wie nun auch die anderen Hunde näherkamen. Zähnefletschend, knurrend und bellend. Der Hundesprache nicht mächtig interpretierte ich das mal als Angriffshaltung. Ich packte meine Handtasche fester um sie gegebenenfalls als Waffe einsetzten zu können. Mark schnappte seinen Rucksack, den er vor Schreck von sich geworfen hatte und wir bewegten uns langsam von den Tieren weg Richtung der nächstgelegenen Bar.

Dort versuchten wir uns erst einmal zu beruhigen, tranken etwas und überlegten, was zu tun sei. Marks Wunde war nicht schlimm. Er hatte den Hund schnüffeln sehen, sich nach ihm ungedreht und in dem Moment hatte der Hund zugeschnappt. Mark konnte gerade noch sein Bein wegdrehen, sodass er nur gekratzt wurde und nicht richtig gebissen.

Wir fragen die nette Besitzerin der Bar, ob sie uns ein Taxi rufen könnte. Das tat sie dann auch, aber erst nachdem sie uns drei Lieder in Karaoke gesungen hatte. Unteranderem Eternal Flame... Wir klatschten brav und bekamen dann unser Taxi.

Zuerst fuhren wir ins Gasthaus und fragten dort nach dem nächstgelegenen, englischsprachingen Krankenhaus. Wir waren uns nicht sicher, ob der Hund nicht vielleicht doch Tollwut hatte. Doch wir hielten es beide für das Beste ins Krankenhaus zu fahren, damit Mark das Medikament gegen Tollwut bekommen konnte. Nachdem die Mittarbeiter nach mehrmaligen Erklärungen mit Zuhilfenahme von Armen und Beinen und etwas Englisch dann verstanden hatten was wir wollten, erklärten sie sich sogar bereit uns mit ihrem Motorradtaxi Tuk tuk in Krankenhaus zu fahren.

Mark überlegte immer noch hin und her, ob er nicht vielleicht überreagiert, aber ich war der Meinung, dass er lieber die Spritzen in Kauf nehmen sollte, als eine eventuelle Infizierung mit Tollwut.

Im Krankenhaus angekommen erwarteten uns am Eingang gleich zwei Pfleger und setzten Mark sofort in einen Rollstuhl aus dem er sich auch nicht mehr erheben durfte. Währen der Plfeger Mark also ins Krankenhaus hineinfuhr und ich nebenher ging grinste mich der Pfleger an,deutete auf Marks kleinen Kratzer und kicherte. Mark war das ganze ja selbst unangenehm und die Thailändischen Krankenhausmittarbeiter schienen von Tollwut noch nie was gehört zu haben. Die Ärztin allerdings verabreichte Mark dann die erste von 5 Injektionen und verband die Bisswunde mit einem riesigen Pflaster.

Jetzt hatte ich in Thailand schon mein drittes Krankenhaus gesehen. Die sind ja wirklich sehr gut die Krankenhäuser, aber nun reichte es auch mal...

06Januar
2013

Party Party

Eigentlich wollte wir schon in Kanchanaburi sein, aber Coco hat uns zu einer Feier in Oh Dee Cafe eingeladen.

Jim der Besitzter feierte seinen Geburtstag und Coco seinen Abschied.

Natürlich haben wir für dieses Event unseren Tripp nach Kanchanaburi um ein paar Tage verlegt. Wirklich toll, dass man uns eingeladen hatte. Wir als einzige nicht-Thailänder.

Bereits um kurz nach 13 Uhr ging es los. Es gab Chang Bier umsonst und ein Barbecue. Fleischspieße mit Zwiebeln und CHILLI!! Ich hab die Chilli Stücke halt immer schön auf Seite gepackt 😉

Auch schon die Kleinsten feierten kräftig mit:

http://www.youtube.com/watch?v=bjmkXz2jFGg&feature=youtu.be

Immer wieder wurde und nachgeschenkt und Mark bekam ein extra großes Glas

Zum Glück bin ich ein langsamer Trinker. So hab ich nicht ganz so viel getrunken. Aber es war schon genug!!!

Es hat riesen Spaß gemacht mit den Leuten zu feiern, zu trinken und zu tanzen.

http://www.youtube.com/watch?v=Khh9ppkKeqw&feature=youtu.be

Später am Abend gab es noch Geburtstagstorte für Jim und natürlich mussten wir bleiben und auch ein Stück essen. Nach gefühlten 20 Chang war das gar nicht mehr so einfach....

Unglaublich wie nett und gastfreundlich die Leute hier sind.

Endlich gegen 22 Uhr konnten wir uns loseisen um zurück zum Haus zu laufen.

Morgen um 7 Uhr soll es schließlich los gehen nach Kanchanaburi.

06Januar
2013

Kampf mit dem Riesengecko

Als wir gerade ins Bett gehen wollten in dieser Nacht kam plötzlich von unteren Zimmer ein Schrei und dann ein Hilferuf.

My und ich eilten nach unten um zu sehen, was Mark passiert war.

In seinem Zimmer hieng an der Decke ein wirklich großer Gecko

Hier was Mark in seinen Blog geschrieben hat:

After a much needed Western dinner of pizza and chips I returned home for an early night only to be greeted by my new room mate... A f#*king massive lizard! I literally soiled myself upon seeing it lurking in the corner of my room. So I did what any alpha male would do... I called the girls down to help! Susanne attempted to prod him with a stick, My was ready to trap him with the bucket and I... Well I basically hid at the back! In the end we called in the neighbours, who couldn't speak much English! Four Thai women came in and basically laughed and informed said he's fine and they have 3 bigger ones in their house... Bunch of black cat-ers! I therefore quickly moved all my possessions and spent my night in the other room gripping my torch just in case he sneaked in for a midnight cuddle! Needles to say I was out of the door early the following morning!

Übersetzt so viel wie:

Nach einem dringend benötigten westlichen Abendessen (Pizza und Chips )kehrte ich für eine frühe Nacht ins Haus zurück, nur um dort von meinem neuen Mitbewohner begrüßt zu werden... Ein f#*ing riesiger Gecko! Ich machte mich buchstäblich  nass, als ich ihn lauernd in der Ecke meines Zimmers sah. Also tat ich, was die alpha-Männchen tun würde... Ich rief die Mädchen hinunter um zu helfen! Susanne versucht, ihn mit einem Stock hinunterzu schupsen, My stand bereit mit dem Eimer um ihn darin einzfangen Und ich...na ja, ich versuchte mich in der hintersten Ecke meines Zimmers zu verstecken! Am Ende haben, wir die Nachbarn geholt. Die konnte nicht viel Englisch sprechen! Vier Thai Frauen kamen herein,  lachten nur und informiert uns, es wäre OK und sie hätten in ihrem Haus 3 größeren... Oh Verdammt! Daher schnappte ich all meine Sachen und verbrachte die Nacht im Nebenzimmer. Meine Taschenlampe griffbereit, nur für den Fall, dass er zum Kuscheln kommen wollte! Nicht nötig zu sagen, dass ich früh am nächsten Morgen aus der Tür war!

05Januar
2013

Der erste Tag in 2013

Der aller erste Tag in 2013 beginnt für einen Neujahrstag relativ früh. Um 8 Uhr stehen wir auf, damit wir unsere gebuchte Bootstour nicht verpassen.

Relativ pünktlich sind wir dann sogar bei Oh Dees. Cocos Bruder Am fährt erst mich und My mit dem Roller runter zu den Booten und holt anschliesend noch Mark ab. Mir warschon etwas mulmig so zu dritt auf dem Motorroller und dann den steilen Berg hinunter...

Die Bootsfahrt auf dem Stausee ist total schön und entspannend. Ein richtig guter Start ins neue Jahr.

Wir fahren vorbei an dem versunkenen Tempel und der Pagode auf der Mon Seite. Es ist viel los heute. Viele Hausboote sind auf dem See. Das ist auch eine schöne Art Silvester zu feiern.

Der 1.Januar 2013 war ein super relaxter Tag in Thailand. Da kann das neue Jahr doch eigentlich nur super werden...

04Januar
2013

Feuerwerk über der Mon-Bridge

Erst hatten wir ja noch überlegt für Silvester nach Kanchanaburi zu fahren. Weil es eine größere Stadt ist und weil wir da eh noch hinwollen.

Aber ich konnte Mark überreden doch in Sangkhlaburi zu bleiben. Ich dachte mir, dass über Neujahr die Zimmerpreise bestimmt gesalzen sind und von der Stadt und den Sehenswürdigkeiten sieht mann dann nicht viel an diesen Tagen.

So sind wir also in Sangkhlaburi geblieben und ich denke das war eine wirklich gute Entscheidung.

Leider hat uns Ian kurzfristig verlassen. Eigentlich wollte er ja noch 1 oder 2 Wochen bleiben. Ich denke er konnte die freie Woche nicht verkraften. Er war auch irgendwie ganz komisch drauf die letzten Tage wo wir nichts zu arbeiten hatten. Hat viel vor sich hin gegrübelt und wollte eigentlich nicht´s mit uns unternehmen. Nur in der Blue Rock Bar sitzen und Bier trinken. Jetzt ist er nach Hause geflogen.

So waren noch My, Mark und ich übrig. Eigentlich auch ganz schön nur zu dritt im Haus.

Sangkhlaburi war auch plötzlich voller Leben. Das kleine verschlafene Nest hatte parkende Autos die ganzen Stra0en entlang. Fotographierende, hellhäutige und nach der neusten Mode gekleidete Thailänder wanderten durch die Straßen. Die Touristen waren eingefallen 😛

Gegen Abend sind wir erst mal wieder zu Oh Dees Cafe gelaufen und haben dort ein wenig die Zeit verbracht. Schließlich ging es dann los auf den Fußballplatz der jetzt ein Festplatz war.

http://www.youtube.com/watch?v=kT7iS0SGcZk&feature=youtu.be

Auf dem Festplatz gab es einen Markt auf dem wir uns an verschiedenen Ständen unser Silvestermenue zusammen stellten. Dann suchten wir uns einen Tisch und wurden gleich mit einem Krug Chang-Bier versorgt. Ich hatte gebrateten Nudeln mit Gemüse und gebratene Wildschweinstücke mit einer nicht so scharfen Soße zu meinem Chang.

Als mir dann zusehr die Ohren klingelten von der traditionellen Thailändischen Musik und ich ganz dringend auf Klo musste hab ich Mark dort mit seinem Chang alleine gelassen und bin My zurück zu Oh Dees gefolgt.

Dort habe ich mich mal wieder künstlerisch betätigt:

Mark kam kurz darauf auch zu uns und wir sind zusammen zur Mon-Bridge gelaufen. Der langen Holzbrücke die von Sagkhlaburi zum Mon-Village führt.

Auch wir haben uns dort eine Laterne gekauft. Wenn man die Laterne steigen lässt soll das Glück bringen und die Sorgen davon tragen. Das ist auf jeden Fall keine schlechte Sache. Es war ein wunderschöner Anblick. Das Feuerwerk, die leuchtenden Laternen am Himmel und die vielen Menchen auf der Brücke.

http://www.youtube.com/watch?v=pCZoV-ReQ0A

Leider gab es keinen Countdown, oder wir haben es nicht mitbekommen. Jeder hat irgendwann angefangen Feuerwerk zu starten. Als es endlich nach unseren Uhren auch Mitternacht war haben wir uns umarmt und ein happy new year gewünscht.

Ungefähr 10 Minuten nach 12 Uhr Mitternacht sind dann alle Leute aufgebrochen und nach Hause gelaufen. Auch auf dem Sportplatz war schon fast alles wieder abgebaut.

Dann sind wir halt auch nach Hause gelaufen.

Es war ein tolles Erlebnis, Silvester in Sangkhlaburi!!

03Januar
2013

Danke

Heute will ich mal einfach nur Danke sagen!

Danke für eure lieben Kommentare und aufmunternten Worte!

Danke für den Rückhalt, den ich durch euch erfahre!

Danke für die Motivationsschübe!

Danke für´s lesen!

Danke für´s mitfreuen und mitleiden!

Ich hoffe ihr seit auch weiterhin mit dabei und lasst eure Kommentare da. Das bedeutet mir so viel!

 

 

02Januar
2013

Weihnachten in Sangkhlaburi

Weihnachen in Sangkhlaburi war mal was ganz anderes.

Angefangen hat es eigentlich schon am 22. Dezember mit der Hausbootparty mit den Dreamhouse Kids.

Ian der Freiwillige im Straßenbauprojekt hat das gesponsort für die Kinder.

Um 18 Uhr abends haben wir uns mit den Kindern getroffen und sind dann zum Boot gelaufen. Dort haben wir dann Luftballons aufgeblasen und dekoriert. Die anderen sind dann nach Hause gegangen. Ich habe beschlossen die Nacht zusammen mit den Kindern auf dem Hausboot zu verbringen. Es gab Abendessen. Vic hatte den ganzen Tag gekocht. Spagetti auf westliche Art und auf asiatische Art und Chickenwings. Die Kinder hauten kräftig rein. Anschliesend sangen wir ein paar Weihnachtslieder. Beziehungsweise die Kinder sangen. Ich kann ja keine Thailändischen Weihnachtslieder. Dann gig es ans Geschenke verteilen. Vic hatte ein paar Extrageschenke für die kinder die ihre Fragen beantworten konnten. Ich hab ganz schon mit den Ohren geschlackert über die Fragen. Da mussten sie zum Beispiel das längste Wort in der Bibel wissen. Oder alle Propheten aufsagen. Die Kinder waren auch etwas überfordert mit diesen Aufgaben. Doch ein paar kriegten das tatsächlich hin.

Und dann kam der große Moment der Geschenke im Schuhkarton. Jedes Kind bekam eines. Erst wurde abgewartet bis jeder sein Geschenk hatte und dann wurde ausgepackt.

http://www.youtube.com/watch?v=4YmeohxOk2U

 

Die Kinder begannen sofort nach dem Auspacken die Sachen untereinander zu tauschen. So wurden Waschlappen, Notizbuecher und Stifte hin und her getauscht, bis jeder das ergattert hatte was ihm gefiel. Schließlich wurden noch ein paar Lieder gesungen bevor die Decken ausgeteilt wurden. Es dauerte sicher fast eine Stunde bis alle Kinder sortiert waren und ihren Schlafplatz gefunden hatten. das gesammte Deck des Hausbootes war belegt. Ich hatte auch ein Plätzchen gefunden.

natuerlich schliefen die Kinds nicht sofort und es wurde gekichert und sich unterhalten bis zum frühen Morgen. Ich bekam nicht viel Schlaf, aber das machte nichts.

Morgens wurden dann erst einmal die Decken eingesammelt und dann die letzten Nudeln gefrühstückt.

Vic und ihre freundin Kat hielten dann eine Art Gottesdienst ab mit den Kindern. Sie erzählten den Kids von God und die Kinder haben dann jeder etwas vorgesungen oder getanzt.

Später kamen dann auch die anderen Freiwilligen wieder und wir sprangen mit den Kids ins Wasser und tollten mit ihnen herum.

 

natürllich voll bekleidet, da mann hier in Sangkhlaburi nicht mit Badeanzug schwimmen geht.

Am Montag den 24. Dezember war dann ein ganz normaler Arbeitstag für mich. Allerdings war ich mit den Kids am Fluss schwimmen. Ich hatte Wasserspritzpistolen gekauft und wir tobten herum und planschten (natürlich auch wieder komplett bekleidet 😉

Die Thailänder halten es wie die Engländer und feiern am 25. Dezember. Ich hab meinen Hausmitbewohnern Ian, Mark und My erklärt, dass man in Deutschland am 24. Dezember Weihnachten feiert.

Sie haben nach ihrer Arbeit Nikolausmützen gekauft und als ich von der Arbeit um 7 Uhr Abends nach Hause kam, haben wir nach dem Essen noch ein bisschen Weihnachten gefeiert.

Ich hatte auch ein paar Weihnachtsgeschenke parat für die anderen. Für My hatte ich ein kleines Spielzeugtelefon gekauft, weil sie ja immer mit ihrem Smartphone beschäftigt ist und auf der Suche nach Free Wi Fi. Für Mark hatte ich zwei große Flaschen Leo Bier gekauft und Ian bekam ein neues Feuerzeug und eine Salbe für seine schmerzenden Muskeln, weil er ja immer so fleisig arbeitet beim Straßenbau...

Ich glaube die Geschenke kamen ganz gut an 😛

Obwohl Ian lieber auch das Bier gehabt hätte...

Am 25. Dezember hatten wir dann einen Weihnachtslunch in Toys Restaurant gleich gegenüber unseres Hauses (was immer eine gute Wal ist, da man dann nicht den ganzen Hügel hoch in den Ort laufen muss, besonders mit einigen Leos am vorabend). Eigentlich hätte ich auch Arbeiten sollen/können am 25., aber ich hatte mir so dermaßen mein Knie vertan, dass ich kaum richtig laufen konnte. Ich weiss gar nicht, was ich gemacht habe aber plötzlch konnte ich mein Bein nicht mehr durchstrecken oder darauf stehen. Also humpelte ich so mehr schlecht als recht durch Sangkhlaburi. Aber man muss hier laufen, sonst kommt man nirgends hin.

Den Tag verbrachten wir recht ruhig und Abends ging es in die Blue Rock Bar, wo uns der (ich glaube) englische Besitzer ein Weihnachtsdinner kochen lassen hat. Hühnerbrust mit Bratkartoffeln und Gemüse. Eher ein englisches Weihnachtsdinner halt 😛

Ich wollte an Weihnachten auch eigentlich mit meiner Familie Skypen, was aber aus technischen Gründen nicht geklappt hat. Irgendwie hat mein Computer keine Verbindung aufbauen wollen.

Als es dann doch geklappt hat war ich um so glücklicher meine Lieben zu sehen und mit ihnen zu sprechen!!

Am 26. Dezember ging es dann wieder zur Arbeit. Mein Knie war etwas besser. Zumindest, dass ich mir zutraute ein Stück ohne größere Schmerzen laufen zu können.

Wir hatten zudem eine neue Voluntärin bekommen. Sie wohnte aber im Haus mit den Mitarbeitern von Starfish. Eine Chinesin die in Bangkok gebohren ist und in Neuseeland, China und den USA gewohnt hat. Sie studiert noch, reist aber herum um für die Menschenrecht zu kämpfen. Jetzt ist sie hier um ein Buch über die Burmesen in Thailand zu schreiben. Beeindruckend, beeindrucken.

Wir waren in der Schule der Kinder zur Weihnachtsfeier eingeladen. Auch hier gab es Gesschenke im Schuhkarton zu verteilen. Aber erst einmal hatten die Kinder verschiedene Vorführungen einstudiert. Z. B. der Weihnachtsmann und seine Rehntiere tanzten:

Oder Schneewittchen und die 7 Zwerge in Thailändisch. Soooo lustig. Sogar hier tanzten die Kinder zu Gangman Style 😀 Der Song ist hier sowas von angesangt...

Ich war dann bei den Lehrern eingeladen mit am Tisch Mittag zu essen. Es gab Gebratetenen Reis und einen Salat.. Die Unterhaltung war etwas einseitig, weil die Lehrer kein Englisch verstanden. Es war aber trotzdem sehr schön. Ich und die andere Freiwillige wurden so etwas wie Ehrengäste behandelt. Uns wurde immer wieder Essen angeboten und wir sollten mit auf die Gruppenfotos für die Lehrer und uns mit vorne an die Bühne setzten.

Nach der Pause ging es dann weiter mit den Kindern. Es gab einen Kostümwettbewerb, wer das schönste Weihnachtsmann und Weihnachtsfrau Kostum hatte.

und auch hier wieder Gangman Style

http://www.youtube.com/watch?v=PbJ8CBmB7S4

(so einen Lehrer hätte ich auch mal gerne gehabt)

Dann ging es ans Geschenke verteilen. Was in einem einzigen Caos endete. Vic (die Leiterin des Kinderheims) gab uns keine Anweisungen. Die Kinder fiengen an die Kartons aufzureisen und die Schuhkartons selber zu verteilen. Da die Kartons aber nach G TL und BTL (was Girls Teenager Large und Boys Teenager Large bedeutet) sortiert waren, hatten manche Mädels Jungs Sachen und anders herum...

Vic bekam nicht wirklich Ordnung in die Angelegenheit. Aber die Kinder tauschten dann die Sachen eben untereinander.

Endlich waren alle Kartons verteilt und es ging an die Fotosession.

Einer der gro0en Jungs des Kinderheims hatte sich als Löwe verkleidet und verteilte Bonbons. Das war ein toller Anblick. Wobei der arme Kern unglaublich geschwitzt hat. Ich dachte schon er kippt jeden Moment um in seinem Kostüm.

 

Am nächsten Tag den 27. Dezember haben wir Geschenke an bedürftige Familien auf der Monseite verteilt. In der Tüte war Reis und verschiedene andere Lebensmittel. Dann gab es für jedes Kind noch ein Geschenk im Schuhkarton einen Waschlappen und einen Becher.

es kamen wirlich sehr viele Leute vorbei. Immer wieder gab es Gruppenfotos mit Vic... Es war schön zu sehen, wie sich die leute über die Geschenke gefreut haben.

Alles in Allem war das ein sehr interessantes und ganz spezielles Weihnachten. Natürlich hab ich meine Lieben zu Hause vermisst und das ein und andere Glühweintrinken mit meinen Freunden und Kollegen 😀

Sogar die Kälte hab ich vermisst (wobei es an Weihnachten ja nicht sooo kalt war in Deutschland) 😉